Schweini und Großkreutz - Vorbildliche Freundschaft?
Die Weltmeisterschaft in Brasilien hat für viele neue Freundschaften zwischen den Spielern gesorgt, die ja sonst bei unterschiedlichen Vereinen spielen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Freundschaft zwischen dem neuen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Bastian Schweinsteiger, und Kevin Großkreutz, welcher sich komplett hinter seinen Verein, Borussia Dortmund und die Fans stellt.
Da Bayern München und Borussia Dortmund in den letzten Jahren zu Konkurrenten in der Bundesliga geworden sind, könnte man ja eigentlich denken, dass die beiden Spieler eine tiefe Abneigung füreinander hegen. Vor allem, da nicht nur die Fanlager sondern inzwischen selbst die Verantwortlichen der Vereine offen verfeindet sind.
Es herrscht eine Eiszeit und keiner vermag sie zu durchbrechen und den ersten Schritt zu wagen. Doch Schweini und Großkreutz sind richtig gute Freunde geworden, können ihre Vereine auch mal vergessen und den Menschen ohne Vorurteile sehen. Neulich erst bestätigte Großkreutz, dass Schweinsteiger ihm aufmunternde Worte schickt, weil der Dortmunder Außenspieler sich in einer Krise befindet.
Aus diesen Gründen finde ich, dass diese Freundschaft absolut vorbildlich für den Sport und die Fans ist. Sollte man nicht jeden erst einmal kennenlernen und nicht direkt aufgrund seines Vereines ablehnen? Sollten sich sowohl Spieler als auch vor allem Fans ein Beispiel nehmen? Kennt ihr vielleicht noch ähnliche Freundschaften dieser Art im Fußball und Sport allgemein, oder sind Basti und Kevin eine Ausnahme?
Ich frage mich immer, was sich Leute eigentlich über so etwas einen Kopf machen. Die beiden sind Fußballspieler. Der BVB und der FC Bayern sind deren Arbeitgeber. Die machen ihren Job und gehen nach Hause wie Millionen andere Menschen auch. Oder meinst du, dass ein Angestellter von Apple nicht mit einem Angestellten von Google sprechen darf?
Ehrlich gesagt frage ich mich, was daran vorbildlich sein soll? Denn im Grunde sind die beiden einfach nur Berufssportler und privat doch auch nur Menschen. Auf dem Platz mag man den gegnerischen Verein nicht leiden und möchte diesen natürlich im Ergebnis vernichten, aber gegen die Personen geht der "Hass" auf dem Platz an sich nicht.
Deswegen verwundert es mich auch nicht, dass zwei Privatpersonen miteinander befreundet sind, obwohl sie einem anderen Verein zugehören, der starke Konkurrenz aufweist.
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