Sind emotionale Affären schlimmer als körperliche Affären?
Klehmchen hat geschrieben:Also wofür genau brauchst du denn dann eigentlich einen Partner? Um ein paar Kosten zu teilen und hin und wieder in der Kiste zu landen? Da würde es dann ja doch eine WG auch tun.
Weil man sich ja trotzdem verliebt und daraus der Wunsch entsteht, mit jemandem zusammen zu sein und intim zu sein. Aber als Entscheidungshilfe brauche ich keinen, das stimmt. Ich kann meine wesentlichen Entscheidungen im Leben allein treffen, da brauche ich keinen Mann, der mich berät.
Klehmchen hat geschrieben:Aber ich finde auch bei den von dir angesprochenen Sachen steht es dem Partner schon zu auch mal zu sagen, dass einem etwas nicht steht, was man anziehen will oder es vielleicht für den Anlass unpassend ist. Auch finde ich schon sollte man zumindest wichtige berufliche Entscheidungen absprechen. Auch große Anschaffungen kann man durchaus mal gemeinsam diskutieren. Ich finde genau solche Sachen gehören zu einer Partnerschaft dazu.
Dass der Partner die Kleidung kritisiert würde ich aber wirklich als unangemessen empfinden. Das steht keinem zu, zu kommentieren, wie ich mich kleide. Wenn ich um Rat frage, ist es etwas anderes. Wenn ich fragen würde, wie mir etwas steht oder was ich zu einem Anlass anziehen sollte, dann ist es ok, wenn der Partner etwas dazu sagt. Aber ungefragt finde ich steht es ihm nicht zu, meine Kleidung zu kommentieren. Das würde ich bei einem Partner auch nicht machen, weil ich ebenso finde, dass es mir nicht zusteht, die Kleidung einer anderen Person zu kommentieren, auch nicht die des Partners.
Anschaffungen würde ich dann absprechen, wenn man die gemeinsam nutzt. Wenn man eine gemeinsame Wohnung hat und beispielsweise Möbel kauft, da muss man sich einig werden. Beim Auto hingegen (ich gehe davon aus, dass jeder ein eigenes Auto hat), habe ich nicht das Bedürfnis, meinen Partner zu fragen, was er von diesem oder jenem Auto hält und da entscheide ich das alleine. ich würde ihm auch nicht in die Wahl seines Fahrzeugs hineinreden. Ich denke anders herum auch nicht, dass ein Mann die Meinung einer Frau hören will, wenn er sich ein neues Auto kauft. Also ich rede ihm nicht hinein und er mir nicht.
Klehmchen hat geschrieben:nach 4-5 Jahren lebt man nur noch nebeneinander her. Und da kann ich nur sagen, ja so etwas kann passieren, aber nein so etwas muss nicht passieren. Und wenn es so läuft wie im ersten Fall, dann sollte man vielleicht die ganze Beziehung über denken ob die noch Sinn macht.
Das muss aber nicht schlecht sein. Man kann ja auch zufrieden und harmonisch nebeneinander her leben. Es ist halt nur nicht mehr so Feuer und Flamme. Das ist wie wenn man sich was Neues kauft. Ich habe mir beispielsweise vor 3 Jahren einen neuen Herd gekauft mit allerlei Finessen. Da war ich total "verliebt" in den Herd. Auch noch so ein richtig schicker in Rot. Im Laufe der Zeit lässt dann die Euphorie nach. Ich finde den heute auch noch schön, nur dass ich nicht mehr so Feuer und Flamme bin. Bei Beziehungen ist es im übertragenen Sinne ähnlich.
vde hat geschrieben:Aber ungefragt finde ich steht es ihm nicht zu, meine Kleidung zu kommentieren. Das würde ich bei einem Partner auch nicht machen, weil ich ebenso finde, dass es mir nicht zusteht, die Kleidung einer anderen Person zu kommentieren, auch nicht die des Partners.
Also ok, ihr wollt zu einer Hochzeit gehen und dein Mann zieht sich an wie ein Clown sinnbildlich gesagt. Du kommst im schicken Abendkleid und er im Hawaiihemd, Shorts und bunte Kringelsocken. Dann nimmst du ohne ein Wort zu sagen deinen Mann mit zu der Feier? Oder andersherum, du bist völlig unangemessen und merkst das vielleicht selber einfach nur nicht. Sollte da nicht dein Partner dann sagen oder zumindest fragen, ob du wirklich so gehen willst?
Also ich finde bei dir hört sich das eben an, als wenn du eine Klatschpappe als Partner brauchst. Und das ist eigentlich genau das Gegenteil von dem was ich als Partner gerne hätte. Wenn ich was blödes mache, dann sollte mein Partner das schon sagen.
