Schützt ihr eure Hunde vor heißem Asphalt?

Es ist im Moment ja so heiß draußen, dass man nicht barfuß laufen kann und auch für Hundefüße ist der heiße Asphalt nicht gerade gesund und schmerzfrei. Der Hund einer Bekannten musste heute zum Nottierarzt.

Nachdem die Bekannte eine Runde um den Block gedreht hat und nicht mal 10 Minuten unterwegs war, hatte ihr kleiner Malteser Rüde verbrannte Pfoten. Er hat sich unterwegs nichts anmerken lassen. Zu hause, nach dem er geschlafen hat, kam er aus dem Körbchen und humpelte. Zwei Pfoten waren völlig rot und an einer Pfote waren zwei Brandblasen.

Wie schützt ihr eure Hunde vor dem heißen Asphalt? Selbst im Schatten ist der Asphalt heiß und wenn man auch in den Wald geht, führt der Weg oft über die Straße und auch kurze Strecken können da zu Verbrennungen führen. Was macht ihr also und wie helft ihr euren Hunden?

Tatsächlich habe ich meinen Hund heute ein Stück bis zur Wiese getragen, weil es einfach zu heiß war. Ich wollte ihr das nicht antun, weil sie auch so ziemlich unter der Hitze leidet. Auf der Wiese geht es ja zum Laufen. Wobei mein Hund auch klein ist. Bei einem großen Hund ist das durchaus schwieriger etwas passendes zu finden um die Pfoten zu schützen.

Wir haben es aber nicht weit bis zur Wiese und da trage ich sie lieber, damit sie sich da nicht die Pfoten verbrennt. Außerdem gehe ich dann immer auch mit ihr zu einem Gewässer, dass sie die Hitze auch ein bisschen besser überstehen kann.

Meine Jungs gehen zurzeit am Tag nicht hinaus. Wir machen uns erst jetzt gleich auf die Socken. Wenn es nicht vermeiden lässt, dann tragen sie Schuhe. Die haben wir sowieso im Haus, um im Training auch auf schwierigem Boden und bei Scherben arbeiten zu können.

Unverantwortlich von deiner Bekannten, wieso nicht einfach die Fünf-Sekunden-Regel beachten? Dieses Bild hat sich im Internet verbreitet. Wer seinen Hund liebt, der hat auch Zeit und Lust seine Hand für nur fünf Sekunden auf den Asphalt zu legen um die Temperatur abzuchecken.

Ich würde für solche Fälle schon ganz gern mit meinem Hund das Tragen von Schühchen üben - die sind ja auch im Winter ganz praktisch, wenn es sehr kalt oder mit Salz gestreut ist.

Ansonsten gehen alle Hundehalter, die ich kenne, zur Zeit nur früh morgens und abends raus oder nur auf die Wiese, so dass nicht über heiße Straßen gelaufen werden muss. Es kann eben nicht jeder Hund den ganzen Tag einhalten, da muss man dann vor die Tür und sich überlegen, wie man die Pfoten schont.

Kleine Hunde kann man ja gut tragen, aber bei größeren wird es schwierig. Eine gute Freundin von mir fährt derzeit mit dem Auto direkt vor die Tür, lädt den Hund ein und bringt ihn direkt auf eine schattige Wiese oder in den Wald, damit er bloß keinen Meter zu weit über heißen Boden laufen muss.