Seltsam, wenn Mutter zu Kindern keinen Kontakt hat?
Ich sah vorhin einen Bericht über eine Frau, die vor einem Jahr in den Schlagzeilen war. Sie hatte sich damals mit 65 Jahren künstlich befruchten lassen und brachte dann Vierlinge zur Welt. Mittlerweile sind die Vierlinge fast ein Jahr alt und sehen auch gesund aus.
Allerdings wurde in dem Bericht eher beiläufig erwähnt, dass diese Frau wohl 13 erwachsene Kinder hätte und von diesen 13 Kindern hätte sie nur zu zwei eigenen Kindern Kontakt, zu den anderen 11 Kindern würde kein Kontakt bestehen, wobei nicht gesagt wurde, von wem der Kontaktabbruch initiiert worden ist.
Dass sich ein Kind mal nicht gut mit seinen Eltern versteht kann ja durchaus mal sein. Aber 11 von 13 Kindern? Findet ihr es auch merkwürdig, wenn so viele Kinder nichts mit ihrer Mutter zu tun haben wollen? Liegt das dann an den Kindern selbst oder ist die Ursache da bei der Mutter zu suchen, was meint ihr?
Da liegt der Fehler ganz klar bei der Mutter. Da sie die Kinder (wahrscheinlich) großzog übernehmen diese Verhaltensweisen und muster von ihren Eltern. Das man in solch hohem Alter sich noch künstlich befruchten lässt zeugt schon von der Verantwortungslosigkeit dieser Mutter, da ein sehr hohes Risiko der Trisomie 21 und anderer schlimmer Komplikationen bzw. Krankheiten besteht.
Was will man denn daran nicht verstehen, die Mutter wird wohl nicht so der Bringer sein und es gibt dann eben ein paar Kinder, die sich noch an die Mutter halten aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht einfach, weil sie sich einreden, dass es ja dennoch die Mutter ist. Ich finde es schon sehr schade, wenn man keinen Kontakt zur Mutter hat, aber bei manchen Exemplaren ist es einfach besser für die eigene Seele.
Da ich in diesem Fall weder die Kinder noch die Mutter kenne, kann ich natürlich nicht beurteilen, wer hier woran Schuld hat. Allerdings erscheint es mir statistisch gesehen nicht sehr wahrscheinlich, dass die Dame besagten 11 Individuen durchgehend eine halbwegs passable bis glückliche Kindheit verschafft hat und in der Lage war, sie erfolgreich ins Erwachsenenleben zu begleiten, und die Bälger aus purer Undankbarkeit den Krempel hingeschmissen haben. Und zwar alle 11.
Zudem hat die gute Frau auch etliche ziemlich ungewöhnliche Lebensentscheidungen getroffen, die man auch als kontrovers ansehen kann. Kinderkriegen jenseits der 40 stößt nicht überall auf Verständnis, und wer mit 65 noch unter grober Missachtung biologischer und medizinischer Fakten und Bedenken, und noch dazu medienwirksam, einen ganzen Wurf auf die Welt bringen muss, muss auch damit rechnen, dass selbst in der eigenen Familie nicht jeder blind Beifall klatscht und sich schon darauf freut, eins der Vier zu adoptieren, wenn die Mami in absehbarer Zeit den Löffel abgibt.
Aber auch unabhängig von spektakulären Fortpflanzungsmethoden gibt es in meinen Augen genügend Gründe, dass der Kontakt zwischen Eltern und erwachsenen Kindern abbricht. Das Leben ist nun mal kein Fleurop-Werbespot und kein ewiger Muttertag, und Blutsverwandschaft alleine garantiert keine gute Beziehung zwischen den Generationen. Man kann Mutter sein und einen miesen Charakter haben oder sich alle Mühe geben und trotzdem Kinder auf die Welt loslassen, mit denen niemand mehr etwas zu tun haben möchte.
Ich denke auch, dass da irgendwas gravierendes falsch läuft, wenn sich so gut wie alle Kinder von der Mutter distanzieren. Da es sich eben nicht nur um ein Kind handelt, würde ich auch vermuten, dass die Schuld dafür bei der Mutter zu suchen ist.
Für die Kinder wird ihre Kindheit vielleicht schon nicht schön gewesen sein. Vielleicht war die Mutter mir so vielen Kinder überfordert und hat viele Fehler gemacht. Es scheint ja schon mit ihr etwas nicht zu stimmen, wenn sie mit 65 nochmal wieder Kinder bekommt.
Ich glaube, dass es da nur verständlich und nachvollziehbar ist, dass sich die Kinder entfernen. Sicherlich möchten sie auch nicht mit in die Medien, in denen du Mutter ja schon häufiger mit ihrer Schwangerschaft mit 65 Thema war.
Die meisten der Kinder haben sich erst von ihr distanziert, als das Thema mit der künstlichen Befruchtung und den Vierlingen überhaupt aufgekommen ist. Denn ich kann schon verstehen, wenn sich die Mutter in die Öffentlichkeit damit ziehen lässt die Kinder darauf keine großartige Lust haben noch Rede und Antwort zur Entscheidung ihrer Mutter zu stehen.
Eines der Kinder wohnt noch bei ihr, zusätzlich mit den vier Babys wie soll das sich bitte distanzieren und bei einem weiteren Kind ist sie extra in die nähe gezogen, für Unterstützung. Also ich kann die anderen Kinder voll und ganz verstehen und ich würde auch den Kontakt komplett abbrechen wenn meine Mutter meinte sich mit 65 Jahren nochmals künstlich befruchten zu lassen, dann Vierlinge zu bekommen und das noch schön öffentlich in den Medien breit treten und ausschlachten.
Wäre ihr das Thema wirklich wichtig gewesen und ginge es ihr nur um die Kinder, dann hätte sie das ganze nicht in die Öffentlichkeit gezogen sondern ihre Schwangerschaft gehabt und hinterher die Kinder. Die restliche Bevölkerung wüsste bis auf wenige Ausnahmen davon rein gar nichts. Nachdem das Thema aber eher negativ angesehen wird mit dem Alter noch Kinder zu bekommen, hätte ich auch nicht Lust ständig angesprochen zu werden "du bist doch das Kind von der Frau die sich mit 65 Jahren künstlich Befruchten hat lassen, gib mal deine Meinung ab".
Ich habe diesen Beitrag auch gesehen und mich das gleiche gefragt. Sicher kann es einmal vorkommen dass sich die Kinder mit den Eltern nicht verstehen und dadurch kein Kontakt mehr vorhanden ist, das haben wir in unserer Familie auch. Aber hier ist es der Fall das einfach nur der Sohn keinen Kontakt hat, die Tochter aber sehr wohl.
Das von insgesamt dreizehn Kindern elf keinen Kontakt mehr zu Mutter haben ist schon seltsam. Ich denke dass hier sicher die Schuld bei der Mutter liegt. Ich will jetzt niemanden die Schuld zuweisen, aber ich kann es mir einfach nicht anders vorstellen. Vielleicht war ihr ihr eigenes Leben immer schon wichtiger als das Leben ihrer Kinder, denn an die kann sie nicht gedacht haben. Die Vierlinge werden mit sehr jungen Jahren ihre Mama verlieren und die größere Tochter, die noch bei ihr lebt, ist jetzt schon voll eingespannt beim Betreuen der Vierlinge. Die sollte doch noch ein eigenes Leben haben. Auch finde ich es schade das sie anscheinend auch keinen Kontakt zu den Geschwistern hat.
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