Sich schämen unverheiratet ein Kind zu bekommen?
Mein Partner und ich wir erwarten im Oktober unser erstes Kind. Wir wohnen bis dato noch nicht zusammen, was sich bis zum Entbindungstag aber noch ändern wird. Die meisten Menschen in unserem Umfeld haben sich über die Neuigkeit gefreut, die Paten waren auch schnell gefunden.
Nun ist es mir schon das eine oder andere mal passiert, das mir auch Freunde zu verstehen gegeben haben, dass wir uns schämen sollten unverheiratet ein Kind zu bekommen. Man versucht uns regelrecht zu drängen noch zu heiraten, und es wird ständig nachgefragt ob schon ein Termin für die Trauung besteht.
Meinen Partner lässt das völlig kalt und er erklärt auch immer, dass man heute nicht mehr zwangsläufig verheiratet sein muss um ein Kind zu bekommen. Doch mir geht dieses verhalten sehr nahe, und es bringt mich doch dazu das ich mich manchmal schlecht fühle. Teilweise zweifle ich sogar daran das es meinem Kind gut gehen wird, und das es ein Horror wird warum es später erklären muss, dass es meinen Nachnamen trägt.
Ich war nie ein Fan der Ehe, und es hatte nie eine große Bedeutung für mich. Hätte mein Partner mich gefragt, hätte ich ihn aus Liebe geheiratet aber es war nie ein muss. Ich finde wir brauchen kein Papier um uns die Liebe zu zeigen, und unser Kind ist der größte Beweis dafür. Aber trotzdem lasse ich mich in Moment stark verunsichern.
Ist es euch auch so ergangen? Oder seit ihr verheiratet und standet nie vor diesem Problem? Bin ich einfach in Moment zu sensibel?
Der Ehe stehe ich auch kritisch gegenüber, weil ich mich immer frage, was denn wäre, wenn es nicht mehr passt. Ist man verheiratet, dann kommt man aus der Sache nicht mehr so einfach heraus, muss vielleicht Abfindungen bezahlen oder Ehegattenunterhalt zahlen und was es da alles so gibt. Ist man nicht verheiratet, dann gilt all das nicht. Zudem gilt man als Ehepaar auch automatisch als Bedarfsgemeinschaft und das wöllte ich nicht, ich möchte diese Verbindlichkeiten und Verpflichtungen nicht eingehen.
Aber wenn man ein Kind hat, dann bedeutet das ja auch eine starke Bindung der Eltern aneinander. Dann ist ja auch jegliche Unverbindlichkeit weg, dann zählt man auch im Falle eines Falles als Bedarfsgemeinschaft (auch wenn man getrennt wohnt) und dann wird der andere auch immer zum Leben dazugehören. Und wenn man durch das Kind einmal diese Verbindlichkeit eingegangen ist, dann frage ich mich, warum man nicht gleich heiratet, damit alles wenigstens auf einer sicheren rechtlichen Basis steht.
Wer zusammen ein Kind hat, der zeigt doch damit gewissermaßen, dass er sich mit dem anderen Menschen definitiv ein gemeinsames Leben aufbauen will und da wäre dann aus meiner Sicht schon eine Hochzeit angesagt, weil dann z.B. Vaterschaft, Ehegattensplitting und Erbe und viele andere Dinge automatisch geklärt sind. Aber du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst.
Als ich meinen Sohn bekommen habe, war ich mit dem Kindsvater auch nicht verheiratet. Ich finde das überhaupt kein Problem, denn alles rechtliche kann man bereits vor der Geburt klären. Vaterschaftsanerkennung sollte halt gemacht werden für die Geburtsurkunde, auch wegen Namen für das Kind solltet ihr euch einigen falls du nicht möchtest, dass es deinen Nachnamen bekommt. Sorgerecht könnt ihr auch erklären gehen, wenn nicht fällt es dir alleine zu.
Wir haben das vorher gemacht, Sorgerecht haben wir nicht erklärt das war von Anfang an komplett alleine bei mir. Das hat mir wirklich einiges an Ärger gespart, als ich mich vom Kindsvater getrennt habe und es um die Aufteilung und den Unterhalt los ging. Durch die ganzen Anerkennungen, ging es mit dem Unterhalt sehr schnell. Sorgerecht musste nicht geklärt werden, lag bei mir. Das einzige ist halt, wenn du ein Bankkonto für das Kind eröffnen möchtest oder sonstige Geschäfte abwickeln, dann brauchst du mit alleinigem Sorgerecht immer eine Negativbescheinigung vom Jugendamt. Diese ist kostenlos aber gilt immer nur bis zu dem Tag, an dem du diese abgeholt hast.
