Sich beschweren, wenn Post nicht ankommt sinnvoll?

vom 30.03.2016, 21:07 Uhr

In einem anderen Thread hatte ich ja geschrieben, dass ich in einem Studentenwohnheim wohne und mir schon aufgefallen ist, dass Post nicht immer ankommt. Ich weiß noch, dass ich ziemlich überrascht war, als ich zum ersten Mal von einer Mahnung der Rundfunkzentrale hörte und nicht wusste wie ich darauf reagieren soll.

Jetzt meinte Bienenkönigin in dem anderen Thread als Kommentar, dass die Postboten vielleicht viel zu wenig Zeit vom Arbeitgeber bekommen und deswegen unter Stress die Post einfach zurückschicken lassen, was ja durchaus sein kann in einer Gesellschaft, wo man ständig unter Stress steht und mehr oder weniger Akkord-Arbeit leisten muss.

Wäre es in diesem Fall sinnvoll, sich bei der örtlichen Post zu beschweren? Würde das helfen, dieses Problem zu lösen und Post dann eher zustellbar werden zu lassen? Würdet ihr das machen oder wäre euch das zu viel Aufwand? Ich lebe in einer Großstadt und ich habe bisher keinen festen "Stamm-Postboten" feststellen können, vielleicht sind das teilweise auch Aushilfen, die da arbeiten.

» Capri » Beiträge: 658 » Talkpoints: 8,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Es kann ja sicher mal vorkommen, dass ein Brief oder eine Postsendung verloren geht. Aber wenn das häufiger vorkommt, würde ich gar nicht lange überlegen und mich an die zuständige Postdienststelle wenden. Es ist immerhin der Job des Postboten die Briefe und Sendungen zuzustellen.

Die Post kann ja nachforschen, wo die Stelle ist, an der die Briefe eben verloren gehen. Ich habe bisher leider noch nicht erlebt, dass ich eine Sendung doch noch bekomme habe, die auf dem Postweg verloren gegangen ist. Aber ich würde das auf keinen Fall dulden, sondern mich in jedem Fall bei der Post beschweren, wenn ich meine Post teilweise nicht bekomme. Erst recht, wenn du schon mehrfach Post nicht erhalten hast.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Natürlich sollte man sich beschweren, wenn Post, ob jetzt Pakete oder Briefe, nicht ankommen. Zum einen entstehen dir persönlich ja auch dadurch Nachteile. Stell mal vor, eine Rechnung kommt nicht an. Dann bekommst du eine Mahnung, wodurch dir Gebühren entstehen. Das ist mir nämlich schon passiert. War natürlich ziemlich ärgerlich und auch mit unnötiger Arbeit wie Telefonieren zur Klärung der Sachlage verbunden.

Ebenso wurde mir einmal ein Paket nicht zugestellt. Ich hatte den Paketwagen aber gesehen und lediglich eine Abholkarte im Kasten gefunden. Wieder unnötige Rennerei. Nach dem Vorfall habe ich mich aber auch telefonisch bei der Poststelle beschwert. Klar haben die Postboten und Paketzusteller heute mehr Arbeit als sonst und die Arbeitszustände sind wirklich unterirdisch geworden. Man sollte sich jetzt nicht unbedingt beschweren, um dem Zusteller "ans Bein zu pissen" sondern um der Post auch klar zu machen, das irgendwas schief läuft im System.

So bemerken sie mit der Zeit vielleicht, das sie dem Zusteller zuwenig Zeit einräumen und die Kunden unzufrieden sind mit der Qualität. Das kann man in der Beschwerde ja erwähnen. Wenn man nix tut ändert sich auch nix, einfache Rechnung.

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» 5-HT » Beiträge: 82 » Talkpoints: 2,28 »



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