Sind Fehlzeiten bei euch schon einmal kritisch geworden?
Ich hatte in der Schule nie besonders viele Fehlzeiten. Es waren immer so wenige, dass sie nicht einmal auf dem Zeugnis aufgeführt wurden, so dass ich da nie Probleme damit hatte. In der Uni habe ich auch nie wirklich viel gefehlt und wenn, dann eher in Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht.
In Seminaren mit Anwesenheitspflicht habe ich höchstens zweimal gefehlt, also so viel, wie man durfte. In Praktika habe ich nie gefehlt und in meinem Nebenjob bisher wirklich extrem selten und nur dann, wenn ich wirklich krank war. Von daher kam es bei mir noch nie vor, dass meine Fehlzeiten schon einmal kritisch geworden sind.
Sind Fehlzeiten bei euch schon einmal kritisch geworden, weil ihr so viele davon hattet? Hat es sich dabei um Schule, Uni oder Arbeit gehandelt und hatten die vielen Fehlzeiten irgendeinen Nachteil für euch?
An meiner alten Uni hatte ich ein Seminar, bei dem es einmal kritisch geworden ist. Ich hatte zu der Zeit eine sehr depressive Phase und mir ging es echt nicht gut. Ich hatte nicht mal die Kraft, mein Appartement zu verlassen und fühlte mich einfach nur mies. Es kann auch sein, dass es an den Antidepressiva lag, damals hatte mein damaliger Arzt mir verschiedene Präparate verschrieben, die nicht so wirklich geholfen haben und es eher noch schlimmer machten. Teilweise hatte ich sogar Kreislaufprobleme und Übelkeit, also wirklich nicht schön.
Auf jeden Fall hatte ich dadurch in einem Seminar 3 Mal gefehlt, wobei ich nur zweimal hätte fehlen dürfen. Der Dozent informierte mich aber sofort darüber per Email und ich ging schnell zu meinem Arzt um mir ein Attest zu holen. So konnte ich die Krise noch abwenden, wobei auch nicht jeder Dozent so tolerant ist. An meiner jetzigen Uni habe ich schon mitbekommen, wie ein Kommilitone krank war und da brachte auch ein Attest nichts, der Dozent ließ ihn nicht zur Klausur zu.
Leider wurde mein Seminar von damals nicht anerkannt, also hätte ich mir den Aufwand eigentlich sparen können, aber gut. Es prägt fürs Leben und bereuen tue ich nichts.
Ich habe in der Schule mal 2 Wochen am Stück gefehlt, was für mich durchaus kritisch war, da ich niemanden hatte, der mir das Ganze vorbei gebracht hat und so musste ich dann nach den 2 Wochen die ganzen Sachen ausleihen und das war natürlich sehr viel Aufwand das neben der Schule alles nachzuholen. Damals hatte ich aber eine Krankschreibung und konnte mich auch gar nicht in den 2 Wochen darum kümmern, weil ich mit meinen Schmerzen zu tun hatte.
Ich habe pro Halbjahr ab ungefähr 14 Jahren immer mindestens 200 Fehlstunden produziert, 290 war mein persönlicher Höhepunkt. Probleme gab das nie. Arbeiten habe ich brav geschrieben, die Noten waren in Ordnung. Ich habe mich einfach gelangweilt und lieber trainiert.
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