Sich in jedem Jahr neue Sparziele setzen?

Normalerweise spare ich das ganze Jahr über, ohne dass ich mir da bestimmte Ziele setze und mich so einem Spardruck aussetze. Das handhaben aber auch einige anders, indem sie sich in jedem Jahr neue und mitunter auch höhere Sparziele setzen. Wie ist denn da euer Sparverhalten? Setzt ihr euch jährlich neue Sparziele, gerade wenn ich auf etwas ganz Bestimmtes hinspart, oder seht ihr das lockerer und seid nicht so die eifrigen Sparer?

Ich kann auch sparen ohne konkrete Ziele wie teure Technik, ein Auto oder einen Urlaub ins Auge gefasst zu haben. Mir sind ausreichende Rücklagen grundsätzlich wichtig, auch wenn ich mir gar nichts kaufen möchte. Es kann immer sein, dass man darauf angewiesen ist, weil irgendetwas kaputt ist oder man vielleicht seinen Job verliert, längere Zeit krank ist oder was auch immer.

Ich lege mir jeden Monat einen bestimmten Betrag zurück, wenn ich mir dann etwas anschaffen will, was ich langfristig planen kann, also beispielsweise einen neuen Fernseher, dann lege ich mir dann monatlich eben etwas mehr zurück und spare mir den dann so zusammen. Dennoch setze ich mich nicht Silvester hin und schreibe mir dann eine Liste, was ich mir zusammen sparen will. Immerhin ergibt sich so etwas ja auch im Laufe des Jahres.

Ich habe keine konkreten Sparziele, die ich mir setze und die brauche ich auch nicht, um zu sparen. Manche Menschen brauchen ja etwas, auf das sie sparen, damit sie es überhaupt machen. So ist es bei mir aber nicht und ich lege auch so immer etwas auf die Seite, damit ich mir im Bedarfsfall etwas von dem Geld kaufen kann. So ist mir das auch lieber und ich finde es deutlich entspannter.

Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Früher, als ich noch jünger war, habe ich immer nur das gespart was eben am Ende des Monats übrig geblieben ist. Das war meistens natürlich nicht viel und manchmal sogar gar nichts. Denn damals habe ich ohne schlechtes Gewissen mein ganzes Geld ausgegeben weil ich mir zu der Zeit wenig Gedanken über die Zukunft gemacht habe oder darüber das es wichtig wäre Rücklagen zu bilden. Erst als ich begonnen habe auf gewisse Dinge hin zu sparen habe ich diese Denkweise geändert.

Begonnen habe ich damit das ich einen bestimmten Betrag gleich am Anfang des Monats per Dauerauftrag auf ein Sparkonto überwiesen habe. So war das sparen in meine Fixkosten eingerechnet und ich kam nicht mehr in Versuchung das Geld auszugeben das zum Sparen gedacht war. Über die Jahre habe ich den Betrag natürlich regelmäßig erhöht. Außerdem kamen noch verschiedene Sparverträge dazu.

Ich denke das es Sinn macht sich immer neue Sparziele zu setzen, vorausgesetzt man hat Spaß daran oder spart auf etwas größeres hin. Jeden Euro zweimal umzudrehen und sich dabei einen totalen Stress zu machen obwohl es nicht nötig wäre halte ich hingegen für wenig sinnvoll.

Ich spare völlig unabhängig von irgendwelchen Zielen. Je nach Möglichkeit lege ich jeden Monat mehr oder weniger viel Geld zurück. Mir ist es wichtig, immer ein wenig Geld auf der Seite zu haben. Es kann ja immer sein, dass man spontan etwas Größeres haben will oder dass plötzlich etwas ansteht oder man irgendetwas braucht, das viel Geld kostet. Von daher möchte ich diese Sicherheit auf jeden Fall haben.

Ansonsten habe ich aber schon meistens irgendwelche Wünsche, die mehr Geld kosten - beispielsweise Urlaubsreisen. Es ist aber eben nie so, dass ich ganz gezielt auf eine bestimmte Reise spare, sondern ich spare eben immer und bediene mich dann auch an dem ersparten Geld, wenn ich eine Reise machen möchte.

Ich nehme mir nie vor, in einem Jahr einen bestimmten Betrag zu sparen, weil das ja nichts bringt. Ich spare immer so viel wie möglich, allerdings weiß man ja nie, was kommt. Und wenn ich mir dann mal etwas Größeres kaufen möchte, dann nutze ich dafür auch mal das ersparte Geld. Ich überlege mir dabei aber nie zu Silvester, was ich mir im kommenden Jahr kaufen will, sondern mache das einfach während des Jahres.