Sich weigern an Halloween Süßigkeiten zu verteilen
Ich kenne viele Menschen die Halloween nicht mögen und sich weigern den Kindern dann Süßigkeiten zu geben. Meistens macht dann einfach die Tür nicht auf. Es sind entweder eher ältere Leute, welche mit Halloween nichts anfangen können, weil sie es nicht kennen oder es sind Christen, welche solche heidnischen Bräuche nicht mögen. Ich kenne aber auch Leute, die es übertrieben finden, dass es neben dem Martinstag nun auch noch Halloween gibt wo die Kinder ebenfalls Süßigkeiten sammeln.
Ich selber finde auch, dass der Martinstag eigentlich ausreichend ist. So viele Süßigkeiten können die Kinder doch auch gar nicht essen, bald ist ja auch wieder Weihnachten. Ich besorge daher zu Halloween auch keine Süßigkeiten. Wie handhabt ihr das? Mögt ihr Halloween? Findet ihr es gut, wenn die Kinder dann 2x Süßigkeiten sammeln?
In Deutschland ist Halloween ja kein anerkannter Feiertag und ich kann es schon verstehen, dass gerade die ältere Generation etwas gegen dieses "amerikanische Gedöns" hat und nicht mitzieht. Ich muss auch gestehen, dass ich es hier noch nie erlebt habe, dass Kinder an den Türen klingeln, um Süßigkeiten zu erhaschen. Deshalb habe ich auch wirklich keine Süßigkeiten da.
Sollte sich Halloween wirklich mal endgültig etablieren, was wünschenswert wäre, da ich ein absoluter Horrorfan bin, dann werde ich auch Süßigkeiten vorhalten. Bei uns gab es zum Süßigkeitensammeln als Kinder nur den Lichtmesstag. Sankt Martin wurde gar nicht gefeiert. Also Halloween verweigern würde ich persönlich nicht, aber es gibt den Tag so gut wie nicht in Deutschland.
Und wie viele Süßigkeiten die Kinder nun sammeln, ist mir egal. Ich denke mir, dass man als Elternteil darauf achten sollte, dass die Kinder es schlichtweg nicht mit dem Verzehr übertreiben und dann ausgerechnet an Halloween noch Albträume bekommen. Es wird ja nachgesagt, dass ein übermäßiger Verzehr an Süßkram zu diesen düsteren Träumen führen kann. Und dann kann man auch zweimal sammeln.
Als ich so um die 14 war, fing man an auch bei uns im Dorf Halloween-Nächte einzuführen. Dazu kam ein Brief von der Gemeinde, indem das Prinzip erklärt wurde. Da stand auch, dass man als Haushalt, wenn man aktiv an der Verteilung von Süßigkeiten teilnehmen wolle, einfach eine Kerze vor dem Haus brennen lassen sollte. So wüssten die Kinder, an wen sie sich in dieser Nacht für Süßes oder Saures wenden können. Wer nicht teilnehmen wollte, musste also einfach gar nichts tun.
Ich glaube nicht, dass sich Halloween schon so etabliert hat, dass man automatisch an jeder Haustür spendable Leute finden wird. Wie gesagt, es ist ja kein offizieller Feiertag und in diesem Jahr haben wir ja aus anderen Gründen in manchen Regionen frei. Darum halte ich ein Zeichen, wie die brennende Kerze, für eine gute Möglichkeit festzulegen, wer teilnimmt und wer nicht. Ich finde es nicht falsch sich zu weigern Süßes zu verteilen. An manch einem geht diese ausländische Tradition vielleicht auch völlig vorbei und man lehnt die Vergabe von Süßigkeiten nicht aus Unfreundlichkeit ab, sondern schlicht deshalb, weil man nichts Süßes im Haus hat.
