Schwanger und schlimme Nachricht erhalten - und nun?
A ist schwanger und hat etwas Schlimmes erfahren. Es ist so, dass ein naher Verwandter an Krebs erkrankt ist und nun macht sich A eben auch so ihre Gedanken. Natürlich sollte man den ganzen Stress nicht so an sich heran lassen, aber das ist ja leicht gesagt. Wie kann A damit so umgehen, dass das Kind keinen Schaden erleidet? Was kann man tun, damit sich A besser entspannen kann?
Da kann man nicht viel machen, außer die werdende Mutter so gut es geht, einfach abzulenken und mit ihr die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Das ist, wie du schon erwähnt hast, aber einfacher gesagt als getan. Bei mir war es auch so, dass ich sehr starke Sorgen in meiner Schwangerschaft hatte. Es waren aber damals Existenzängste.
Man merkt auch heute noch, dass mein Kind ziemlich aufgedreht ist und ich führe das nicht zuletzt auf den Stress zurück, den ich in der Schwangerschaft hatte. Es gibt aber wie schon erwähnt, unterschiedliche Gründe, die auch unterschiedlich schwerwiegend für die jeweiligen Mütter in der Schwangerschaft sind. Es ist beispielsweise eine andere Angst, die man hat, wenn man darum bangen muss, ob man dem Kind überhaupt das wichtigste bieten kann, oder ob man sich darum sorgt, dass ein naher Verwandter oder Bekannter sich auf den Tod vorbereiten muss.
Natürlich ist es eine schwierige Situation, weil man sich zum einen über bald neues Leben freuen kann, sich aber andererseits um den Tod eines anderen geliebten Menschen sorgen muss. Da kommt man doch zwangsläufig auch auf dumme Gedanken, etwa, dass der andere Mensch Platz machen muss, weil man ein neues Baby erwartet und so weiter. Ganz wirre Gedanken hat man da manches Mal und ich denke, sinnvoll ist es, die Mutter so oft es geht auf positive Gedanken zu bringen.
Das kann man erreichen, indem man sie ein wenig ausführt, mit ihr reisen, spazieren geht oder Aktivitäten macht, die ihr und dem werdenden Baby gut tun. Wann immer aber sie darüber reden möchte, sollte man stets ein offenes Ohr haben, aber nicht zu emotional reagieren, so finde ich. Mit der Zeit wird man sich mit diesem Schicksal abfinden müssen, so denke ich. Eine Patentlösung gibt es aber leider nicht, so glaube ich.
Ich finde da kann man nicht viel machen, außer eben zu versuchen den Schmerz nicht zu sehr an sich heranzulassen und sich nur auf sich selbst und das Ungeborene konzentrieren. Es bringt schließlich nichts, sich unnötig Sorgen und Gedanken und eben auch verrückt zu machen. Das schadet nur einem selbst und dem Baby und das will man ja nicht.
Ich würde versuchen mich so gut es geht abzulenken. Vielleicht mit Spaziergängen oder mit einem neuen Hobby.
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