Sollten Groß-Konzerte wieder zugelassen werden?
Momentan gibt es Diskussionen über ein geplantes und seitens der Stadt Düsseldorf auch schon zugelassenes Groß-Konzert mit 13.000 genehmigten Zuschauern. Das letzte Wort darüber ist wohl noch nicht gesprochen, zumal auch die NRW Landesregierung Bedenken angemeldet hat. Sollten eurer Meinung nach Groß-Konzerte durchaus zugelassen werden, wenn die derzeit gebotenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden? Würdet ihr zu solchen Veranstaltungen gehen wollen oder hättet ihr da aktuell keine richtige Lust drauf?
Ich würde solche Großkonzerte wegen der momentan steigenden Zahlen aktuell noch nicht zulassen. Man sollte zumindest noch die Auswirkungen der Ferienreisen abwarten. Es gibt meiner Meinung nach zu viele unerkannt Positive, die das Virus unbewusst weiterverbreiten können. Und bei solchen Großkonzerten kann man die Wege viel schlechter bis gar nicht nachvollziehen, als bei Treffen in kleinem Rahmen.
Das Konzert selber ist zwar wahrscheinlich aufgrund von durchdachten Hygienemaßnahmen und Abständen sicher, aber es geht ja auch um die Zeit davor und danach. Da kann man dicht zusammenstehende Menschenansammlungen wahrscheinlich nicht unter Kontrolle halten. Manche Fan kommen auch wahrscheinlich in Gruppen zu dem Konzert.
Ich finde, dass es langsam an der Zeit ist, die ganze Aufmerksamkeit den Schulen und den Kindern zu widmen. Was sollen die Kinder denken, wenn auf dem Pausenhof penibel auf Abstände geachtet wird, aber sich vor den Konzertlocations die Leute tummeln.
Ich finde es dermaßen dämlich, dass man da überhaupt drüber nachdenkt. Was soll denn das, wenn die Zahlen wieder steigen? Die Leute machen Urlaub und scheinen sich einen Dreck darum zu kümmern. Teilweise wird keine Maske mehr getragen, was ist los mit diesen Leuten? Nein, so kann man natürlich keine Konzerte stattfinden lassen. Die Leute brauchen doch an so etwas gar nicht denken, wenn die Zahlen steigen. Nun gilt es wieder Tote zu vermeiden und nicht möglichst viel Spaß mit vielen Menschen zu haben.
Ich habe gelesen, dass der Verkauf der Tickets für dieses Konzert ziemlich schleppend läuft. Am Ende ist das vielleicht gar keine Frage von zugelassen oder nicht. Die meisten Mitbürger verfügen vielleicht noch über so viel gesunden Menschenverstand, dass sie gar keine Lust auf ein Konzert haben.
Es gibt irgendwo eine Serie von Konzerten mit einem deutschen Schnulzensänger, bei denen wohl getestet werden soll welche Maßnahmen wie gut funktionieren. Da werden auch verschiedene Szenarien bei Anreise und Einlass getestet. Klar könnte man sagen, dass es wichtigere Dinge gibt, die man jetzt dringend untersuchen muss, ich sage nur Schulen und Kindergärten, aber natürlich hat die Veranstaltungsbranche auch das Recht nach Wegen zu suchen, wie sie weiterhin ihrer Arbeit nachgehen kann.
Die Zuschauer und ihr "Spaß" sind ja nur die eine Seite, auf der anderen Seite stehen sehr viele Leute, die von Konzerten und anderen Großveranstaltungen leben.
Ramones hat geschrieben:Nun gilt es wieder Tote zu vermeiden ...
Was für Tote? Die Kliniken waren und sind immer noch fast leer, Bestattungsinstitute haben nahezu bundesweit Kurzarbeit angemeldet und Corona-Hilfen, wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten beantragt und da werden schon wieder Tote über Tote herbeiphantasiert. Außerdem hat Deutschland die niedrigste Sterblichkeitsrate seit 4 Jahren und das scheint mir doch alles ein Indiz dafür zu sein, dass da irgendetwas nicht stimmen kann.
Was für Tote?
In Deutschland hatten wir zwar "nur" etwas über 9000 Todesopfer bisher aber statt sich zu freuen, dass es uns im Vergleich zu anderen Ländern bisher ziemlich gut geht wird immer der gleiche dumme unreflektierte Quatsch nachgeplappert.
Was wollt ihr eigentlich? Überfüllt Krankenhäuser? Menschen, die auf den Gängen sterben? Dass eine banale Blinddarmentzündung zum Todesurteil wird, weil Operationen unter Vollnarkose nicht mehr möglich sind? Wenn wir hier italienische Zustände bekommen hätten wärt ihr doch die ersten gewesen, die meckern. Aber ist halt nicht eingetreten, also meckert man statt dessen, dass zu wenig Menschen gestorben sind.
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