Sich Gedanken über die Lebensdauer eines Haustiers machen?
Wenn man sich ein Haustier anschafft, dann ist es wichtig, sich Gedanken über die Lebensdauer eines Tiers zu machen. Ein Nagetier, welches nur etwa drei Jahre lebt, beeinflusst natürlich weniger die Zukunft, als ein Hund, welcher über zehn Jahre lang lebt. Man muss daher in die Zukunft schauen und überlegen, was das Tier für die Zukunft bedeutet und inwieweit es die eigene Zukunft überhaupt beeinflusst. Aber auch dann, wenn das Tier schon ein entsprechendes Alter erreicht hat, macht man sich natürlich Gedanken, wie lange es noch leben wird.
Als mein Kaninchen schon die zehn Jahre überschritten hatte, habe ich mir auch immer wieder Gedanken darüber gemacht, wann es denn sterben würde, wobei ich das natürlich nicht wollte. Dennoch war ich immer ängstlich und besorgt, wenn ich einige Tage woanders geschlafen habe und mein Kaninchen nicht um mich hatte. Letztendlich wurde es dann weit über zehn Jahre, wobei ich mir die letzten Jahre schon immer sehr viele Gedanken gemacht und mich mit dem Tod des Tieres auseinandergesetzt habe. Dennoch kam dieser sehr überraschend und viel zu plötzlich für mich. Wie viele Gedanken macht ihr euch über die Lebensdauer eurer Tiere?
Bei der Anschaffung meines letzten Hundes habe ich mir über die Lebensdauer große Gedanken gemacht. Ich konnte meine Lebenssituation noch nicht so weit überschauen, dass ich mir einen jungen Hund hätte anschaffen wollen, denn ich wusste nicht, was mit mir in zehn Jahren ist. Es war damals alles noch zu ungewiss bei mir, noch nicht wirklich gesichert, wenn man davon überhaupt reden kann.
Deshalb hab ich mich damals bewusst für ein älteres Tier entschieden. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie alt meine Hündin tatsächlich war. Sie war wohl eine Art Wanderpokal gewesen, die Vorbesitzerin war zumindest auch nicht die erste Besitzerin gewesen und kannte das Geburtsjahr nicht. Wir schätzten das Tier aber auf etwa sieben bis neun Jahre. Sechs Jahre später war dann abzusehen, dass es aufs Ende zugeht. Sie war zwar lange Zeit quietschfidel und glücklicherweise blieben uns die ganzen Alterszipperlein erspart wie Arthrose oder andere Schmerzen.
Dafür wurde sie stocktaub. Und ihr knickten ständig die Vorderbeine im Laufen weg. Sie wäre also gerne noch gelaufen, aber ich musste sie bremsen, denn es ist nicht schön, wenn man sieht und hört, wie sein geliebter Hund mit dem Kopf auf die Straße knallt, weil die Beine mitten im Lauf weg knickten. Auch da habe ich wieder angefangen, mir Gedanken zu machen, wie lange sie mir noch erhalten bleibt, wie lange sie noch Spaß am Leben hat und wann der Zeitpunkt kommt, wo ich sie gehen lassen muss.
Und ab da war der Zeitpunkt gekommen, wo ich die Zeit mit ihr nur noch genossen hab und wo sie fast täglich ihr Lieblingsfutter bekam, denn sie war immer eine schlechte Fresserin und über die Spätfolgen musste ich mir ab da keine Gedanken mehr wachen. Der Gedanke daran, wie alt sie wohl wird, wann der Zeitpunkt des Abschieds gekommen ist, war also zu mehreren Gelegenheiten präsent.
Die Lebenserwartung eines Haustieres spielt meines Erachtens schon bei der Anschaffung eine Rolle. Beispielsweise sollte man sich schon gut überlegen, ob man seinen Kindern Mäuse oder einen Hamster schenkt, die eine Lebenserwartung im niedrigen einstelligen Bereich haben, oder doch lieber Zwergkaninchen, die deutlich länger durchhalten.
Aber ich habe auch schon von älteren Leuten gehört, die sich keinen jungen Hund oder ein Kätzchen mehr zulegen wollen, weil die Wahrscheinlichkeit doch recht groß ist, dass das Tier sie überlebt. Und jüngere Leute wollen vielleicht öfter umziehen oder eine Familie gründen und überlegen sich daher sorgfältig, ob sie sich für 15 bis 20 Jahre an einen Hund oder eine Katze binden wollen. Von der geradezu astronomischen Lebenserwartung mancher Vögel möchte ich gar nicht erst anfangen.
