Sich als Laufbursche des Partners fühlen?

vom 18.08.2017, 08:41 Uhr

Es ist doch normal, dass man sich in einer Beziehung gegenseitig unter die Arme greift, sich gegenseitig unterstützt, hilft und entastetet, sofern es einem möglich ist. Das bedeutet nicht, dass einer nur faul auf der Couch hängt und einer den ganzen Tag unterwegs ist, um alles für den Partner erledigt, damit dieser auch ja keinen Finger krümmen muss. Das bedeutet, dass man ihm einfach hilft, wenn dieser viel zu tun hat oder ihm etwas Arbeit abnimmt, wenn man selbst weniger zu tun und entsprechend viel Zeit hat.

Ich erledige auch oft Sachen für meinen Partner, wenn ich die Zeit habe. Mein Partner arbeitet auch sehr viel, macht viele Überstunden und ist immer erst spät am Abend zu Hause. Da mache ich dann auch entsprechend mehr im Haushalt, wenn ich vor ihm Feierabend habe und ich gehe dann auch mal für ihn zur Post oder erledige irgendwelche anderen Sachen, die er machen müsste. Würde ich ihn das selbst machen lassen, würden wir uns abends gar nicht sehen, bevor es dann wieder ins Bett gehen würde und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.

Umgekehrt macht aber mein Freund auch öfter mal Sachen für mich, wenn er die Zeit hat und es sich anbietet. In der Partnerschaft ist das ja ein Nehmen und Geben. Für mich ist es normal, dass wir uns gegenseitig Aufgaben abnehmen und uns helfen. Ich habe mich da auch noch nie als Laufbursche gefühlt und finde so einen Begriff da auch absolut unpassend.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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