Sich als Redner nicht an Absprachen halten?

vom 06.11.2017, 07:58 Uhr

Eine Bekannte von mir erzählte neulich von einer Hochzeit, bei der sie gewesen war. Es war wohl eine freie Trauung gewesen und es war dann ein Redner engagiert worden, der sich so gar nicht an die abgesprochenen Inhalte gehalten hätte und irgendetwas anderes thematisch vom Stapel gelassen hat. Das kam wohl gar nicht gut bei dem Brautpaar an. Meine Bekannte meinte, sie wäre schon häufiger bei freien Trauungen gewesen und hätte etwas in der Art bei verschiedenen Rednern schon miterlebt.

Mir erschließt sich ehrlich gesagt nicht, warum man das macht. Ich meine, wenn man von einem Brautpaar (oder für einen anderen Anlass) engagiert wird, man die entsprechenden Inhalte thematisch serviert bekommt und man auch noch dafür bezahlt wird, warum ändert man dann einfach den Inhalt ganz spontan und spricht dann doch über andere Dinge? Ist das nicht unlogisch?

Wie würdet ihr reagieren, wenn ein von euch engagierter Redner sich nicht an inhaltliche Absprachen hält und dann thematisch von ganz anderen Sachen spricht? Wie kann man sich davor schützen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich war noch nicht bei einer freien Trauung, aber ich habe schon welche im Fernsehen gesehen und weiß zumindest, wie so etwas abläuft. Ich muss auch sagen, dass ich es unlogisch finde, dass zuerst mit dem Brautpaar besprochen wird, was thematisiert werden soll und sich der Redner dann nicht daran hält. Das ist ja schon eine ziemliche Enttäuschung für das Brautpaar und ich könnte auch nachvollziehen, wenn diese wütend auf den Redner wären.

Ich weiß ja nicht, ob das Finanzielle vorher schon geregelt wird. Aber ich fände es schon nachvollziehbar, wenn dann da etwas abgezogen werden würde. Immerhin heiratet man nur einmal und es ist ja schon richtig ärgerlich, wenn zuvor alles genau bespricht und es dann ganz anders gemacht wird.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt, war aber auch noch nicht bei einer freien Trauung. Ich finde es aber auch ziemlich komisch, dass so etwas ja scheinbar öfter vorzukommen scheint. Wenn doch eine Rede vereinbart ist, dann sollte sich ein Redner doch auch an diese Themen und Inhalte halten und nicht die Menschen enttäuschen, die ihn immerhin für seine Arbeit bezahlen.

Es ist natürlich nicht leicht, sich davor zu schützen, dass eine Rede vielleicht verändert wird. Aber ich denke, dass man sich eben so absichern kann, dass man dem Redner nur einen Teil des Geldes vorab gibt und den Rest dann erst dann, wenn die Rede so gehalten wurde, dass die Auftraggeber eben zufrieden sind. Wenn der Redner sich darauf einlässt, ist das sicher eine Möglichkeit.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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