Ich halte derlei Überlegungen auch für sehr vernünftig, da man ja als Tierhalter immer das Wohl des Tieres im Auge behalten soll. Zudem gibt es im Tierheim und auf Pflegestellen genügend abgeklärte und ältere Hunde und Katzen, die auch gern ein schönes Zuhause hätten und auch weniger anstrengend sind als ein Welpe. Wenn man also in erster Linie einem Tier ein schönes Leben ermöglichen möchte, ist es gar keine schlechte Idee, sich ein älteres Haustier zuzulegen.
Die Haustiere in meiner Familie sind auch schon nicht mehr die Allerjüngsten, und gelegentlich frage ich mich schon, wie lange sie noch unter uns sein werden. Aber sie haben ein schönes Leben und werden gut versorgt, und am Lauf der Natur kann man eben nichts ändern. Als Tierhalter muss man sich wohl oder übel damit abfinden, dass die meisten Haustiere nicht so lange leben, wie ihre Menschen sich das wünschen würden.
Bei Mäusen finde ich das nicht schlimm, dass Kinder ihr Sterben mit erleben werden. Das wäre für mich kein pädagogischer Ausschlussgrund. Allerdings würde ich schon dafür sorgen, dass die Kinder sich bewusst sind, dass der Tod ganz sicher irgendwann ein Thema werden wird. Das zu Verheimlichen wäre meines Erachtens falsch. Und wer weiß, wie das Kind in drei Jahren denkt? Vielleicht sind dann ganz andere Tiere interessanter und die Mäuse werde eh nur noch von den Eltern versorgt?
Auf jeden Fall sollte man sich bei Tieren wie Papageien oder Schildkröten Gedanken machen. Denn wenn man nicht gerade ein Kind ist, wird man meist von so einem Tier überlebt. Da ist es schon gut, wenn man die Nachfolge regelt. Ich kenne zum Beispiel eine Familie mit Graupapagei, da war von Anfang an genau geregelt, welches der Kinder das Tier dann nach dem Tod oder der Pflegebedürftigkeit der Eltern übernehmen wird. Das finde ich vor so einer Anschaffung auch sinnvoll und wichtig.
Letztlich lässt sich aber nie ausschließen, dass etwas dazwischen kommt. Dann aber findet sich eigentlich immer eine Lösung, wie man das Tier gut in liebevolle Hände unterbringen kann. Man muss es ja nicht gleich aussetzen.
Ich habe mir immer Gedanken darum gemacht, wie alt im Schnitt ein Haustier werden kann. Ich mag eben keine Haustiere, wie Hamster, Hase & Co, wo nach wenigen Jahren der Tod eintritt. Das ist im allgemeinen auch kein Haustier für mich, sondern bin ich eher der Katzen- und Hundtyp. Da greife ich dann eher zu, weil da auch eine gesunde Lebensdauer von 15 Jahren nicht selten ist.
Ich kenne jedoch viele Menschen, die sich keinerlei Gedanken darum machen, wann ein Haustier vielleicht sterben könnte oder wie alt Haustiere maximal werden. Das merke ich alleine schon daran, wieviele schwammige Aussagen im Freundeskreis herrschen, wenn es darum geht, wie alt der Hammer ist, wie alt die werden usw. Das ärgert mich immer maßlos, weil ich mir dann denke, dass man das wissen sollte, wenn man ein Haustier hat, weil das was mit Beschäftigung des Tieres zu tun hat.
Klar ist, dass ich mich bewusst für Katzen entschieden habe, weil sie bis zu 15 Jahre eigentlich in der reinen Wohnunghaltung werden können. Es gibt jedoch auch gute Beispiele wo die 18 Jahre, 20 oder 25 Jahre vollgemacht wurden. Deswegen habe ich mir für reine Wohnungskatze entschieden und das ist auch gut so.
Ich möchte mich nicht, wie bei einem Freund alle drei Jahre von einem Hamster/Hasen verabschieden müssen. Das wäre mir zu heftig. Zumal das für mich langweilige Haustiere sind, mit denen ich nicht viel anfangen kann.
Ich mache mir das wenig Gedanken, denn ich habe mir bislang nur Tiere geholt, die noch maximal 15 Jahre zu leben hatten und in 15 Jahren passiert nicht so viel in meinem Leben.
Ich habe einen Hund. Da muss man sich meiner Meinung nach ganz klar Gedanken machen, ob man das auch wirklich für diese Zeit leisten kann, beziehungsweise ob man dem Hund auch wirklich über diese Zeit gerecht werden kann, Rechnungen zahlen kann und so weiter. Das habe ich schon bedacht. Wobei man eben auch nie wissen kann wie lange ein Tierleben wirklich geht.
Ich denke, dass man sich schon damit auseinander setzen muss, wie lange das Tier lebt und was es braucht um gut über die Runden zu kommen. So etwas sollte man schon bei der Anschaffung bedenken, da die Heime einfach zu voll sind und man dann lieber auf das Tier verzichten sollte, wenn man dem Tier nicht gerecht werden kann.
