Sich freuen endlich ins Bett zu kommen?

Jeder kennt sicher Tage, die einfach nur anstrengend sind und einen wirklich schaffen. Ich muss sagen, dass ich mich dann meistens schon richtig freue, wenn ich endlich ins Bett gehen kann. Es ist dann schon eine gewisse Vorfreude, wenn ich daran denke, dass ich mich bald einfach ins Bett legen und entspannen kann.

Es ist meist weich, warm und gemütlich und tut doch wirklich gut, wenn man erschöpft ist. Auch wenn ich krank bin, ist es für manchmal eine richtige Erleichterung, wenn ich endlich in die Kissen sinken kann und die Augen zu machen kann. Kennt ihr es auch, dass man sich freut endlich ins Bett zu kommen? Oder ist das für euch einfach ein tägliches Muss? Empfindet ihr es schon mal als Wohltat ins Bett zu gehen?

Ich hatte mal einen Nebenjob, bei dem 15 Stunden Schichten keine Seltenheit waren. Da hat man regelmäßig das Gefühl gehabt, dass man am liebsten einfach im Bett liegen würde. Das war wirklich hart und die letzten paar Stunden ging es dann gedanklich nur noch darum endlich ins Bett zu kommen, weil es auch sehr anstrengend vom Körperlichen her war.

Im normalen Alltag habe ich das Gefühl aber nicht. Natürlich ist es schön irgendwann gemütlich im Bett zu liegen und schlafen zu können, aber wenn ich sonst nichts zu erledigen habe, genieße ich es auch mal, wenn ich länger aufbleiben kann und nicht sofort ins Bett muss.

Arbeitsrechtlich sind keine 15 Stunden Schichten zulässig, schon gar nicht als Nebenjob und wer sich das gefallen lässt ist selbst Schuld. Mit sehr engen Ausnahmen und an viele Bedingungen gestrickt geht es mit 24 Stunden Schichten, aber inzwischen auch immer mehr die Ausnahme und am gehen bzw. wird gegen die 12 Stunden Schichten ersetzt.

Ich kenne das noch mit 24 Stunden Schichten und wenn man in diesen 24 Stunden zu nichts gekommen ist sondern von einem Patienten zum nächsten gefahren ist ohne Pause, dann ist man einfach kaputt und fertig. Da verschwindet auch das Hungergefühl und man sehnt sich nach nichts anderem mehr als das Bett zum ausschlafen. Ist man dort angekommen, dann schläft man auch schon bevor der Kopf die Matratze berührt.

Auch im Alltag freue ich mich jeden Abend darauf wenn es endlich ins Bett geht. Denn das heißt für mich, dass ich für diesen Tag alles geschafft habe an meinen Aufgaben und dann auch Zeit zum Ausruhen verdient habe bis es am nächsten Tag wieder los geht. Mal ist es früher, mal später wenn es ins Bett geht einfach wenn die Aufgaben und Pflichten erfüllt sind. Dann spielt auch noch die vergangenen Tage eine Rolle, musste ich die Tage davor bis 2 Uhr nachts machen und hatte nur 1,5 Stunden Schlaf, dann nutze ich einen anderen Tag um dann vielleicht auch schon mal um 20 Uhr im Bett zu liegen und etwas mehr Schlaf zu bekommen. Vorausgesetzt natürlich ist es ist vorher alles erledigt worden was angestanden hat.

Ich habe in letzter Zeit oft sehr lange Tage, an denen ich mich dann wirklich freue, wenn ich endlich ins Bett komme - meist gibt es darauf sogar eine gewisse Vorfreude.

Viele Tage in den letzten Wochen sahen so aus, dass ich um 5 Uhr aufgestanden bin und mich dann um halb 6 auf den Weg zur Arbeit gemacht habe. Dort war ich dann bis 19 Uhr, so dass ich irgendwann abends zwischen 20 und 20:30 Uhr nach hause kam. Meistens war es dann schon so, dass ich ab dem Moment des Verlassens der Arbeit mich nur noch auf mein Bett gefreut habe, so dass selbst das Essen und Duschen vor dem Schlafengehen nur noch ein notwendiges Übel war.

Gerade jetzt, wo es draußen kälter wird, gibt es für mich nichts tolleres, als mich abends in die Federn zu schmeißen, die Heizdecke anzuschalten, mich dick einzumummeln, in jedem Arm eine Katze und einfach die Augen zuzumachen.

