Sind Kosmetikartikel im zweiten Lockdown gefragt?

vom 20.02.2021, 14:46 Uhr

Im ersten Lockdown waren beispielsweise haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Ketchup, Fertigsuppen, Reis aber auch Toilettenpapier und Hygieneartikel und so weiter gefragt, da die Menschen damals nicht wussten, ob die Geschäfte in Zukunft noch offen haben werden und wie sich die Pandemie entwickelt, es fanden regelrecht Hamsterkäufe statt.

Mittlerweile haben sich die Menschen so gut es geht an die Umstände der Pandemie gewöhnt. Ich habe gehört, dass nun vermehrt Kosmetikartikel beim Einkauf eine Rolle spielen, da viele Schönheits- und Nagelsalons (noch) zu haben und man sich zu Hause nun selbst betun muss, was die äußere Schönheit angeht. Könnt ihr das mit den vermehrten Kosmetik Artikelkauf bei den Menschen im Lande bestätigen oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Bei mir ist eher das Gegenteil der Fall. Da ich häufig Home Office mache und selbst wenn ich mal im Büro aufschlage, da nur wenige Kollegen antreffe, ist mir meine Optik egal. Ich schminke mich so gut wie gar nicht mehr und auf Dinge wie Nagellack habe ich auch früher schon verzichtet. Überhaupt kaufe ich meine Kosmetikartikel nie in der Drogerie, sondern hauptsächlich bei Douglas, der geschlossen hat. Also hat sich im Bereich Kosmetik mein ohnehin schon geringer Konsum noch weiter verringert.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Schon im letzten Sommer war klar, der Lipstick-index funktioniert nicht mehr. Aber Mascara, Kajal und Lidschatten wurden Renner. Auch die Nachfrage nach pflegender Kosmetik ist kräftig gestiegen. Wenn der Wellness-Urlaub ausfällt, steigt der Wunsch nach Verwöhnprogrammen und das heimische Bad wird zum Spa. Das hat sich den Absatzzahlen nach auch nicht geändert.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ich habe noch nichts davon gehört, dass Kosmetikartikel vermehrt nachgefragt würden. Ich kann das auch nicht so ganz nachvollziehen. Es arbeiten doch viele im Homeoffice. Da muss man sich nicht so zurechtmachen, als wenn man unter Leute geht. statt Kosmetikartikel kann ich mir eher vorstellen, dass Jogginghosen gefragter sind. Das ist zumindest bei mir der Fall.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Naja, ich kann mir aber nun auch vorstellen, dass viele im Home Office auch langsam keine Lust mehr auf Gammellook haben. Daher kann es sein, dass sich einige Frauen, Abnehmer für Kosmetikprodukte sind ja oftmals Frauen, bewusst aufbrezeln und sich so ein wenig Wellness und Normalität gönnen. Man muss sich nicht zurechtmachen, aber ohne Struktur ist Home Office auf Dauer nicht auszuhalten. Ich habe bei mir bemerkt, dass es bei mir auch besser funktioniert, wenn ich mich ganz normal als würde ich zur Arbeit fahre, fertigmachen.

Okay, ich schminke mich nun nicht besonders stark, aber bei mir ist halt wieder der Konsum von Duschgel und Hautpflege angestiegen, deutlich stärker als im ersten Lockdown und ich finde es gut so. Denn im ersten Lockdown habe ich meine Körperpflege schon schwer vernachlässigt, weil die Tage so leer waren. Und mit Schminken und Ähnlichem kann man ja momentan auch wunderbar herumexperimentieren, vielleicht ist dadurch auch der Konsum erhöht.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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