Schwangerschaft in manchen Jahreszeiten angenehmer?
Eine Bekannte von mir versucht ja jetzt schwanger zu werden und hofft auch, dass der Schwangerschaftstest in der nächsten Woche positiv ausfallen wird. Wir haben gestern wieder telefoniert und da schilderte sie mir alle Symptome, die sie hat oder nicht hat und die auf eine Schwangerschaft hindeuten würden. Dann meinte sie, dass das ja auch irgendwie "doof" wäre, wenn sie jetzt schwanger wäre, weil der Geburtstermin dann der 10.12. wäre und weil das ja so dicht an Weihnachten wäre, wäre das blöd für ihren Nachwuchs wegen den Geschenken.
Da meinte ich nur ganz trocken, dass ich es sogar vorteilhaft finde, wenn der Geburtstermin im Winter liegt, da ich persönlich mit großer Hitze meine Probleme habe. Ich überhitze sehr schnell und fühle mich dann wie so ein Schluck Wasser in der Kurve. Ich habe es lieber, wenn es mir zu kalt als zu warm ist, denn gerade im ersten Fall kann man immer noch eine Jacke zusätzlich anziehen. Aber wenn es zu heiß ist, gibt es irgendwann nicht mehr viel, was man noch ausziehen könnte.
Ich habe mich auch schon mit meinen Tanten über dieses Thema unterhalten. Eine verträgt Hitze auch nicht sonderlich gut und sie hat drei Kinder bekommen, eines davon hat sie im August entbunden, die anderen beiden sind Frühlings- bzw. Winterkinder. Sie sagt auch, dass sie die Schwangerschaft, in der sie das Kind im August entbunden hat, am schrecklichsten empfunden hat, weil ihr dadurch noch heißer geworden wäre als ohne Schwangerschaft in der Sommerhitze. Das Kind bewegt sich ja auch und je nach Tageszeit kann es auch nicht immer still liegen, was ich auch verstehen kann. Mir wäre auch langweilig, wenn ich die ganze Zeit eingekauert herumliegen würde und mich kaum bewegen dürfte.
Meine Schwägerin hat auch zwei Kinder bekommen, eines im April, das zweite Anfang September und die Schwangerschaft vom zweiten Kind war für sie am unangenehmsten. Ich weiß noch wie ich sie hochschwanger kennen gelernt habe, es war sehr schwül draußen und sie sah wirklich total elend aus, wegen der Hitze.
Genauso gut gibt es aber auch Frauen, denen Hitze überhaupt nichts ausmacht und denen das relativ egal ist, ob das Kind jetzt im Sommer zur Welt kommt oder im Winter, die sind da relativ schmerzfrei, was ich auch gut finde. Es wäre schließlich langweilig, wenn alle werdenden Mütter gleich wären.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht in dieser Hinsicht? Empfindet ihr eine Schwangerschaft in manchen Jahreszeiten angenehmer als in anderen oder macht das für euch keinen Unterschied?
Ich kann da auch nur zustimmen. Im Sommer hoch schwanger zu sein, ist anstrengender, als bei kühlen Temperaturen hoch schwanger zu sein. Das fängt schon damit an, dass man als Schwangere leichter schwitzt und die Nächte dann je nach Wohnverhältnissen recht anstrengend werden können. Zudem belastet eine Schwangerschaft wie auch hohe Temperaturen gleichzeitig den Kreislauf. Je nachdem wie fit man generell ist und wie gut man heißes Wetter verträgt, kann das schon unangenehm werden. Zudem neigen viele Frauen in der Schwangerschaft dazu, Wasser einzulagern. Im Sommer kann das schon Ausmaße annehmen, dass man leidet. Ob das bei einem so sein wird, weiß man leider nicht vorher.
Allerdings hat man eben den kleinen Vorteil, dass man nicht so viel anziehen muss. Winterstiefel mit dickem Bauch anziehen, ist auch mühselig. Auch wenn es draußen sehr glatt im Winter ist, ist es sinnvoll, auf Spikes für die Schuhe zurück zu greifen, weil man mit dem dicken Bauch in den letzten Wochen nicht so gut das Gleichgewicht hält. Zudem braucht man noch eine Winterjacke mit Platz für den Bauch, den man sich im Sommer spart.
