Sind Uni-Seminare zum Thema Cristiano Ronaldo unverzichtbar?

An einer kanadischen Universität wird jetzt ein neues Seminar angeboten. Es handelt sich um ein Soziologie-Seminar und das Thema ist dabei Cristiano Ronaldo. Der Fokus liegt auf seiner Bedeutung und der Auswirkung auf die Gesellschaft.

Die Nachfrage bei der British Columbia Universität Okanagan für den Kurs soll enorm sein. Es gibt auch schon ein entsprechendes Angebot zum Fußballer David Beckham. Wie sinnvoll findet ihr solch ein Seminar und meint ihr, es wird dazu noch weitere Seminare zu anderen Fußballern geben?

Mag sein, dass ich als Nicht-Fußball-Fan absolut die falsche Sichtweise und möglicherweise auch kaum Verständnis für sowas habe, aber ich empfinde solche Seminare als ziemlich sinnfrei. Ich finde, dass die Uni lieber wichtigere Seminare anbieten sollte, wo man dann auch wirklich etwas fürs Leben lernt, etwas grundlegendes und nicht so etwas unsinniges. Ich finde es übertrieben, ein ganzes Seminar ausschließlich um einen Fußballer herum aufzubauen.

Da fände ich ein ganzes Seminar für eine Persönlichkeit wie Martin Luther King oder Abraham Lincoln und ihre Wirkung auf die Gesellschaft viel sinnvoller und interessanter. Diese beiden haben schließlich etwas für die Gleichberechtigung der Schwarzen bzw. die Befreiung aus der Sklaverei getan, was man von Ronaldo oder Beckham ja nicht behaupten kann.

Als ob es bei diesem Seminar ausschließlich um Fußball gehen würde. Ich denke, dass die Dozenten sich da schon was bei gedacht haben und je nachdem wie das Seminar gestaltest ist, stelle ich mir das recht spannend vor, auch wenn ich selbst kein Fußball-Fan bin.

Ich habe vor einer Weile auch von einem Uni-Seminar gelesen, das sich um Beyonce drehen sollte. Soll heißen, dass es dabei um das Thema "schwarzer Feminismus" gehen sollte. Ich habe das Seminar nie besucht, aber stelle mir das auch sehr spannend und interessant vor.