Sinnvolle Jobs nur etwas für Gebildete?

vom 09.10.2017, 16:57 Uhr

Ein Bekannter von mir ist der Ansicht, dass es ein Privileg für die Hochgebildeten wäre, einen Job auszuüben, der sinnvoll ist. Was haltet ihr von dieser These? Stimmt ihr meinem Bekannten zu oder seid ihr der Ansicht, dass auch weniger Gebildete sinnvolle Jobs ausüben können? Wann ist ein Job in euren Augen "sinnvoll" und warum? Kann man das tatsächlich am Bildungsgrad des Arbeitsnehmers festmachen oder ist das nicht zu kurz gedacht?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich sehe das ganz anders als dein Bekannter. Und ich würde mich durchaus als gebildet bezeichnen. Tatsächlich denke ich, dass viele der Berufe, die komplex sein mögen und für die man studiert haben muss, keinem höheren gesellschaftlichen Zweck dienen. Ich habe Mathematik studiert und weiß, dass mancher Studienbekannte in der Finanzbranche viel Geld verdient; sinnvoll finde ich diese Berufe aber eher nicht.

Im Gegensatz dazu ist für mich völlig unbestreitbar, dass ein Müllwerker einen höchst sinnvollen Beruf ausübt. Richtig mag sein, dass fast nur Gebildete in ihrem Beruf dauerhafte Veränderungen und gesellschaftlichen Fortschritt erreichen können. Da würde ich größtenteils mitgehen.

» MarkusC » Beiträge: 37 » Talkpoints: 13,55 »


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