Naja ob ein Hund noch 1 Jahr zu leben hat oder 15 Jahre, das weiß man bei der Anschaffung nie, dass man immer genug Geld haben wird. Man kann jederzeit arbeitslos werden.
Natürlich sollte man sich Gedanken über die Lebensdauer eines Tieres machen, da man ja auch planen muss. Der Gedanke, ob man diesen Zeitraum für das Tier aufkommen kann und es nicht wieder abgeben muss, sollte an erster Stelle stehen. Es gibt so viele Anzeigen, bei denen Tiere nach 6 Monaten oder etwas länger abgegeben werden sollen, weil angeblich Allergien auftreten. Das kann natürlich auch mal sein, aber auch die Arbeitssituation, eine Schwangerschaft oder ein Umzug werden häufig als Grund angegeben.
Nicht immer kann man alles planen, aber wir haben zum Beispiel einen festen Wohnsitz, unbefristete Arbeitsplätze und hätten Plätze, wo unsere Tiere leben können, wenn uns etwas zustößt. Es gibt bei uns auch ein Konto extra für die Tiere, sodass im Notfall die Verpflegung und die Tierarztkosten für einen guten Zeitraum abgedeckt wären. Wenn ich mir ein Tier anschaffe, dann möchte ich ja auch, dass es bei mir lebt. Allergien kann ich vorher testen, meinen Arbeitsplatz kann ich so wählen, dass ich ihn für die Lebensdauer meines Tieres nicht wechseln muss und auch die Wohnsituation kann geklärt sein.
Es gibt natürlich auch Kündigungen aus Eigenbedarf, aber auch da könnte man wieder nach einer Wohnung suchen, in der Tiere erlaubt sind. Unser Hund kann ca. 12 Jahre alt werden. Ob er dieses Alter erreicht, kann keiner sagen, aber wir hoffen es natürlich. Die Katzen können locker 20 Jahre alt werden und sind nun schon ca. 10 Jahre alt. Bei Bartagamen sagt man ca. 15 Jahre und für einen groben Zeitraum von den nächsten 15 Jahren haben wir auch geplant. Die Frettchen sind zwischen drei und fünf Jahren alt und können bis zu acht Jahre alt werden.
Somit haben wir mit einem grob geplantem Zeitraum von 15 Jahren auf jeden Fall gut vorgesorgt und egal was passiert, die Tiere können bei uns bleiben oder bei Menschen, denen ich vertraue, falls uns etwas zustößt. Das ist für mich das Wichtigste überhaupt. Ich könnte mir ein Leben ohne meine Tiere auch nicht mehr vorstellen, das wäre absolut undenkbar. Die Zeit, die ich mit ihnen habe, möchte ich auch genießen und mit einer guten Vorplanung muss ich mich auch nicht andauernd fragen, was wäre wenn etwas passiert. Natürlich kann es auch mal anders kommen, aber eine gewisse Planung sollte man schon haben.
Ich finde es sehr wichtig, dass man sich schon vor der Anschaffung eines Tieres mit dessen möglicher Lebensdauer auseinandersetzt. Natürlich kann man nie sagen, ob ein Haustier wirklich das Durchschnittsalter von 3 oder 10 Jahren erreicht oder vielleicht vorher krank wird und dann stirbt. Aber man sollte eben gerade bei Hund, Katze und anderen Tieren damit rechnen, dass sie 10 Jahre oder älter werden können und man sie eben so lange hat.
Ich mache mir doch häufiger mal Gedanken über die Lebensdauer meiner Haustiere. Gerade, weil ich dieses Jahr eine der Katzen habe einschläfern lassen müssen und für mich ihr Tot auch viel zu früh und zu plötzlich gekommen ist. Letztendlich wissen wir auch leider nicht, wie alt sie denn wirklich war. Nun kommen auch der Kater und einer meiner Hunde langsam in die Jahre und da sind solche Gedanken sicherlich normal.
Oftmals ist es ja so, dass sich viele ein Tier anschaffen und dann hinterher das böse Erwachen kommt, weil das Tier eben auch einige Jahre lebt und sich die eigenen Lebensumstände vielleicht ändern und man eigentlich keine Lust mehr auf das Tier hat. Deswegen landen dann sicherlich auch einige irgendwann im Tierheim.
Für mich war es immer wichtig, dass ich Tiere habe, die durchaus ein paar Jahre Lebenserwartung haben. Ich fände es nicht schön, wenn man sich an ein Tier gewöhnt und dies nach kurzer Zeit dann schon wieder verliert, weil es seine Lebenserwartung erreicht hat. Natürlich hat man nie eine Garantie, aber man weiß ja schon, dass im Normalfall ein Hund länger lebt als ein Hamster.
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