Ich persönlich fand es am schönsten, als in der einen Schwangerschaft der Geburtstermin im Frühjahr war. Allerdings kann man sich eben nicht immer aussuchen, wann es mit der Schwangerschaft klappt, so dass man eben dann schwanger ist, wann es klappt. Und wenn man nicht vorher schon eine labile Gesundheit hat, klappt das in der Regel auch.
Ich muss zugeben, dass ich meine Schwägerin da sehr bewundere. Sie hat in diesem Sommer ihr drittes Kind bekommen und hat das trotz der Hitze auch alles gut überstanden. Sie war sogar noch kurz vorher bei der Heirat meines Bruders. Ich war ja nun auch schon schwanger in diesem Sommer und muss sagen, dass ich das hochschwanger nicht gewollt hätte.
Ich bin so schon umgefallen und hatte immer wieder Kreislaufprobleme bei der Hitze. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn man im 8. oder 9. Monat im Sommer ist. Das muss wirklich unerträglich sein, wobei man ja auch weiß wofür man sich da quält und dann geht das schon. Man kann sich ja auch schonen.
Ich werde mein Kind im Februar bekommen und finde das eigentlich von der Jahreszeit auch in Ordnung. Ich meine Kindergeburtstage sind bei kalten oder unschönen Wetter immer nicht ganz so toll, aber da muss man sich eben etwas einfallen lassen. Dennoch kann man sich eben gegen Ende der Schwangerschaft auch besser im Alltag bewegen, wenn es nicht gerade glatt ist. Hitze setzt meinem Kreislauf da immer sehr zu und ich denke mal, dass es im Winter besser sein wird, weil es jetzt schon viel besser geworden ist.
Ich denke also schon, dass es Jahreszeiten gibt, in denen man lieber hochschwanger ist. Wobei man ja auch andere Vorteile hat, wenn man im Warmen ein Kind bekommt. Ich finde es auch nicht weiter schlimm, wenn dann in dem Monat auch noch so etwas wie Weihnachten ist, weil man ja trotzdem 2 Geschenke bekommt. Das macht doch keinen Unterschied.
Ich habe auch drei Kinder, meine älteste Tochter wurde im Mai geboren, mein mittlerer Sohn im Juli und mein jüngster Sohn im Januar. Und ich denke, dass jede Jahreszeit seine Vorteile und eben auch seine Nachteile hat.
Ich fand es eigentlich auch immer schön, im Sommer schwanger zu sein. Natürlich hatte ich auch des Öfteren mit dem Kreislauf zu kämpfen, immer hin war es auch immer sehr warm. Und mit der Wärme habe ich es auch nicht so. Ich habe auch immer sehr viel geschwitzt, sodass ich das Verlangen hatte, am liebsten alle zwei Stunden baden gehen zu wollen, beziehungsweise wäre ich am liebsten in einen kalten Pool gesprungen.
Da ich aber bei meinem mittleren Sohn hochschwanger damals war und ich sowieso Bettruhe verordnet bekommen habe, aus diversen Gründen, ging das natürlich nicht. Aber in der Situation gibt es eben andere Methoden, die einem weiterhelfen. Ich habe dann eben viel Eis gegessen, kalte Getränke zu mir genommen und durfte eh nicht viel machen.
Aber ich fand es ein Vorteil, dass ich im Sommer keine Klamottenprobleme hatte. Immer hin konnte ich schöne weite, kurze Hosen anziehen, die sehr bequem waren. Und eben weite Oberteile oder T-Shirts, die auch viel Luft an die Haut gelassen haben. Was im Sommer natürlich ein Vorteil ist.
Ich fand es eher schrecklicher, im Winter hochschwanger zu sein. Ich hatte immer Probleme eine ordentliche Winterjacke zu finden, die mir auch passte und, die ich auch zubekommen habe. Mein Bauch war bei meinem jüngsten Sohn so groß, dass ich jede Jacke nicht zubekommen habe.
Zu dem hatte ich durch die Kälte keine große Lust mich zu bewegen. Mir viel das Bewegen hochschwanger im Winter viel schwerer, als das Bewegen hochschwanger im Sommer. Ich mag aber eben auch die Kälte nicht so sehr, dafür aber eben die Wärme, wobei mir die Wärme zwar ab und an Probleme bereitet. Aber damit kommt man schon klar.
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