Sich mit Klaustrophobie nicht in Kernspintomographie trauen?

Ich habe schon seit einigen Jahren regelmäßig Rückenschmerzen, wobei ich auch Schmerzen in den Beinen und im Unterleib habe, die vom Rücken ausgehen. Von daher hatte ich natürlich auch schon einen Termin zur Kernspintomographie bekommen, wobei ich diesen aber noch nie wahrgenommen hatte. Ehrlich gesagt traue ich mich einfach nicht in die Röhre, weil ich eben unter Klaustrophobie leide und da panische Angst habe.

Meine beiden Eltern und eine Bekannte waren selbst schon in der Röhre, wobei alle eigentlich keine Klaustrophobie haben. Dennoch meinten sie, dass das Gefühl beklemmend und kaum auszuhalten sei, wobei man es eben fünfzehn Minuten aushalten muss. Deshalb soll es wohl auch einen Paniknopf geben, den man drücken soll, wenn es zu schlimm wird, wobei das wohl bei vielen vorkommt.

Hab ihr schon einmal trotz Klaustrophobie Bekanntschaft mit der Röhre machen können? Gibt es vielleicht auch offene Röhre und wie verbreitet ist sie? Wie beklemmend ist das Gefühl tatsächlich?

Da es den Panikknopf gibt, würde ich mir da an deiner Stelle keine Gedanken machen. Ich musste auch schon mal in den MRT und ich habe keine Klaustrophobie. Für mich war das im ersten Moment auch nicht unbedingt ein angenehmes Gefühl. Kurze Zeit dachte ich sogar, dass ich nicht genug Luft bekommen würde.

Das ganze dauerte auch eine Weile und ich habe mich dann irgendwann daran gewöhnt. Ich habe die Augen zugemacht, so dass ich nicht mehr bewusst wahrgenommen habe, dass ich in einer Röhre bin. Ich würde mir daher an deiner Stelle auch keine Gedanken machen. Im Notfall gibt es eben den Panikknopf, daran werden die Mitarbeiter schon gewöhnt sein.