Halloween wird bei uns in der Region, zumindest bei unseren Häusern von den Kindern nicht so gefeiert. Wobei ich es gar nicht schlimm finden würde, wenn Kinder klingeln würden um Süßigkeiten zu bekommen. Die vergangenen Jahre haben aber gezeigt, dass da keiner kommt und deswegen kaufe ich auch keine mehr. Anfangs hatte ich aber welche da.
Für die Kinder finde ich es auch nicht schlimm, wenn man dann 2 Tage im Monat hat, an denen man Süßigkeiten bekommt. Man kann sich das doch einteilen und sooft ist das ja auch nicht im Jahr. Ich würde da gar nicht so einen Trubel darum machen, dass die Kinder mal etwas mehr Süßes essen.
Ich weiß manchmal gar nicht, wieso sich Menschen so anstellen müssen. Ob Halloween nun zu Deutschland gehört wie in den USA oder nicht. Es ist im Grunde ein weiterer Tag neben Karneval, wo sich Kids ein wenig Süßes dazu holen können und etwas horrormäßig dieses mal unterwegs sind. Wer natürlich Karneval und das Geschelle von Tür zu Tür nicht mag, der mag wohl auch kein Halloween, aber wer dem ganzen Verkleiden was abgewinnen kann, soll den Kids doch mal eine Freude machen. Die haben ja auch so viel zu lachen heutzutage.
Zu meiner Zeit war es Karneval üblich, die Häuser zu durchkämmen und dort ein wenig zu singen. Eben nach dem Motto „Ich bin ein kleiner Frosch, gib mir einen Grosch oder gib mir ein Stück Speck, dann bin ich wieder weg“. Das war so zu meiner Zeit üblich und etliche andere „Sprüche“ und „Gesänge“ wurden dann Karneval rausgekramt, um etwas abzugreifen. Das fanden die Leute Okay.
Doch ich merkte schon von Jahr zu Jahr, dass immer weniger wurde, die Leute in Häuserblöcken keine Lust mehr haben und immer unfreundlicher wurden. Verstehen kann ich es nicht, weil was haben Kinder heutzutage schon lustiges, als man sowas? Nicht sonderlich viel, sodass man doch in gewissen Häusergegenden ruhig mal etwas mitmachen könnte. Haben die alle damals sowas nicht gemacht oder ihre Kids?
Ich bin selbst keine Freundin der Sternen Singer, aber das ist auch „Betteln“ für die Kirche und so ne Rotze. Das ist für mich was anderes, als wenn ich Süßigkeiten gebe oder ein paar Groschen für die Kids. Da mache ich schon gerne mal mit, wenn die bei uns an schellen. Finde ich nicht schlimm, aber manch ein altes Paar regt sich auch wirklich über alles auf, was ich wirklich nicht verstehen kann, aber jeder wie er nun einmal will.
Ich kenne den Martinstag nicht und bei uns sammeln die Kinder an diesem Tag auch keine Süßigkeiten. Wahrscheinlich ist das in anderen Regionen mehr verbreitet, als bei mir. Dennoch würde ich nicht sagen, dass man sich ''weigert'', wenn man den Kindern keine Süßigkeiten geben möchte. Es steht einem doch frei und niemand verpflichtet einen, daher ist das für mich keine Verweigerung.
Ich selbst kaufe für die Kinder auch keine Süßigkeiten. Würde jemand klingeln, würde ich vermutlich auch nicht öffnen. Meistens bin ich an Halloween aber auch weg, da im Freundeskreis oft gefeiert wird. Deswegen habe ich dieses Problem nicht. Ich finde das auch nicht weiter schlimm, man sollte selbst entscheiden, ob man Süßigkeiten verschenken will.
Muss im Endeffekt jeder selbst wissen. Ich wüsste nicht, was da passieren soll, wenn man sich weigert. Wird man dann erschossen oder wie? Ich denke nicht. Man ist hier schließlich zu nichts verpflichtet und gesetzlich vorgeschrieben ist es auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass Halloween soweit verbreitet und etabliert ist in Deutschland. Ich lebe in einer absoluten Großstadt und bei uns hat niemand geklingelt, obwohl ich das erwartet hätte.
