Sind weitere Geburten komplikationsreicher?

Wenn man selber Kinder hat, dann hat man natürlich auch automatisch mehr Kontakt zu anderen Eltern. In den letzten Jahren höre ich immer häufiger, dass es zu teils sehr schweren Komplikationen in der Schwangerschaft oder während der Geburt gibt, wenn es das zweite oder dritte Kind betrifft. Irgendwie kommt es mir vom persönlichen Empfinden her so vor, dass es bei der Erstgeburt zu weniger Komplikationen kommt. Es ist aber wie gesagt nur mein persönliches Empfinden.

Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass man eben mit dem ersten Kind auch automatisch eben mehr Eltern kennen lernt und da dann natürlich auch mehr Komplikationen hört. Aber die Zimmerkollegin einer Freundin die derzeit im Spital liegt, ist ebenfalls mit einer Hirnblutung schon seit Monaten im Spital. Sie bekam die Hirnblutung während der Geburt des dritten Kindes mit fatalen Folgen, auch wenn sie zum Glück wenigstens überlebt hat. Und laut Ärzten in dem Spital kommt das nicht einmal ganz so selten vor.

Auch von anderen Freunden höre ich eben bei weiteren Geburten wesentlich mehr Komplikationen als bei Erstgebärenden, auch wenn die Komplikationen zum Glück nicht immer gar so dramatisch sind, wie bei der Zimmerkollegin meiner Freundin. Wie seht ihr das? Haltet ihr weitere Geburten risikoreicher als eine Erstgeburt?

Mir fällt da spontan meine angeheiratete Tante ein. Da war die zweite Geburt tatsächlich komplikationsreicher als die erste. Bei der zweiten wollte sich nämlich der Muttermund nicht öffnen, sie lag 26 Stunden in den Wehen und hat verschiedene Spritzen bekommen und man war schon kurz davor einen Kaiserschnitt zu machen bis das Kind doch raus wollte.

Ansonsten habe ich aber eher den Eindruck, dass die weiteren Geburten leichter statt schwerer sind. Bei meiner Mutter beispielsweise war das auch so, dass die Geburten immer kürzer und leichter wurden, je mehr Kinder sie vorher schon bekommen hatte.