Schülerin ist mit Sohn der Lehrerin zusammen - Problem?

vom 18.07.2021, 14:11 Uhr

Dass Schüler und Lehrer von Gesetzes wegen keine Beziehung eingehen dürfen, sollte bekannt sein. Was ist aber, wenn eine Schülerin mit dem Sohn der eigenen Lehrerin zusammen kommt und sich eine Liebesbeziehung entwickelt? Die Schülerin hat somit privat auch zwangsläufig mehr Kontakt zur Lehrerin.

Wie sieht es in dem Fall gesetzlich aus? Könnte sich daraus ein Problem entwickeln? Kann die Beziehung trotzdem funktionieren?

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich wüsste nicht, warum das ein Problem sein sollte. Es besteht doch kein Abhängigkeitsverhältnis. Lehrer dürfen auch ihre eigenen Kinder unterrichten. Unser Englischlehrer hatte acht Kinder auf unserer Schule. Da kam er gar nicht umhin, auch ab und zu mal einen seiner Söhne und Töchter zu unterrichten. In meiner Klasse war zum Beispiel eine seiner Töchter. Er hat da keinen Unterschied gemacht, zumindest keinen, den wir bemerkt haben. Eine Schülerin, die mit dem Sohn ihrer Lehrerin befreundet ist, bietet doch noch weniger Konfliktpotenzial.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Die Schülerin ist doch ganz normal eine Schülerin und der Sohn gibt ihr keine Noten, also ist doch alles gut. Dass sie privat dann mal mit der Lehrerin spricht, ist doch nicht weiter schlimm. Dann wäre ja jedes Grüßen eines Lehrers eine bedenkliche Sache. Natürlich kann man in dem Alter miteinander zusammen sein, wie man will. Wichtig ist eben, dass die Gesetze eingehalten werden und nicht einer in einem strafbaren Alter ist und sich das der Ältere erzwingt. Es besteht kein Abhängigkeitsverhältnis, daher ist alles gut.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich denke auch nicht, dass es ein Problem sein sollte. Wenn es danach geht, dann dürften Lehrer ja nie Kinder haben und auch bitte keinen Sport machen oder anderweitig einem Verein angehören. Denn im Privatleben trifft man ja nun mal zwangsläufig auf andere Menschen. Wenn ein Lehrer in einem Sportverein ist, dann kann es durchaus passieren, dass die Schüler in dem gleichen Verein sind. Deswegen muss ja jetzt nicht einer von beiden aus dem Verein austreten - das würde das Privatleben ja auf eine ganz massive Art beschränken und wäre nicht vertretbar, geschweige denn umsetzbar.

Dementsprechend denke ich auch, dass diese Beziehung in Ordnung sein sollte. Da der Sohn der Schülerin ja keine Noten gibt, sollte es kein Problem darstellen. Jedoch muss man beachten, dass die Lehrerin die Schülerin natürlich trotzdem bevorzugen oder eben benachteiligen kann, je nachdem wie die Beziehung der beiden läuft oder nicht läuft und ob sie professionell ist oder nicht. Jedoch kann dies auch, wenn sie sich zum Beispiel im oben genannten Sportverein nicht verstehen oder Konkurrenz sind, vorkommen. Vor einer ungerechten Benotung ist man nie ganz geschützt.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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