Sich als Schüler auf Studentenjobs bewerben?

vom 10.09.2016, 07:34 Uhr

Ich habe mich kürzlich mit einer Bekannten unterhalten, die in der Verwaltung einer Kinderklinik arbeitet. Dort werden wohl seit einigen Wochen Studentische Hilfskräfte gesucht, da man aktuell an einer Studie beteiligt ist und mit dem Papierkram nicht hinterher kommt. Sie erzählte dann auch, dass sich unter den Bewerben dann eine Schülerin befand, die noch nicht einmal volljährig war. Dementsprechend wurde diese Schülerin dann abgelehnt, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllte und es eben strengere Regeln durch das Jugendschutzgesetz gibt.

Ich wäre ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen, mich als Schülerin für Studentenjobs zu bewerben, aber gut, man kann es ja versuchen finde ich. Würdet ihr euch als Schüler für Studentenjobs bewerben? Könnt ihr verstehen, warum man das gemacht hat? Ist die Auswahl an Schülerjobs so lausig?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Bedenke doch einmal was es für Schülerjobs gibt. Zeitungen austragen, ein paar Flyer verteilen und allesamt nicht wirklich etwas was Spaß macht und am Ende auch etwas herum kommt. Denn nicht jeder hat sonderlich viel Lust darauf von Haus zu Haus zu laufen oder die Kinder von anderen Leuten zu betreuen damit man sich das Taschengeld etwas aufbessern kann. Da ist es doch angenehmer, wenn man hinterher einen netten Job im warmen hat und dort einfache Schreibarbeiten verrichten kann.

Von daher denke ich schon, dass es einfach mutig ist es zu versuchen. Denn die Ablehnung kam dann doch wohl eher daraus, dass sie eben minderjährig ist und nicht weil sie generell nicht dafür geeignet wäre. Hätte das Alter gepasst und ansonsten auch alles, warum dann nicht einladen zu einem Vorstellungsgespräch oder es auch mit einer Schülerin versuchen?

Ich habe mich auch schon als Schülerin auf entsprechende Stellen beworben die eigentlich mit Studenten besetzt werden sollten. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber auch schon volljährig oder kurz davor und hatte mehrere Zusagen. Am Ende bin ich als Schreibkraft zu einem Rechtsanwalt in die Kanzlei gegangen und habe dort einen netten Job gehabt, wurde gut bezahlt und die Stunden konnte ich mir auch passend einteilen damit es mit der Schule klappt. Ich war dabei nicht wirklich schlechter oder besser als die anderen eingestellten Studenten die dort mit angenommen worden sind.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Also die Bewerbung steht dir ja frei. Das Problem liegt dann bei Arbeitgeber, der dich als Werkstudent anmelden muss und daraus resulitiert das Problem, dass du eine Immatrikulationsbescheinigung benötigst ;) - lange Rede kurzer Sinn. Keine Chance!

» Pauline_22 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,42 »



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