Schreibt Grisham immer gleich?

[Gio]

Anfänglich war ich von den Romanen von Grisham begeistert und habe sie verschlungen. Einige wurden auch sehr erfolgreich verfilmt. Doch nach einigen Romanen wurde es mir doch zu eintönig. Als ehemaliger Anwalt schreibt Grisham immer nur zum Thema Recht. Seine Romane sind zwar einzeln gelesen recht spannend aber wer sich mehrere dieser Romane durchliest, dem wird es irgendwann zu beengt.

Wie gefallen euch die Bücher von Grisham? Findet ihr seine Themenauswahl auch etwas zu beschränkt?

Viele seiner Justizromane in Folge machen wohl nicht so viel Freude. Aber der Mann kann auch anders. Er hat interessante Kurzgeschichten geschrieben, Die Farm oder Das Fest als Romane haben mit Jura nichts zu tun. Und dann gibt es noch seine Jugendbücher, die zwar mit dem Thema Jura arbeiten, aber sich eben doch von seinen typischen Veröffentlichungen unterscheiden.

Als mein Vater noch gerne gelesen hatte, war er ein richtiger Fan von John Grisham und hatte dabei auch alle seine Romane. Diese sammelt er noch heute, auch wenn er sie nicht mehr liest. Von daher habe ich auch schon öfter dazu gegriffen und sogar das eine oder andere Buch auch selbst gelesen, wenn mir mein eigener Lesestoff ausging.

Ich kann mich noch gut an den "Regenmacher" erinnern, den ich zuletzt von John Grisham gelesen habe. Danach habe ich auch aufgegeben und kein weiteres Buch mehr von ihm gelesen. Ich fand es so langweilig, dass ich mich durch das Buch quälen musste. Ich konnte nie verstehen, was mein Vater daran so toll fand.

Vielleicht sind die Bücher für Juristen ja eine nette Strandlektüre, aber für mich ist das absolut nichts. Ich finde die ganze Thematik stinklangweilig, genauso wie den Schreibstil auch. Wenn die Geschichten wenigstens noch spannend wären, wäre es ja noch halbwegs zu ertragen, aber so gebe ich dem Autor wirklich keine Chance mehr.