Nur wegen einem Kind muss man meiner Meinung nach überhaupt nicht heiraten oder sich gar dazu drängen lassen. Unterhalt bekommt man vom Kindsvater für das Kind immer, dazu gibt es noch Betreuungsunterhalt den ebenfalls unverheiratete bekommen wenn es auseinander geht.
Zitronengras scheint es nur darum zu gehen entsprechend Geld vom Partner zu bekommen wenn dieser abhaut, stirbt oder sonstiges. Denn der Pflichtteil steht auch dem Kind zu, ist man nicht verheiratet dann ist das Kind damit automatisch der Alleinerbe und auch abgesichert. Andere Dingen entfallen halt die nur für verheirate gelten würden wie Witwenrente etc. aber nur deswegen zu einer Heirat drängen lassen würde ich mich auch nicht.
Allgemein denke ich das Denken und Verhalten ist sehr altbacken und einem Kind geht es nicht besser oder schlechter wenn die Eltern nicht verheiratet sind. Wegen dem anderen Nachnamen und erklären, das begreifen die Kinder erst später und vielleicht entscheidet ihr euch bis dahin selbst für eine Hochzeit. Dann solltet ihr euch aber Gedanken machen über den Namen im Vorfeld, denn es wäre auch blöd wenn es deinen Namen bekommt und ihr euch hinterher auf den Namen vom Partner einigt. Mein Sohn hat übrigens nicht meinen Nachnamen bekommen, ich werde es immer haben, dass ich es ihm erklären kann wieso er anders heißt. Ich sehe das locker auch nach der Trennung, denn mein Nachname hätte zum Vornamen einfach überhaupt nicht gepasst.
Sorae, Zitronengras hat doch recht, auch wenn man nicht gerne darüber nachdenken möchte. Wir haben drei Kinder. Wenn einem von uns etwas passiert, dann ist die Rente ein echter Segen. Denn der hinterbliebene Partner könnte so nur halbtags arbeiten. Ohne Rente wäre das nicht drin.
Und ja, ich gönne meinem Mann diese Entlastung und wäre umgekehrt selbst froh darüber. Außerdem wünsche ich mir, dass meine Kinder nicht nur irgendwie nebenher laufen, wenn sie einen Elternteil verlieren sollten. Schließlich geht es zuerst um die Kinder, wenn etwas passiert.
Dass bei einer längeren beruflichen Auszeit nur der Einkommensverlust ausgeglichen wird, ein deutlicher Steuervorteil besteht und keine Krankenversicherung finanziert werden muss, ist auch nicht zu verachten. Dazu kommt das höhere Elterngeld, wenn man bei den Steuerklassen richtig taktiert. Das kommt alles schließlich der gesamten Familie zu gute und nicht nur der Mutter.
Natürlich muss niemand deshalb heiraten. Ein uneheliches Kind ist nichts, wofür man sich schämen muss. Aber wenn die Beziehung stabil und innig ist, dann ist die Ehe eine Überlegung wert. Natürlich muss man dann mehr für den anderen sorgen, wenn er nicht kann. Aber das würde ich auch ohne Trauschein tun. Meine Partner haben das immer ebenso gesehen.
Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Ich habe zwar vor der Geburt geheiratet, aber weil ich das auch schon Jahre lang so wollte. Ich denke, dass man nicht nur wegen einem Kind heiraten sollte, das macht auch keinen Sinn. Wobei man dann aber ein bisschen etwas zum Kind beachten muss und klären muss. Beispielswiese sollte der Vater die Vaterschaft anerkennen oder es muss auch bestimmt werden was das Kind für einen Nachnamen haben soll.
