Sollen Imame in Deutschland ausgebildet werden?

vom 02.04.2015, 12:44 Uhr

Die Mehrzahl der islamischen Geistlichen in Deutschland kommt immer noch aus dem Ausland und spricht oft nicht die deutsche Sprache und versteht auch sehr oft nicht die deutsche Kultur. Deshalb wird immer öfters gefordert, dass Imame in Deutschland ausgebildet werden. Haltet ihr dies für sinnvoll? Soll sich der Staat wirklich in die Religion einmischen? Soll alles so laufen wie bisher oder soll sich doch etwas ändern? Hättet ihr andere sinnvolle Vorschläge zu diesem Thema?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Sie müssen nicht zwangsläufig in Deutschland ausgebildet werden, denn eigentlich ist nur das Beherrschen der deutschen Sprache wichtig. Man weiß so ganz genau was gepredigt wurde und man kennt dann auch den konkreten Inhalt der betreffenden Predigt. Dinge die beispielsweise von einigen Leuten nicht verstanden werden können unter Umständen auch eine gewisse Angst erzeugen.

Deshalb sollte man spezielle Deutschkenntnisse als eine Voraussetzung zum Arbeiten in Deutschland machen. Vielleicht lassen sich auch Übersetzer mit ins Boot holen. So kann man auch schon inhaltliche Probleme oder auch Missverständnisse klären und abbauen.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich denke inzwischen, dass man hier auf wesentlich mehr achten sollte als auf deutsche Sprachkenntnisse. Viele Imame aus der Türkei predigen in Moscheen der DITIB und werden dort ausgebildet. Gerade angesichts der Affäre Böhmermann hat dies einen sehr bitteren Beigeschmack für mich.

Imame aus anderen Ländern wie Saudi-Arabien haben wohl auch etwas andere Vorstellungen vom Verhältnis von Staat und Religion und für diese steht der Koran und die islamische Rechtsordnung über allem. Dies ist meiner Ansicht nach mit deutschen Rechtsvorstellungen nicht vereinbar.

Außerdem kann es nicht sein, dass in deutschen Moscheen gegen den Staat Israel gehetzt wird. Dies muss meiner Ansicht nach unbedingt unterbunden werden.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Schwierig zu sagen. Ich möchte nicht, dass eine Moschee nun durchgehend in Deutsch geführt wird, weil der Staat dadurch besser kontrollieren kann. Das würde meiner Meinung nach nicht ganz mit der freiheitlichen Auslebung der Religion harmonieren, weil in Moscheen weltweit eben üblicherweise Arabisch gesprochen wird.

Primär sollte man allerdings darauf achten, was die Imame predigen, wie willkommen Deutsche wirklich zu gewissen Tagen sind. Denn dort fällt sehr schnell auf, wie angeblich weltoffen die meisten Moscheen eben nicht sind. Es gibt viele Imame, die mögen zwar in der Türkei ausgebildet worden sein, aber predigen ein verhasstes Weiberbild und mehr.

Imame, welche in Saudi Arabien studiert haben usw. All das muss man genauer prüfen. Was wird wohl ein Imam, der in Saudi Arabien lebte, gelebt hat oder studierte predigen? Bestimmt keine Weltoffenheit, denn dort herrschen ganz andere Gesetze.

Es geht also primär darum, dass man endlich genauer hinterfragt, was dort passiert. Es gibt genügend Muslime, denen es stinkt, was einige Imame tun, sodass man genau jene einbinden sollte, um die Übersetzungen zu erhalten, die man für den Verfassungsschutz & Co benötigt.

Ich habe schon einmal gesagt, dass wir eine Moschee in Altenessen haben, welche unter Verdacht steht, zu radikalisieren. Komischerweise sind dort manchmal 300 Menschen drin, obwohl nur für 50 der Platz da ist. Seltsamerweise sind all jene Moslems dort, die gesetzlich ständig auffallen und beispielsweise beide Sikh-Tempel Bomber aus Essen waren dort.

Es wird meiner Meinung nach zu wenig hinterfragt, was gepredigt wird. Denn der Islam selber ist gar nicht das Hauptproblem der Imane, sondern die Herkunft wie Sharia-Staaten usw. Denn all das, was sie dort leben, werden sie weiter predigen und tun sie längst. Das Gedankengut wird weiter verbreitet und ist auf dem Vormarsch.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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