Beim Auto hingegen (ich gehe davon aus, dass jeder ein eigenes Auto hat), habe ich nicht das Bedürfnis, meinen Partner zu fragen, was er von diesem oder jenem Auto hält und da entscheide ich das alleine. ich würde ihm auch nicht in die Wahl seines Fahrzeugs hineinreden. Ich denke anders herum auch nicht, dass ein Mann die Meinung einer Frau hören will, wenn er sich ein neues Auto kauft. Also ich rede ihm nicht hinein und er mir nicht.
Auch wieder so eine Sache. Was genau nutzt man denn wirklich ganz exklusiv nur für sich. Ich meine jetzt zum Beispiel beim Auto ist das doch wenn man mal weiter denkt auch Unsinn. Da sind jetzt zwei Partner die total gerne Sportwagen fahren. Also kauft sich jetzt jeder einen schicken Zweisitzer als Sportwagen, weil man sich ja bei gar nichts rein redet und die zwei Kinder des Paares müssen dann immer hinterherlaufen, weil sie in keines der Autos hereinpassen. Also da gehört zumindest mal bevor der Kauf getätigt wird schon ein paar Sätze, die man redet für mich dazu.
Ich habe mir beispielsweise vor 3 Jahren einen neuen Herd gekauft mit allerlei Finessen. Da war ich total "verliebt" in den Herd. Auch noch so ein richtig schicker in Rot. Im Laufe der Zeit lässt dann die Euphorie nach. Ich finde den heute auch noch schön, nur dass ich nicht mehr so Feuer und Flamme bin. Bei Beziehungen ist es im übertragenen Sinne ähnlich.
Du willst jetzt aber nicht wirklich eine Beziehung mit einem Herd vergleichen oder? Mal völlig abgesehen davon, dass eine Verliebtheit in ein Gerät ja etwas ganz anderes ist, planst du ja schon bei der Anschaffung ein, dass das nicht für immer ist. Der Herd wird definitiv irgendwann ausgetauscht, bei dem einen schon nach 5 Jahren, beim anderen halt nach 15 Jahren. Aber das machst du ja mit deiner Beziehung nicht. Oder zumindest sollte das nicht am Anfang der Beziehung der Plan sein.
Also wie gesagt. Es kann ja jeder seine eigenen Vorstellungen haben. Aber ich finde von dem was du schreibst, kann ich echt keinen richtigen Unterschied erkennen, der entstehen würde, wenn du statt einer Beziehung einfach mit jemandem in einer WG leben würdest, mit dem du gut klar kommst und ein paar mal im Monat ins Bett kannst.
Klehmchen hat geschrieben:Sollte da nicht dein Partner dann sagen oder zumindest fragen, ob du wirklich so gehen willst? Also ich finde bei dir hört sich das eben an, als wenn du eine Klatschpappe als Partner brauchst. Und das ist eigentlich genau das Gegenteil von dem was ich als Partner gerne hätte. Wenn ich was blödes mache, dann sollte mein Partner das schon sagen.
Sehe ich auch so. Mein Partner hat grundsätzlich schon Geschmack, aber z.B. kein so gutes Gespür was die Farbkombination angeht. Und wenn sich da was farblich beißt, dann darf ich ihm das natürlich sagen. Er hatte dann auch mal eine Phase in der er keine Lust mehr auf seinen Bart hatte. Da hat er dann auch nicht einfach abrasiert sondern mich vorher informiert, dass er das gerne machen würde. Ich habe es ihm natürlich nicht "verboten", aber ich fand es einfach lieb von ihm, dass er mehr oder weniger schon gefragt hat, ob es für mich okay wäre wenn er mal eine Zeit lang ohne Bart rumläuft.
Und ich würde jetzt auch vorher meinen Partner um seine Meinung fragen, wenn ich mir statt braunen plötzlich blonde Haare einbilde. Würde er z.B. sagen, dass er das das schrecklich fände, dann würde ich ihn schon fragen welche Farbe ihm den gefallen würde. Vielleicht lässt sich dann ja ein Kompromiss finden der beiden gefällt. Ich habe halt die Einstellung, dass ich nicht nur mir selbst gefallen will sondern eben auch meinem Partner.
Klehmchen hat geschrieben:Da sind jetzt zwei Partner die total gerne Sportwagen fahren. Also kauft sich jetzt jeder einen schicken Zweisitzer als Sportwagen, weil man sich ja bei gar nichts rein redet und die zwei Kinder des Paares müssen dann immer hinterherlaufen, weil sie in keines der Autos hereinpassen. Also da gehört zumindest mal bevor der Kauf getätigt wird schon ein paar Sätze, die man redet für mich dazu.