Ich hatte in den letzten Tage wieder Prüfungswoche und war am Abend so froh, wieder ins Bett zu kommen. Ich bin jeden Tag um 5 Uhr aufgestanden und meistens nach den Prüfungen am Abend um 23 Uhr wieder nach Hause gekommen und da ich eine Stunde Hin- und Rückweg von der Schule habe, war ich dementsprechend fertig. Und dann musste ich natürlich wieder möglichst früh zur Arbeit, damit ich meine Stunden voll bekomme.

Mein Freund fand das natürlich sehr amüsant. Ich bin nach Hause gekommen, Richtung Bett geschwankt, habe mich fallen gelassen und weg war ich. Das sind so Tage, an denen ich mich echt freue, mein Bett zu sehen und diese Tage gehen mir besonders an die Substanz. Aber sie vergehen und es kommen bessere Tage, an denen ich wieder fitter und lebendiger bin und an denen das Bett nicht mehr mein bester Freund sein wird.

Ich muss sagen, dass ich meinen Schlaf recht dringend brauche und es schon genieße, wenn ich nach einem stressigen Arbeitstag dann ins Bett fallen darf und einfach entspannen kann. Ich finde es dann toll, wenn ich alles soweit erledigt habe, was zu erledigen war und wenn ich mich dann in mein warmes Bett einkuscheln kann. Oft lese ich dann noch ein wenig, worauf ich mich auch schon immer freue. Somit kann ich von mir eigentlich sagen, dass ich mich fast immer freue, wenn ich ins Bett gehen und schlafen darf.

Ich kenne auch diese Tage, wo ich mich wirklich nur noch auf das Bett freue und ich manchmal sogar schon am nachmittag daran denke, weil zum Beispiel alles schief läuft oder ich die Nacht vorher nicht gut geschlafen habe und morgens noch hundemüde aufgestanden bin.

Am schlimmsten sind aber so Tage, die einfach nur super stressig sind, angefangen auf der Arbeit und wo dann zu Hause auch noch einiges zum erledigen ist, wenn dann noch Überstunden oder Stau dazwischen kommt, dann denke ich schon auf dem Rückweg nur noch an das Bett und mit Grauen an alles was noch zu erledigen wäre.

Davon abgesehen, finde ich mein Bett auch einfach nur irre gemütlich und kuschelig und ich bleibe auch gerne mal morgens noch etwas liegen, weil es so schön gemütlich ist. Es hat für mich auch etwas von Rückzugsort, wo ich einfach nur meine Ruhe hab und mich einmummeln kann.

Das geht mir eigentlich jeden Abend so. Gerade jetzt, wo wir ein Kind haben. Da ist man abends einfach fertig und freut sich, dass man sich endlich einkuscheln kann. Manchmal gehe ich auch eine halbe Stunde eher ins Bett und lese noch ein bisschen. Das könnte man eigentlich auch auf der Couch tun, aber im Bett ist es dann doch gemütlicher. Außerdem nutze ich die Zeit dann auch gern, um mit meinem Mann zu kuscheln. Tagsüber hat man dafür ja doch nicht so viel Zeit.

Ich gehe auch sehr gerne ins Bett und freue mich eher auf mein Bett als auf das Sofa, wenn ich abends zu Hause bin. Schön gemütlich hinlegen, vielleicht noch ein bisschen fernsehen oder Hörbuch hören. Es gibt doch nichts Schöneres als sich einfach mal ein wenig zu entspannen und dann gemütlich einzuschlafen.

Ich kann dich da voll und ganz verstehen. Ins Bett gehen, hat für mich auch etwas mit dem Abschließen des Tages zu tun. Die Kinder sind versorgt, alles soweit erledigt und man kann sich einfach mal um sich selber kümmern.

[Gio]

Das ist bei mir auch so, oft gibt es nichts schöneres als sich einfach ins Bett zu legen, das man so gewohnt ist weil man jede Nacht darin verbringt, sich zuzudecken und die Augen zu schließen. Das muss nicht mal so sein, wenn ich müde bin. Es ist auch wunderschön sich einfach hinzulegen, auch wenn man entspannt und gut drauf ist.

Aber wenn man wirklich einen sehr anstrengenden Tag hatte und spät heimkommt, tut das Bett natürlich auch gut. Man kann sich entspannen, seinen Körper schonen und schlafen. Nach einem anstrengenden Tag mache ich es aber meistens so, dass ich mich ins Bett lege, aber nicht schlafe sondern einen Film schaue, bis ich einschlafe.