Ich würde mich da auch gar nicht so sehr unter Druck setzen lassen. Ihr bekommt den kleinen Spatz und da müsst ihr das auch entscheiden, deswegen seid ihr ja kein schlechteres Paar oder schlechtere Eltern. Lasst die Leute, die die Andeutungen machen, einfach reden. Konzentriert euch lieber auf die Schwangerschaft und die spätere Geburt und nicht auf solche Nebensächlichkeiten. Wir leben ja nicht im Mittelalter und keiner wird dazu gezwungen zu heiraten. Für den einen ist das eben eine tolle Sache und der andere kann damit nichts anfangen. Das ist doch in Ordnung so.
cooper, mag sein das es Vorteile hat. Aber das kann man auch nach der Geburt des Kindes immer noch hinterher machen, und muss nicht zwangsläufig vorher heiraten. Ich sehe das Kind eher als eine Belastungsprobe, denn damit erkennen viele Paare überhaupt erst wie der andere wirklich tickt und dazu steht.
Ich habe mir von meinem Partner auch etwas anderes erwartet, aber was mich dann getroffen hat als das Kind da war, hat mich einfach nur traurig gemacht mich so in einem Menschen geirrt zu haben. Daher war es wirklich besser vorher nicht zu heiraten, sonst wäre das ganze um einiges unsauberer abgelaufen bei der Trennung, als es nun der Fall war.
Wegen dem Elterngeld und den höheren Bezügen, ein Aufgebot zu bestellen dauert 6 Monate. Für das Elterngeld werden die letzten 12 Monate als Berechnung hergezogen, somit wenn es optimal läuft werden davon 6 Monate angerechnet mit der neuen Steuerklasse. Nachdem das Kind hier schon im Oktober kommt, ist das ganze frühstens im November möglich und damit ändert es am Elterngeld für dieses Kind rein gar nichts mehr. Wenn man das machen möchte, dann muss man 12 Monate vor der Geburt heiraten und damit auch vor der Zeugung des Kindes.
Krankenversicherung muss man auch nicht finanzieren wenn man in Elternzeit ist, und das ganze klappt hinterher auch nur, wenn der Partner nicht in der freien Heilfürsorge oder ähnlichem untergebracht ist. Bei uns war das ebenfalls der Fall, weder ich noch das Kind konnten bei ihm mitversichert werden da er die kostenlose Truppenärztliche Versorgung durch seinen Arbeitgeber hat.
Für das Kind zahlt der Arbeitgeber allerdings die Beiträge dazu, ist es Familienversichert beim anderen Partner dann entsprechend dessen Beiträge mit dem kompletten Arbeitnehmeranteil. Somit entstehen für mich ebenfalls keine Kosten von dieser Seite her und ich habe ein höheres Einkommen, da dieser Posten seither gar nicht mehr auf meiner Abrechnung auftaucht. Wir waren nicht verheiratet und leben auch nicht zusammen, trotzdem besteht dieser Anspruch weiterhin. Somit eher eine gewonnene Situation, denn keiner von uns beiden muss überhaupt Krankenversicherung bezahlen und sind trotzdem versichert.
Sorae, wie kommst du darauf, dass man erst sechs Monate warten muss, bevor man heiraten kann? Sobald man alle Papiere zusammen hat, das ist bei zwei ledigen Einheimischen nun kein Problem, kann man den nächsten freien Termin nehmen. Nur früher als sechs Monate vorher kann man keine Hochzeit anmelden.
Wenn ein Termin frei ist, kann man am gleichen Tag heiraten. Wir haben unsere Eheschließung vormittags angemeldet und hätten nachmittags Ja sagen können. Freunde von uns sind in der Nachbarstadt hingegangen und haben sofort geheiratet. Was nicht heißen soll, dass man so schnell heiraten soll oder überhaupt heiraten muss.
Bei der Heilfürsorge hast du immerhin einen Beihilfeanspruch von 70 Prozent, wenn du nicht selbst sozialversicherungspflichtig bist. Kinder bekommen 80 Prozent. Die für den Rest nötige private Versicherung ist mit Beihilfeergänzungtarif eher günstiger als eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung bei besseren Leistungen. So übel ist das nicht.
Wenn man genügend Zeit hat, dann ist heiraten eben auch heute durchaus eine Überlegung wert. Man muss es sicher nicht tun, aber man sollte Vor- und Nachteile eben genau abwägen, wenn man diesen Partner sowieso dauerhaft behalten möchte. Einfach nur heiraten, weil es praktisch ist, ist natürlich nicht Sinn der Sache.