Ich weiß ja auch nicht aus welcher "Kasse" solche Anschaffungen bei euch getätigt werden. Wir z.B. haben für so große Anschaffungen ein Gemeinschaftskonto und ich finde einfach schon, dass man da dann auch mal über die Preiskategorie und Art des Autos und ggf. auch die Finanzierung sprechen darf. Natürlich würde ich meinem Partner nicht vorschreiben welche Marke, Farbe und PS-Zahl das Auto haben darf/muss, aber auch hierüber fände ich ein Gespräch über die "Eckdaten" nicht unpassend oder gar einen Eingriff in die persönliche Entscheidungsmacht.
Ich finde es auch einen merkwürdigen Vergleich eine emotionale Bindung zu einem Partner mit einem Sachgegenstand zu vergleichen. Wie Klehmchen schon geschrieben hat, hat man doch bei einem Herd ein ganz anderes Ziel vor Augen wie bei einer Beziehung. Ein Herd ist für mich ein Gebrauchsgegenstand der zu funktionieren hat und wenn er das eben nicht mehr tut dann wird er ausgetauscht. Ich hoffe nicht, dass das für dich die Vorstellung einer Partnerschaft ist.
Klehmchen hat geschrieben:Also ok, ihr wollt zu einer Hochzeit gehen und dein Mann zieht sich an wie ein Clown sinnbildlich gesagt. Du kommst im schicken Abendkleid und er im Hawaiihemd, Shorts und bunte Kringelsocken. Dann nimmst du ohne ein Wort zu sagen deinen Mann mit zu der Feier? Oder andersherum, du bist völlig unangemessen und merkst das vielleicht selber einfach nur nicht. Sollte da nicht dein Partner dann sagen oder zumindest fragen, ob du wirklich so gehen willst?
Aber das macht doch keiner, das ist doch ein sehr konstruiertes Beispiel. Die Menschen, mit denen ich ausgehe, habe schon einen gewissen modischen Geschmack und würden nicht völlig daneben greifen. Dass es Mode-Terroristen gibt will ich nicht abstreiten, aber die Männer, die ich bisher hatte, waren keine, daher ist das für mich etwas weit hergeholt. Ich hatte aber beispielsweise mal einen Partner, der trug manchmal eine schwarze enge Jeans, die unten etwas ausgestellt war. Das sah sehr sexy aus. Andere male zog er eine blaue, eher karottenförmige Jeans an, die war weniger hübsch. Ich habe ihm das aber nie gesagt, dass ich die zweite Hose hässlich fand, weil es ja seine Wahl ist, wie er sich kleidet.
Ich finde, man kann dann sagen, dass man beispielsweise die schwarze Hose sexy findet, aber ich finde es unangemessen, die Kleidung, die man nicht mag, zu kritisieren. Denn auch die andere Hose fiel ja nicht völlig aus dem Rahmen, sondern gefiel nur mir persönlich nicht. Warum sollte er sich entsprechend meiner persönlichen Sicht anziehen, wenn ihm die andere Hose auch gefällt? Was ich trage, trage ich deswegen, weil es mir gefällt. Zudem habe ich auch einen gewissen Stil und Modegeschmack. Ich brauche da keinen Berater. Und ich bin auch nie völlig unangemessen gekleidet, zumal die Frage, was angemessen ist und was nicht, ohnehin höchst subjektiv ist - das sieht jeder anders.
Klehmchen hat geschrieben:Da sind jetzt zwei Partner die total gerne Sportwagen fahren. Also kauft sich jetzt jeder einen schicken Zweisitzer als Sportwagen, weil man sich ja bei gar nichts rein redet und die zwei Kinder des Paares müssen dann immer hinterherlaufen, weil sie in keines der Autos hereinpassen. Also da gehört zumindest mal bevor der Kauf getätigt wird schon ein paar Sätze, die man redet für mich dazu.
Klehmchen, das ist doch wieder so ein unrealistisches Beispiel. Wenn jemand Kinder hat, wird er wohl bei der Wahl des Fahrzeugs daran denken, dass die mal mitfahren müssen, so blöd ist doch keiner, dass er sich als Alleinfahrzeug ein Auto kauft, in das die eigenen Kinder nicht hineinpassen würden. Also ein bisschen logisches Mitdenken würde ich den Männern schon zutrauen. Ich muss doch einem Mann auch nicht erklären, dass Spülmittel nicht trinken kann oder mit der Hand nicht auf die heiße Herdplatte fasst. Ich date doch keine debilen Menschen.
