Seht ihr Schlafen manchmal auch als Zeitverschwendung an?

Ich war früher immer Langschläferin, aber mittlerweile gibt es häufiger Situationen, in denen ich lange Schlafen beziehungsweise frühes ins Bett gehen als pure Zeitverschwendung ansehe. Beispielsweise ging es meinem Freund gestern nicht gut, weshalb er dann schon zwei Stunden früher als normal ins Bett gegangen ist. Ich habe dann gesagt, dass ich lieber erst später dazu komme. Ich hätte zwar von der Müdigkeit her schon schlafen können, aber ich hätte es einfach als Zeitverschwendung angesehen, da ich am nächsten Tag genauso fit bin, wenn ich zwei Stunden später ins Bett gehe.

Mittlerweile habe ich auch am Wochenende meist so viel vor, dass ich mir den Wecker auf spätestens neun Uhr stelle, was ich früher nie gemacht habe. Da ist es öfters mal vorgekommen, dass ich bis elf oder zwölf Uhr geschlafen habe und erst dann aus den Federn gekommen bin. Wenn mir das heutzutage manchmal noch passiert, ärgere ich mich richtig, weil ich in der Zeit, in der ich geschlafen habe, eben vieles hätte tun können. Gerade in Zeiten, in denen ich an Projekten arbeiten, zum Beispiel derzeit an der Homepage meines Vereins, finde ich es ärgerlich.

Ich sehe Schlafen natürlich nicht als grundsätzliche Zeitverschwendung an, nur eben wenn ich zu lang schlafe. Geht euch das manchmal auch so, dass ihr zu langes Schlafen als Zeitverschwendung empfindet?

Ich sehe Schlafen natürlich nicht als grundsätzliche Zeitverschwendung an, nur eben wenn ich zu lang schlafe.

Das ist der springende Punkt. Genau so geht es mir auch. Wobei ich eben auch viele kenne, die schon die normalen acht Stunden Schlaf in der Nacht als Zeitverschwendung ansehen und nachts gar nicht ins Bett kommen, weil sie meinen, dass sie was verpassen. Das kann ich so gar nicht nachvollziehen.

Schlafen gehört nun mal dazu. Wir sind nun mal organische Lebewesen, die Luft, Wasser, Nahrung und Schlaf brauchen. Das steht für mich nicht zur Diskussion. Schon gar nicht jeden Abend auf´s Neue. Ich finde auch die Statistiken, die besagen, dass wir ein Drittel unseres Lebens schlafen, nicht erschreckend. Es ist nun mal so und lässt sich nicht ändern. Und ich gehe wahnsinnig gerne abends ins Bett, wenn ich müde bin. Es ist doch genau das, was mein Körper will. Wie kann es mir damit nicht gut gehen?

Aber ich habe auch kein Bedürfnis, die acht Stunden oder das eine Drittel künstlich zu vergrößern. Was genug ist, ist genug. Und es gibt noch zwei andere Drittel, die erfüllt werden wollen.

Also ich schlafe, wenn ich müde bin und wenn es mein Körper braucht. Das kann auch über die 8 Stunden hinausgehen und ich lege mich auch ab und zu mal Mittags kurz hin. Aber Langschläfer war ich nie und bin auch froh drum. Als Hobby würde ich es nicht bezeichnen.

Schlaf dient der Erholung und meiner Meinung nach kann man es nicht schlecht finden, sich zu erholen und dem Körper die Möglichkeit zu geben sich zu regenerieren. Es ist ja auch ein wichtiger Vorgang für den Körper und so sehe ich es nicht als sinnlos an, wenn ich schlafe. Ich bin ein Mensch, der gerne lange schläft und nach so einem langen Schlaf bin ich dann auch viel fitter, als nach einem kurzen Schlaf, weswegen schlafen für mich wichtig ist.

Mir geht es genauso wie dir und ich sehe zu viel Schlaf auch als Zeitverschwendung an. Natürlich gönne ich meinem Körper den Schlaf, den er braucht, sofern es mir zeitlich möglich ist und natürlich gönne ich es mir, am Wochenende und an freien Tagen auch etwas länger zu schlafen. Allerdings sehe ich es mittlerweile auch nicht mehr ein, bis zwölf Uhr mittags im Bett zu liegen, was ich früher als Teenager sehr gerne gemacht habe. Da war es ein Genuss für mich, wenn ich am Wochenende die Möglichkeit hatte, bis mittags zu schlafen und ich habe das auch immer richtig gerne gemacht und mich die ganze Woche darauf gefreut. Ich konnte es auch nie nachvollziehen, wie sich manche Leute für das Wochenende einen Wecker gestellt hatten, wenn sie nichts vor hatten.