Ich selber sehe es eigentlich nicht ein, anderer Leute Bälger noch fetter zu füttern, als sie es sowieso schon sind. Ich teile auch Argumentation nicht, dass die Kinder heutzutage sowieso nichts Lustiges erleben und kaum eine Gelegenheit haben, mal etwas Süßes abzugreifen, bevor sie wieder zur Schicht unter Tage müssen, weswegen man ihnen Halloween ruhig gönnen sollte.
Diese Argumentation hätte vielleicht gegriffen, als mein Vater kurz nach dem Krieg ein kleiner Flüchtlingsbub war, der nach der Schule auf dem Feld mitgearbeitet hat, um die Familie über Wasser zu halten. Aber die Kinder, die heutzutage verkleidet von Tür zu Tür ziehen, kaufen sich ihre Bonbons bestimmt nicht mehr einzeln im Kramladen an der Ecke, falls sie mal zehn Pfennig zugesteckt bekommen.
Manche Aspekte von Halloween, wie das Verkleiden und "Gruseln" finde ich dagegen sogar ganz lustig, und hätte auch kein Problem damit, etwa verkleidet auf eine private Party zu gehen. Aber die mit diesem "Feiertag" verbundene Bettelei von Tür zu Tür finde ich ehrlich gesagt unpassend und nervig.
Bei uns ist es so, dass am Martinstag nicht herumgegangen und Süßes gesammelt wird. Es ist eher so, dass nur am Halloweentag, und dort auch in den Regionen, wo es ein wenig verbreitet ist, Bonbons und anderes gesammelt wird. Deshalb ist es auch nicht zu viel.
Ich selber wohne in einer ziemlich großen Wohnung zur Miete, wo wir eigentlich gar nichts mit bekommen würden. Die Kinder klingeln ja nicht überall durch und die Haustüre unten ist immer abgesperrt. Ich selber tue deshalb auch keine Bonbons etc. her.
Außerdem ist es bei mir in der Gegend, wo ich wohne nicht mehr so verbreitet, dass dort gesammelt wird, wie in der Gegend, wo ich früher gewohnt hatte. Da hatte ich für diesen Tag immer ausreichend Süßigkeiten eingekauft und meistens auch ein wenig dekoriert.
Und was die älteren Menschen betrifft, so habe ich dort die Erfahrung gemacht, dass die fast lieber mitmachen, als die jungen Menschen, die dort wohnen. Sie waren durchwegs alle sehr freundlich und sonst haben sie eben die Türe erst gar nicht aufgemacht. Vielleicht waren sie aber auch nicht zu Hause. Aufgeregt deswegen hat sich niemand.
Vielleicht aber auch, weil sich die Leute untereinander kennen und man die Leute kennt, mit denen nicht gut Kirschen essen ist. Die lässt man dann von vorne herein aus.
In den USA ist Halloween ein absolutes Highlight und hier natürlich noch kein wirklicher Anlass um Süßigkeiten zu sammeln. Aber warum sollte es hier nicht auch so sein. Die Kinder haben totalen Spaß daran sich zu verkleiden und auch am Sammeln von Süßigkeiten. Also warum nicht? Ich war dieses Jahr ganz erstaunt, dass 4 verkleidete Kinder vor unserer Haustür standen und wirklich Süßigkeiten gesammelt haben.
Das hat echt klasse ausgesehen. Das war schon irgendwie ein Erlebnis für mich, als die kleine Hexe, ein Gespenst, ein Kürbis und ein Skelett vor mir standen. Natürlich haben sie auch Süßigkeiten bekommen. Fasching ist nicht so mein Fest. Schon von Kind an nicht, aber mit 16 Jahren und auch heute noch, gehe ich unheimlich gern auf Halloween - Partys. Cool wäre es auf jeden Fall und die Kinder sind immer so stolz auf ihre Kostüme. Das macht wirklich einfach Spaß.
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