Klehmchen hat geschrieben:Du willst jetzt aber nicht wirklich eine Beziehung mit einem Herd vergleichen oder? Mal völlig abgesehen davon, dass eine Verliebtheit in ein Gerät ja etwas ganz anderes ist, planst du ja schon bei der Anschaffung ein, dass das nicht für immer ist. Der Herd wird definitiv irgendwann ausgetauscht, bei dem einen schon nach 5 Jahren, beim anderen halt nach 15 Jahren. Aber das machst du ja mit deiner Beziehung nicht. Oder zumindest sollte das nicht am Anfang der Beziehung der Plan sein.
Warum nicht? Man hat eine anfängliche Begeisterung, freut sich über jedes Treffen/ Benutzung des Herdes, dann wird es zum Alltag und zur Gewohnheit und dann ist das Interesse nicht mehr so stark. Das ist bei Neuanschaffungen genauso wie bei einer Beziehung. Der Verlauf ist aus meiner Sicht gleich.
Dass Beziehungen meistens nicht ein Leben lang halten, ist auch Fakt und auch wenn das nicht romantisch klingt, ist es schon besser, wenn man auch darüber nachdenkt, was denn mal wäre, wenn die aktuelle Beziehung vorbei ist. Denn rein statistisch betrachtet ist es sehr wahrscheinlich, dass sie das irgendwann ist. Und da ist es wieder so wie beim Herd: Wenn Probleme auftauchen, kann ich mir einen neuen Partner (neuen Herd) suchen oder ich versuche die Probleme zu beheben. Mein Vater hat beispielsweise noch einen Herd aus DDR-Zeiten und repariert den immer wieder. Es kann also auch bei Geräten eine lebenslange Verbindung geben.
Klehmchen hat geschrieben:Aber ich finde von dem was du schreibst, kann ich echt keinen richtigen Unterschied erkennen, der entstehen würde, wenn du statt einer Beziehung einfach mit jemandem in einer WG leben würdest, mit dem du gut klar kommst und ein paar mal im Monat ins Bett kannst.
Was wäre denn da eigentlich schlimm daran?
vde hat geschrieben:Klehmchen hat geschrieben:Aber ich finde von dem was du schreibst, kann ich echt keinen richtigen Unterschied erkennen, der entstehen würde, wenn du statt einer Beziehung einfach mit jemandem in einer WG leben würdest, mit dem du gut klar kommst und ein paar mal im Monat ins Bett kannst.
Was wäre denn da eigentlich schlimm daran?
Ich fange mal damit an. Gar nichts wäre daran schlimm. Solange beide wissen woran sie sind. Ich sage es mal so. Du scheinst mir eher der Beziehungstyp zu sein, dem es wichtig ist, dass es in aller erster Linie dir gut geht und du dich verwirklichen kannst und es dir eigentlich eher unwichtig ist, was dein Partner davon hält. Das ist ok, solange es für den Partner ok ist und er das auch weiß. Wenn du aber einen hoffnungslosen Romantiker als Partner hast, der sich dadurch für dich aufopfert, würde ich das schon egoistisch und daneben finden.
Deswegen ja auch meine Frage, wofür du eigentlich den Partner brauchst. Denn die Beispiele sind ja nicht aus der Luft gegriffen. Ich war schon auf einigen Hochzeiten und da rannte öfter mal jemand herum, der unpassend angezogen war. Und darum geht es ja. Es geht ja nicht darum, dem Partner zu sagen, dass man etwas nicht ganz so toll findet bei den Klamotten, wenn er sich immer sehr gut anzieht und zwischen durch mal "nur" gut gekleidet ist. Da würde ich jetzt auch nicht sagen, dass ich etwas blöd finde. Es geht ja darum, die Klappe zu halten, wenn etwas völlig daneben ist. Und nein dafür ist der Partner eben nicht da. Partnerschaft heißt eben nicht, immer alles zu akzeptieren, was der andere macht, sondern auch mal was sagen, wenn einem etwas nicht passt.
Beim Auto ist es doch das Gleiche. Dein Standpunkt war doch ganz klar, du kaufst das was du willst und dein Partner das was er will ohne Absprache. Natürlich wissen die beiden Sportwagenfreaks, dass man bei einer Familie wenigstens ein größeres Auto braucht. Aber in deinem Beispiel würde das jeder auf den anderen schieben und dann würden eben entweder beide Sportwagen fahren, weil man davon ausgeht, dass der andere die Familienkutsche kauft.