Du kannst einfach mal zum Jugendamt gehen und dich dort beraten lassen. Die fressen dich da schon nicht, wenn du das machst, weil es deinem Kind gut gehen soll, im Gegenteil. Dort weiß man auch, wie aktuell die ganzen gesetzlichen Bestimmungen sind. Ich bin mir nämlich nicht sicher, wie das mittlerweile mit Sorgerecht ist. Mir ist nämlich so, als ob es mittlerweile so ist, dass beide Elternteile ab Geburt das gemeinsame Sorgerecht automatisch haben, auch wenn sie nicht verheiratet sind. Aber ich kann mich da auch irren, ich bin nämlich nicht vom Fach.
Letztlich, wenn man sich trennt und gemeinsam Kinder hat ist es völlig wurst, ob man vorher verheiratet hat. Der eigentliche Streit, bei wem die Kinder oder das Kind die meiste Zeit wohnt, wie die Kinder welchen Elternteil besuchen, wer welche Rechte hat, wer wem Kindesunterhalt zahlt, diese ganzen Streitpunkte bleiben, ob mit oder ohne Trauschein. Wenn man sich mit Kindern trennt ist das immer kompliziert, weil man nie richtig den Ex oder die Ex hinter sich lassen kann bis alle Kinder erwachsen sind. Und nicht mal dann. Man wird dem oder der Ex immer wieder begegnen. Das ist schlimmer als verheiratet, wenn man miteinander Kinder bekommt.
Wenn man schon gemeinsam Kinder hat und nachträglich heiratet, dann kann man auch die Nachnamen der Kinder anpassen lassen. Ich hatte das neulich im Bekanntenkreis, dann dann die ganze Familie einen Namen angenommen hat, obwohl die Kinder da schon im Grundschulalter waren. Nur wenn die Kinder älter als vier Jahre sind, müssen sie der Namensänderung zustimmen. Ich glaube, es war vier Jahre, bin mir beim exakten Alter aber nicht sicher. Aber im Regelfall kann man Kindern das auch erklären und schmackhaft machen.
Versuche ruhig und entspannt zu bleiben, das tut auch dem Kind in deinem Bauch gut. So eine Entscheidung zur Ehe sollte gut überlegt sein. Und letztlich bevor das Kind etwa drei Jahre alt ist, wird es ohnehin kaum Langzeitgedächtnis haben. Wenn man also heiratet, bevor das Kind drei ist, wird es sich später gar nicht mehr an die Zeit erinnern können, wo die Eltern unverheiratet waren. Und solche Fragen, ob die Eltern einen Trauschein haben oder nicht, das kümmert Kinder sowieso erst viel später. Von daher muss man nichts überstürzen.
Lass dich von deinem konservativen Umfeld nicht beirren oder unter Druck setzen und fällt als Paar die Entscheidung, mit der ihr euch beide wohl fühlt.
trüffelsucher hat geschrieben:Du kannst einfach mal zum Jugendamt gehen und dich dort beraten lassen. Die fressen dich da schon nicht, wenn du das machst, weil es deinem Kind gut gehen soll, im Gegenteil. Dort weiß man auch, wie aktuell die ganzen gesetzlichen Bestimmungen sind. Ich bin mir nämlich nicht sicher, wie das mittlerweile mit Sorgerecht ist. Mir ist nämlich so, als ob es mittlerweile so ist, dass beide Elternteile ab Geburt das gemeinsame Sorgerecht automatisch haben, auch wenn sie nicht verheiratet sind. Aber ich kann mich da auch irren, ich bin nämlich nicht vom Fach.
Die aktuelle Lage sieht so aus, dass die bei unverheirateten Paaren die Mutter automatisch das alleinige Sorgerecht bekommt ab der Geburt. Außer es wurde vorab ein gemeinsames Sorgerecht vor dem Jugendamt erklärt von beiden Eltern, was erst nach Anerkennung der Vaterschaft geht. Genauso würde das Kind automatisch den Nachnamen der Mutter bekommen, möchte man das nicht, dann muss eine Namenserteilung gestellt werden.
Heiratet man noch vor der Geburt, dann ist das Sorgerecht automatisch bei beiden eingetragenen Eltern in der Geburtsurkunde. Heiratet man erst hinterher nachdem das Kind geboren worden ist, dann muss die Geburtsurkunde vom Kind vorgelegt werden. Steht dort der Ehepartner auch als Vater drinnen, dann hat er auch automatisch mit der Heirat das Sorgerecht für das Kind mit bekommen. Eine weitere Erklärung ist dann nicht notwendig.
