Sollte ein Beruf immer was von Berufung haben?
Man sagt ja, dass manche Berufe einfach Berufung sein müssen, wie der Arztberuf oder auch andere Berufe in Pflegebereichen. Denkt ihr, dass eigentlich jeder Beruf etwas von Berufung haben sollte? Schließlich muss man ihn über Jahrzehnte ausüben, wenn alles gut läuft und da muss dieser Beruf ja auch Spaß machen.
Ist euer Beruf auch gleich eure Berufung und habt ihr richtig Spaß an eurem Beruf und könnt euch nichts anderes vorstellen? Warum wurdet ihr gerade zu diesem Beruf berufen? Was ist so besonders an eurem Beruf? Was ist für euch überhaupt eine Berufung?
Für mich muss nicht gleich jeder Beruf auch eine Berufung sein. Man sollte nämlich unterscheiden, ob man gerade arbeitet, weil man schnell Geld benötigt oder ob es sich um eine langfristige Zukunftsperspektive handelt. Ein Schüler, der nur ein wenig mehr Taschengeld verdienen möchte, muss nicht unbedingt einen Job ausüben, bei dem seine Talente so richtig zu Geltung kommen. Sofern die Arbeit zufriedenstellend ausgeführt wird halte ich alles weitere nicht für nötig.
Geht es aber um eine langfristige Arbeit, so sollte sich jeder bemühen, mit seiner Berufung Geld zu verdienen. Schließlich müssen wir Jahrzehnte lang arbeiten und wenn die Arbeit gar keinen Spaß macht, so ist die Motivation noch geringer als bei manchen ohnehin schon. Letztlich ist eine Begabung auch wichtig, weil somit die Chancen auf eine Karriere mit Beförderungen größer ist und man mehr Geld verdienen kann.
Ich finde es schon schön, wenn man in seinem Beruf auch seiner Berufung nachgeht. Aber leider ist das ja nicht immer möglich. Ich würde eigentlich schon sagen, dass mein Beruf auch meine Berufung ist. Zumindest war das der Fall, als es noch nicht so viele Gesundheitsreformen gab, die einem den Beruf auch ein Stück weit erschweren. Aber trotzdem macht es mir noch immer viel Freude, den Menschen zu helfen und diese zu beraten. Das macht den Beruf auch so abwechslungsreich.
Es wäre wunderbar, wenn es sich immer machen und so einrichten ließe, dass der Beruf auch gleichzeitig Berufung wäre. Aber das ist leider nicht immer möglich und so müssen sich die meisten Menschen mit dem arrangieren, was sie als Beruf haben und der von Berufung kaum eine Spur aufweist.
Aber zufrieden kann man auch mit einem Beruf sein, der so ganz anders ist, als man sich das vorgestellt hat. Manchmal spielt der Zufall Schicksal und damit muss man sich begnügen. Mit der Zeit lernt man dann auch diesen Beruf, der vielleicht das Gegenteil von dem ist, den man ergreifen wollte, zu akzeptieren und macht etwas daraus. Und irgendwann will man es gar nicht mehr anders haben und ist zufrieden.
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