In einer gesunden Beziehung würde man das vorher absprechen und dann eben einen Sportflitzer und eine Familienkutsche kaufen und sich dann auch mal abwechseln. Oder eben für die Familienkutsche zusammenlegen und eine sehr gut motorisierte Variante kaufen, damit der andere auch mal flott fahren kann. Aber dafür muss man eben miteinander reden und nicht jeder nur sein Ding machen.
Klehmchen hat geschrieben:In einer gesunden Beziehung würde man das vorher absprechen und dann eben einen Sportflitzer und eine Familienkutsche kaufen und sich dann auch mal abwechseln. Oder eben für die Familienkutsche zusammenlegen und eine sehr gut motorisierte Variante kaufen, damit der andere auch mal flott fahren kann. Aber dafür muss man eben miteinander reden und nicht jeder nur sein Ding machen.
Nein, da hast du mich falsch verstanden. Es ist für mich völlig logisch, dass man, wenn man Kinder hat, ein Auto braucht, in dem man die Kinder auch transportieren kann. Und da ich nicht immer auf einen anderen Menschen angewiesen sein würde, wäre es ja selbstverständlich, dass ich dann ein Auto hätte, wo Kinder rein passen.
Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dass sich eine Mutter eine Auto kaufen würde, in dem sie ihre Kinder nicht herum fahren könnte. Ja man kann das Problem ja auch so lösen, dass man selber zwei Autos hat, wenn man unbedingt ein Sportfahrzeug haben möchte. Ich würde nämlich auch nicht davon ausgehen, dass mein Partner mich mit seinem Auto fahren lässt. Ich bin nie mit den Autos meiner Freunde gefahren und die auch nicht mit meinen.
vde hat geschrieben:Ich würde nämlich auch nicht davon ausgehen, dass mein Partner mich mit seinem Auto fahren lässt. Ich bin nie mit den Autos meiner Freunde gefahren und die auch nicht mit meinen.
Darf ich fragen warum? Also ok, wenn man feststellt, dass der Partner seinen Führerschein im Lotto gewonnen hat, kann ich das ja noch verstehen. Aber was spricht denn dagegen mal die Autos zu tauschen. Ich meine jetzt auch wieder aus dem Alltag gegriffen. Kostengünstig wurde eine Familienkutsche angeschafft und dazu ein Kleinwagen, weil eh immer nur einer die Kinder wegfährt. Wenn dein Partner jetzt mal was Größeres bei Ikea oder woanders kaufen will, dann soll er nicht deine Familienkutsche nehmen können, sondern du musst dann immer mitfahren?
Und du würdest tatsächlich lieber zwei Autos für dich kaufen, statt das sportliche Auto von deinem Partner mal hin und wieder zu fahren, wenn du auf sportliche Autos stehst? Also dafür wäre mir das Geld echt zu schade, wenn die einfachste Lösung einfach wäre mit meinem Partner oder meiner Partnerin darüber zu reden und hin und wieder mal die Autos zu tauschen.
Ich persönlich denke, dass eine emotionale Affäre genauso schlimm sein kann wie eine körperliche. Denn es geht nicht nur um den Akt an sich, sondern darum, dass man seinem Partner gegenüber unehrlich ist und Gefühle und Gedanken mit jemand anderem teilt, die eigentlich für die Beziehung bestimmt sind. Wenn man die Aufmerksamkeit und das Gespräch mit einer anderen Person wichtiger findet als die Kommunikation mit dem eigenen Partner, dann ist das ein deutliches Zeichen, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt.
Es ist schwer, klare Grenzen zu definieren, ab wann eine Freundschaft zu einer emotionalen Affäre wird, da dies von Person zu Person unterschiedlich ist. Ich denke jedoch, dass es wichtig ist, sich immer wieder zu reflektieren und ehrlich zu sich selbst zu sein. Wenn man merkt, dass man sich Gedanken über eine bestimmte Person macht, die über eine normale Freundschaft hinausgehen, sollte man sich fragen, warum das so ist und ob es nicht besser wäre, dies mit dem Partner zu besprechen.
Ich denke auch, dass es wichtig ist, eine emotionale Affäre mit dem Partner zu thematisieren. Nur so kann man offen und ehrlich miteinander kommunizieren und mögliche Probleme in der Beziehung ansprechen und lösen. Es ist zwar schwierig, aber meiner Meinung nach ist es immer besser, Probleme anzusprechen, als sie unter den Teppich zu kehren und so die Beziehung langfristig zu gefährden.
Abschließend denke ich, dass es wichtig ist, in einer Beziehung ehrlich zueinander zu sein und immer wieder miteinander zu kommunizieren. Eine emotionale Affäre kann genauso schlimm sein wie eine körperliche, daher sollte man auch darauf achten, dass man seinem Partner gegenüber immer loyal bleibt.
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