Sollte Merkel bei Bundestagswahl nochmals antreten?
In den Medien wird ja schon heftig spekuliert, ob Angela Merkel bei der im nächsten Jahr anstehenden Bundestagswahl nochmals antreten wird oder sollte. Hierüber gibt es auch teilweise widersprüchliche Meldungen, wo Merkel eine abermalige Kandidatur von selbst ausschließen würde.
Aber wie dem auch sei, meint ihr Angela Merkel sollte unbedingt nochmals als Kanzlerkandidatin der CDU ins Rennen gehen oder wäre jetzt ein guter Zeitpunkt den Weg für andere Namen und Personen freizumachen? Würdet ihr einen etwaigen Merkel Abgang eher befürworten oder bedauern?
Frau Merkel sollte nicht antreten. Ihr Vertrauen ist bei sehr vielen Politikern in Misskredit geraten und sie ignoriert Hinweise, Warnungen und Gegendarstellungen ihrer im Moment laufenden "Ich schaffe alles" Politik. Denn genau seither steigt das Misstrauen ihr gegenüber von allen Seiten.
Es könnte sein, dass sie nächstes Jahr gewinnt, aber das kommt noch immer darauf an, was im Moment los ist. Einen Tag nach dem anderen eine Razzia, wo Leute illegal hier sind usw. Das setzt die Bürger nicht gerade in positive Stimmung. In meiner Stadt, also da wo ich lebe, sieht es in Moment laut Umfragen nach einem guten AFD-Ruck aus!
Könnte mir vorstellen, dass Merkel nächstes Jahr gewinnt, aber erkennen muss, dass ihre momentane Politik ihr selber ins Fleisch geschnitten hat. In Europa ist sie gar nicht mehr gern gesehen, bis auf wenige Ausnahmen und das macht die politischen Dinge eben nicht einfacher, wenn sie weiterhin Kanzlerin bleiben würde.
Für mich ist es Zeit, dass sie geht. Doch die Alternativen? Sigmar Gabriel? Hilfe, nein danke! Hannelore Kraft mochte ich mal sehr gerne. Sie wirkte straight, ehrlich und hatte ein Auge für uns als Bevölkerung, aber im Moment ist sie auch still und eher ein Schatten ihrer Möglichkeiten.
Ich finde diese Frage sehr merkwürdig. Ist das Forum hier die Organisation, die darüber entscheiden darf, ob Merkel wieder zur Wahl antreten kann? Das entscheidet doch die Partei für sich.
Wenn man nicht möchte, dass Merkel wieder Kanzlerin wird, darf man einfach nicht die CDU wählen, wenn sie wieder aufgestellt wird. Da kann man aktiv Einfluss nehmen, auf die Kandidatur aber nicht. Insofern müsste die Frage also eher lauten "Würdet ihr (wieder) Merkel wählen?".
Weasel_ hat geschrieben:Insofern müsste die Frage also eher lauten "Würdet ihr (wieder) Merkel wählen?".
Meine Frage zielte ja eher darauf ab: "Sollte Merkel sich selbst und der Partei eine nochmalige Kanzlerkandidatur antun?". Denn mein Eindruck, der natürlich auch täuschen kann, ist dass Sie etwas verschlissen wirkt und der Rückhalt selbst in der eigenen Partei langsam bröckelt. Aber als Kanzlerkandidatin müsste Merkel ja erst einmal selbst vorpreschen, denn gegen den Willen einer Kandidatin oder eines Kandidaten, wird ja niemand von der eigenen Partei nominiert.
Nach der Flüchtlingskrise wird Angela Merkel wohl kaum noch tragbar sein. Ihr "Wir schaffen das"-Blödsinn hat sie in der EU vereinsamen lassen und bringt der AfD Mandate und Geld. Ausgerechnet die Ulknudel, die jahrelang die Hauptverantwortliche dafür war, dass es immer mehr Sanktionen für chronisch Kranke gab, nimmt nun Leute ohne Pässe aus Terrorstaaten auf und gibt dafür auch noch 50 Milliarden aus und ganz Europa lacht über uns Deutsche. Wie die Ereignisse aus Köln gezeigt haben, scheinen viele Neuankömmlinge auch darüber zu lachen.
Natürlich darf Angie auch weiterhin ihr Glück probieren aber seit der Flüchtlingskrise ist sie echt angeschlagen. Die Stimmung ist inzwischen gekippt und die CDU darf sehen, wie sie diesen Mist wieder in Ordnung bringt.
Meine Frage zielte ja eher darauf ab: "Sollte Merkel sich selbst und der Partei eine nochmalige Kanzlerkandidatur antun?".
Und auch hier sage ich wieder: Das sollte die Partei selbst entscheiden. Es ist ja nicht so, das sich Merkel einfach im Alleingang aufstellen lassen könnte. Sie muss die breite Zustimmung innerhalb der Partei haben. Und wenn sie die hat - wieso sollte sie nicht kandidieren?
Ausgerechnet die Ulknudel, die jahrelang die Hauptverantwortliche dafür war, dass es immer mehr Sanktionen für chronisch Kranke gab, nimmt nun Leute ohne Pässe aus Terrorstaaten auf und gibt dafür auch noch 50 Milliarden aus und ganz Europa lacht über uns Deutsche.