Das mit dem Namen anpassen lassen bei einer nachträglichen Heirat ist etwas komplizierter. Dieses muss auch im Vorfeld bereits erklärt werden, ansonsten ist das nicht ohne weiteres möglich. Ab einem bestimmten Alter werden dazu die Kinder befragt ob sie dem ganzen zustimmen, und wenn sie bei dieser Befragung angeben das Mama mit Süßigkeiten gelockt hat, dann wird das auch abgelehnt. Entsprechend sollte man etwas vorsichtig sein mit dem "schmackhaft" machen.
Cooper, ich habe hier auf der Seite vom Standesamt geschaut. Dort steht es so geschrieben. Nach der Anmeldung hat man vier Wochen Zeit die Unterlagen zu beschaffen, natürlich kann man diese auch alle bei der Anmeldung mitbringen. Danach folgen vier Wochen für die "öffentliche Ausschreibung" quasi als Wartezeit bzw. Bedenkzeit, in denen auch die Unterlagen geprüft werden und danach kann man einen Termin vereinbaren zur eigentlichen Heirat. So ist es bei Einheimischen die hier beide ihren Wohnsitz haben, bei Ausländern etc. dauert es länger laut dem Informationsblatt. Vielleicht ist das aber auch unterschiedlich je nach Kommune geregelt, wie diese das ganze zulässt und handhabt.
Mein Bruder hatte in Bayern geheiratet und dort musste er ebenfalls von der Abgabe der Unterlagen drei Monate waren, bis er einen Termin verbindlich ausmachen konnte. Auch dort haben beide im selben Kaff gewohnt und weder er noch seine jetzige Frau sind Eingewandert.
Sorae, das Aufgebot ist seit 1998 abgeschafft. Jetzt darf geheiratet werden, sobald alle Unterlagen vorliegen und das Standesamt einen Termin frei hat. Da bei uns im Standesamt im 20-Minuten-Takt Ehen geschlossen werden, findet man schnell einen Termin, wenn man keinen Wunschtermin hat.
An besonderen Tagen dagegen, geht man eben auch schnell leer aus. So wollten zum Beispiel am 08.08.08 sehr viele Paare heiraten. Da zählt wer am Stichtag sechs Monate vorher früh genug erscheint, der kann den Termin reservieren. An anderen Tagen sieht es besser aus. Mitten in der Woche ohne tolles Datum, in den Sommerferien oder im Herbst sind Termine genug frei.
Wobei man eben nicht mehr unbedingt heiraten muss. Aber wer möchte, der kann das ganz schnell erledigen. Mein Mann und ich stammen nicht aus dem gleichen Ort, mein Geburtsort wurde eingemeindet. Trotzdem war der Papierkrieg minimal. Personalausweis, Geburtsurkunde und mehr brauchten wir nicht nicht. Den Rest zogen die Beamten direkt aus dem Computer und prüften direkt, ob diese Eheschließung möglich ist. Wir hätten nachmittags heiraten können.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Oberflächliche Bekannte, die einem etwas verkaufen wollen 1179mal aufgerufen · 11 Antworten · Autor: celles · Letzter Beitrag von Gorgen_
Forum: Freizeit & Lifestyle
- Oberflächliche Bekannte, die einem etwas verkaufen wollen
- Findet ihr Veganer die Eier essen seltsam? 1148mal aufgerufen · 16 Antworten · Autor: M. Mizere · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Essen & Trinken
- Findet ihr Veganer die Eier essen seltsam?
- Kind bekommt von Mutter nur Toastbrot - noch normal? 520mal aufgerufen · 9 Antworten · Autor: Ramones · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Familie & Kinder
- Kind bekommt von Mutter nur Toastbrot - noch normal?
- Fürs Abendessen im Hotel besonders hübsch aussehen wollen? 1136mal aufgerufen · 13 Antworten · Autor: Prinzessin_90 · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Urlaub & Reise
- Fürs Abendessen im Hotel besonders hübsch aussehen wollen?
- Auf amerikanische Rezepte wegen Umrechnung verzichten? 388mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Crispin · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Essen & Trinken
- Auf amerikanische Rezepte wegen Umrechnung verzichten?