Sind WWE Wrestler Weicheier?
Der irische Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor hat sich zuletzt über die Wrestling-Stars der amerikanischen Profiwrestling Liga WWE lustig gemacht. Laut Meinung des UFC-Champions sei der Großteil der WWE-Stars nichts weiter als verkorkste Weicheier. Zwar honoriert er den Mut des Wrestlers und ehemaligen UFC-Champions Brock Lesnar, nach langer Zeit wieder einen MMA-Kampf bestritten zu haben, jedoch hat er keinen Respekt vor diesem, nachdem dieser positiv auf Doping getestet wurde.
Seiner Meinung nach sei das Fight-Business der UFC ganz klar vom Show-Business der WWE abzugrenzen. Allerdings wollte er die WWE nicht beleidigen, sondern nur klarstellen, dass er jeden der dortigen Wrestler besiegen könnte. Sicherlich ist ein echter Kampf im Rahmen der UFC deutlich intensiver, als ein Showkampf im Rahmen der WWE. Dennoch erfordert auch Wrestling einiges an hartem Training, welches man keinesfalls unterschätzen sollte. Die WWE-Stars als Weicheier zu betiteln halte ich somit für gänzlich falsch.
Habt ihr gegebenenfalls auch von den Aussagen McGregors gehört und wenn ja, was ist eure Meinung diesbezüglich? Oder interessiert ihr euch eher weniger für Kampfsport und Wrestling, so das ihr davon überhaupt nichts mitbekommen habt?
Ich selbst beschäftige mich nicht so intensiv mit Wrestling, da ich der Meinung bin, dass das allesamt Weicheier sind. Schließlich steht von Anfang an schon fest, wer gewinnt und wer verliert. Es ist sinnlos dies zu schauen, da es sowieso alles nur Show ist. Wenn die Leute wirklich gegeneinander kämpfen würden, dann würden wohl nicht so imposante Stunts zustande kommen und die Leute würden es nicht mehr so intensiv schauen - dementsprechend wird geübt und geübt, bis alle Bewegungen und Würfe sitzen und es dann schön beeindruckend aussieht. Das Publikum glaubt dann natürlich, dass alles echt ist - die würden dich lynchen, wenn du vor denen behauptet, dass das Weicheier sind.
Dass die Wrestling-Kämpfe alle nur Schauspiel sind, das ist ja wohlbekannt. Aber nun zu behaupten, dass die Wrestler Weicheier sind, ist absolut daneben. Zum einen ist es enorm schwer, diese Kämpfe überhaupt zu machen, auch wenn sie geschauspielert sind.
Die Wrestler brauchen viele Jahre, um diese Inszenierungen hinzubekommen. In der Regel sind die Wrestler allesamt riesige Kerle, die äußerst sportlich sind, und ich behaupte mal, dass jener Kämpfer namens Conor McGregor nicht den Hauch einer Chance gegen einen Wrestler hätte, denn er ist schlicht und ergreifend zu klein und zu leicht.
Es ist nämlich ein Märchen, dass ein Mann wie Bruce Lee jeden anderen Kämpfer der Welt besiegen konnte. Das sind so Legenden, die sich gut anhören, aber leider unwahr sind. Ein Bruce Lee war ein Fliegengewicht. Er hätte gegen jeden zweitklassigen Profiboxer aus der Schwergewichtsklasse keine Chance gehabt. Das ist nun mal so. Deshalb gibt es ja diese Gewichtsklassen. Je schwerer und größer, desto stärker, so ist das nun einmal.
Natürlich kann ein 60 Kilo leichter Kung-Fu Kämpfer einen 120 Kilo Koloss besiegen, wenn dieser keinen Kampfsport macht. Aber einen Wrestler? Niemals. Diese Wrestler sind echte Profis. Sie sind enorm flink und stark. Auch wenn die Kämpfe abgesprochen sind, so verfügen sie über enorme Fähigkeiten. Klar, wenn ein Martiasl-Arts Kämpfer selber weit über 100 Kilo wiegt und auch über 2 Meter groß ist, dann besiegt er wahrscheinlich einen Wrestler, aber nicht so ein Zwerg wie der oben erwähnte Kämpfer.
Es ist im Grunde bekannt, dass WWE Wrestler, RAW Wrestler, Nitro und wie sie nicht alle gehießen haben, eine Show aufführen. Das weiß jeder im Grunde sofort und daran gibt es nichts zu verheimlichen. Trotzdem gehört jahrelanges Training dazu, bei derartigen Flugeinlagen nicht schwer verletzt den Gegner am Boden zu sehen oder sich selber nicht massiv zu verletzten. Das ändert sich letzten Endes auch dann nicht.
Deren Körper bedeuten wiederum auch Disziplin und viel Ergeiz. Natürlich gibt es immer mal wieder ein Problem mit dem bekannten Thema "Doping", "Drogen" und Alkohol. Das weiß man auch nicht erst seit gestern. Ich war schon immer ein Fan von "The Undertaker". Einer der wenigen Legenden mit Bret The Hitman Heart aus der damaligen Zeit der 80er Jahre. Das waren noch Zeiten, ach herje.
Doch schaut mal die Todesliste der Wrestler an. Viele an Herzversagen und manch einer sogar an Suizid, Drogen sowie an psychischen Auswirkungen, die nachweislich durch Stürze auf dem Kopf & Co stattfanden. Schaut mal nach Chris Benoit, der seine Frau und Kind getötet hat, weil er glaubte Stimmen zu hören und dann sich selber!
Der genannte UFC Kämpfer ist sowieso ein Provokant, was auch zu deren Showbusiness dazugehört. Er hat aber auch etwas Recht, dass diese Art des Kämpfens etwas mehr von den Kämpfern abverlangt, als WWE. Spricht ja auch niemand ab, aber trotzdem kann man mehr Respekt vor Leistungen anderer haben. Doch der UFC Kämpfer ist eh ein kleiner Maulheld und ich bin auch ein Fan von UFC! Doch der geht mir immer gut auf den Senkel.
Wrestler sind neutral betrachtet weder Weicher noch harte Jungs. Da es sich bei Wrestling mehr um Schauspielerei sowie Showeinlagen. Wenn es sich um richtige Kämpfe handeln würde, dann hätten die Protagonisten auch offensichtliche Verletzungen während der Kämpfe davon getragen. Ich würde das Ganze nicht so ernst nehmen.
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