Das ist aus meiner Sicht völlig in Ordnung, weil die chronisch Kranken in Deutschland immer noch viel besser leben als ein Bürgerkriegsopfer. Das sind alles Menschen und wenn sie schon ihr Leben riskieren, um hier her zu kommen, kann man sie wenigstens vorübergehend versorgen, bis man sie wieder zurück schicken kann, wenn ihre Heimat halbwegs sicher ist.
Es gibt ja leider zur Zeit keine echte Alternative zu Merkel. Wer kann es wirklich in der Praxis dann auch besser machen? Welche Partei oder welcher Politiker hat eine Lösung zur Flüchtlingskrise die auch tragbar ist? Leider gibt es hier mehr Fragen als konkrete Antworten. Bis zur nächsten Bundestagswahl hat sie ja auch noch ein Jahr Zeit.
Das ist aus meiner Sicht völlig in Ordnung, weil die chronisch Kranken in Deutschland immer noch viel besser leben als ein Bürgerkriegsopfer. Das sind alles Menschen und wenn sie schon ihr Leben riskieren, um hier her zu kommen, kann man sie wenigstens vorübergehend versorgen, bis man sie wieder zurück schicken kann, wenn ihre Heimat halbwegs sicher ist.
Ganz so würde ich das nicht formulieren. Viele der Migranten sind reine Wirtschaftsflüchtlinge. Es geht ihnen nicht so schlecht, wie man das vielleicht meinen sollte bei wirklichen Kriegsflüchtlingen. Krieg ist unstreitbar katastrophal für jeden Menschen. Wenn man dann aber daran denkt, wie für unsere Großeltern die Kriegszeit endete, dann denkt man doch etwas anders über die Migranten heute. Meine Großeltern sind aus Schlesien geflüchtet - im Winter und unter schlimmsten Bedingungen.
Ihre Gruppe aus 20 Leuten verkleinerte sich zunehmends, da sie Kranke und Schwache unterwegs zurücklassen mussten. Ihnen hat keiner geholfen. Sie mussten sich das Essen aus Abfällen zusammen suchen, wurden da noch weggescheucht. Und das Ganze im eigenen Land. Ganz ohne Unterstützung haben sie sich wieder eine Existenz aufgebaut. Es wurde zwar nie wieder der immense Reichtum, den sie vor dem Krieg hatten, aber immerhin genug, um halbwegs über die Runden zu kommen.
Genau diese Leute, die damals das Land wieder aufgebaut haben, unterstützt man nicht, wenn sie krank sind. Meine Großmutter war vor ihrem Tod sehr pflegebedürftig. Der Staat scheut sich aber nicht, jeden einzelnen Cent der Unterstützung zurückzuverlangen um im gleichen Moment Migrantenfamilien (auch als Flüchtlinge bezeichnet), 1700€/Monat zuzustecken.
Es ist eine Selbstverständlichkeit, Bedürftigen zu helfen. Dabei ist es von keiner Bedeutung, aus welchem Land diese stammen, solange man den eigenen Landsleuten genug Unterstützung zusichern kann.
Auch wenn es sich bei einigen Flüchtlingen um Wirtschaftsflüchtlinge handeln mag, geht es ihnen im Heimatland sicherlich nicht besser als einem Hartz-IV-Empfänger hier. Und immerhin werden auch sie eine beschwerliche Reise auf sich genommen haben. Und wie gesagt, diese Leute kann man auch wohl mit dem Mindesten versorgen, bis sie wieder zurück ihn ihre Heimat geschickt werden, oder sie hier eine Arbeit finden. Im Gegensatz zu einer Pflege sollte dieser Zeitraum überschaubar sein.
Der Vergleich mit den Pflegebedürftigen ist außerdem ziemlich unsinnig. Es ist auch überhaupt nicht so, dass das Geld, dass man denen "weg nimmt", in der Tasche der Flüchtlinge landet. Schließlich ist die Pflege nicht kostenlos. Wieso sollten das die Menschen nicht aus ihrer eigenen Tasche bezahlen müssen, wenn die Familie das Geld zur Verfügung hat?
Da könnte ich genauso fragen, wieso ich für meine Krankenversicherung bezahlen muss, obwohl sie der Staat doch von seinem Überschuss finanzieren könnte. Stattdessen muss ich sogar die Beiträge für Geringverdiener mit bezahlen. Und auch wenn ich heute eine Menge Steuer bezahle, mit der Sozialleistungen finanziert werden, würde ich wahrscheinlich in 10 Jahren noch kein Hartz-IV bekommen, auch wenn ich morgen langzeitarbeitslos werden sollte. Schrecklich, oder? Nein, das ist einfach das Prinzip eines Sozialsystems.
Als jemand, der seine Wehrpflicht beim Bund abgeleistet hat, finde ich es klasse, dass so ein Haufen junger Männer die beschwerliche Reise zumeist ohne Frauen und Kinder auf sich genommen haben statt mit der Waffe in der Hand für Demokratie und Freiheit zu kämpfen. Solche Patrioten brauchen wir hier in Deutschland nicht.
Im Januar diesen Jahres hatten 77 Prozent der Flüchtlinge keine Ausweispapiere bei sich, wie die FAZ gemeldet hatte. Jeder Bezieher von Sozialleistungen muss einen vollständigen Antrag mit allen Unterlagen inklusive Personalausweis und Kontoauszügen der letzten 3 Monate vorlegen. Ansonsten bekommt er nichts.
Und vor allem bekommt er keine freiwilligen Helfer oder klatschenden Beifall wie die Flüchtlinge sondern wird mit Arno-Dübel-Stories bombardiert und unter Pauschalverdacht gestellt,
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