Mir ist es wichtig, dass ich auf meine sieben Stunden Schlaf am Tag komme und ich liebe es, mir am Wochenende auch ein oder zwei Stunden mehr zu gönnen, aber mehr muss es einfach nicht sein. Immerhin wird man ja auch nicht erholter dadurch, wenn man den ganzen Tag im Bett liegt und meistens ist das sogar kontraproduktiv, weil man dann auch irgendwann wieder müde durchs viele Schlafen wird. Außerdem kann man die Zeit doch viel besser nutzen, als zu schlafen. Statt zwei Stunden im Bett zu liegen, kann man die Zeit auch sinnvoller nutzen.

Gerade im Sommer sehe ich es gar nicht ein, so lange zu schlafen. Stattdessen stehe ich da an meinen freien Tagen auch spätestens um neun Uhr auf, so dass ich den Tag richtig nutzen kann. So kann ich dann etwas für die Uni machen oder auch etwas unternehmen. Das geht ja schlecht, wenn man so lange schläft. Wenn man erst mittags aus dem Bett kommt, dann erst noch duschen und essen muss, dann kommt man auch erst sehr spät dazu, etwas zu unternehmen und oftmals lohnt sich das dann auch gar nicht mehr richtig.

Man kann jede Menge Zeit sparen und so viel mehr erledigen, wenn man nicht bis mittags schläft und von daher stelle ich mir grundsätzlich immer den Wecker. Spätestens um zehn Uhr möchte ich aufstehen. Stehe ich doch später auf, habe ich immer ein richtig schlechtes Gewissen und ich ärgere mich dann auch über mich selbst, dass ich so faul war und ich denke dann auch immer daran, wie viel Zeit ich doch verschwendet habe.

Bis neun Uhr zu schlafen wäre mir schon zu lange, aber das kommt eigentlich nicht vor bei mir, nur wenn ich krank bin. Und wenn ich krank bin, dann sehe ich das Schlafen als heilsam an und ganz und gar nicht als Zeitverschwendung.

Generell stehe ich auch an den Wochenenden spätestens um acht Uhr auf und ich bin in der Regel auch direkt produktiv. Frühstück, dass sehe ich als Zeitverschwendung an. Ich frühstücke nicht, denn Frühstück belastet mich nur und raubt mir meine Zeit. Außerdem haben Studien ja mittlerweile eh nachgewiesen, dass das Frühstück überhaupt nicht so gesund ist, wie viele immer noch behaupten.

Ansonsten habe ich über Tag gar keine Zeit zu schlafen. Ich habe immer etwas zu tun, was mich wach hält und wenn ich mit allem fertig bin, was ich an einem Tag schaffen wollte, dann gehe ich getrost schlafen. Dabei kommt es auf die Uhrzeit dann auch nicht mehr so wirklich an. Ich kann allerdings nicht mit der Arbeit aufhören und dann direkt schlafen gehen.

Also muss ich eh mindestens eine Stunde einplanen, in der ich irgendetwas sinnloses, entspannendes machen kann. Theoretisch könnte ich in der Zeit also auch schon unter meine Decke kriechen und versuchen, einzuschlafen. Frühes Zubettgehen ist daher für mich eher keine Zeitverschwendung.

Ich sehe schlafen nicht als Zeitverschwendung an, weil ich sowieso schlecht schlafen kann und kaum mal mehr als drei Stunden am Stück zustande bringe. Für mich wäre es eher ein Segen, wenn ich mal bis acht oder neun Uhr schlafen könnte.

Von dieser Warte aus beneide ich die Langschläfer ein bisschen. Genießt doch einfach, dass ihr auch mal schön lange schlafen könnt. Es ist gewiss keine Zeitverschwendung, sondern pure Erholung für den Körper.

Den Schlaf selber sehe ich nicht als Zeitverschwendung an. Mir ist es wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen und damit meinem Körper die nötige Ruhe zu gönnen und eben entspannen zu können. Ich könnte nicht mehrere Tage in Folge mit weniger als 7 Stunden Schlaf auskommen. Darum gehöre ich schon zu den Menschen, die früh ins Bett gehen. Dafür bin ich aber auch dann schon um spätestens 8 Uhr wach, wenn ich ausschlafen kann. So habe ich dann noch viel vom Tag.