Schrauben lösen sich vom Brillengestell
Habt ihr euch auch schon ärgern müssen, dass plötzlich eine kleine Schraube von eurem Brillengestell sich gelöst hatte und nicht mehr aufzufinden war? Dann muss man extra zum Optiker und die Brille reparieren lassen. Bei mir hatte der Optiker nichts dafür genommen, als er eine neue Schraube in das Brillengestell gedreht hatte, da ich das Brillengestell auch dort gekauft hatte.
Da sich die Schrauben jederzeit wieder lösen können und man dann zwei Teile in der Hand hat, kann man nach dem Festdrehen auf jeden Schraubenkopf einen klaren Tropfen Nagellack geben. Damit dürften die Schrauben dann halten.
Das merkt man doch vorher, dass in dieser Richtung eine Gefahr droht. Zumindest wenn es sich um die Schraube handelt, die den Bügel hält. Dieser bewegt sich dann vorher schon sehr locker und das ist ein sicheres Zeichen, dass man mal nachschauen sollte. Und dafür habe ich einen entsprechenden Schraubendreher zu Hause, um mir selbst zu helfen.
Passiert es öfter, dass sich die Schraube schnell lockert, dann helfe ich auch mit Nagellack nach. Aber ich muss sagen, dass mein jetziges Gestelle mittlerweile älter als sieben Jahre ist und noch nicht einmal eine Schraube nachgezogen werden musste.
Ich hatte mal als Kind das Problem, dass sich eine Schraube gelockert hatte und das Gestell im Prinzip auseinandergefallen ist und das Glas eben vorne herauskippte. Das ist mir bisher aber nur ein einziges Mal passiert. Es wurde anschließend auch vom Optiker repariert, aber ob das etwas gekostet hat, weiß ich nicht mehr. In diesem Alter hat mich das ehrlich gesagt auch nicht wirklich interessiert, sodass ich einfach nicht darauf geachtet habe.
Seitdem hatte ich das Problem auch nie wieder. Ich würde aber wieder bei einem solchen Problem zum Optiker gehen bevor ich da selbst herumschraube und sich eventuell ein Glas minimal falsch in die Fassung einfügt und ich dadurch Kopfschmerzen bei der alltäglichen Sicht bekommt. Wenn man vorher merkt, dass sich die Schraube leicht lösen möchte, kann man ja immer noch mit einem kleinen Tropfen Nagellack nachhelfen.
Das Problem hatte ich früher zu ehemaligen DDR-Zeiten. Die Brillengläser waren nur sehr flüchtig eingepasst und auch viel zu schwer im Vergleich zu heute und die Passgenauigkeit der Bohrungen und der Gewinde waren ein Witz. Ich weiß nicht wie oft mir damals die Brillengläser herunter fielen. Besonders in der Disco war das oberpeinlich, aber den meisten anderen Brillenträgern ging es auch so wie mir.
Damals nahm ich als Endlösung einen kleinen Tropfen Kittefix den ich an die Schraube strich und sie dann eindrehte. Heute würde ich Pattex-Kleber nehmen, der hat dieselbe Konsistenz (damit lockern sich zum Beispiel auch die Türklinken nicht mehr). Abraten würde ich aber von Sekundenkleber. Den kann man zwar sehr gut positionieren, aber man bekommt dafür die Schraube höchstwahrscheinlich nicht mehr herausgedreht weil diese Verbindung doch für die Ewigkeit hält. Wenn man da nicht mehr heran muss dann geht das sicherlich auch, aber bei einem Wechsel des Brillenglases oder des Bügels, was auch nicht so selten vorkommt, dürfte das Gestell mit großer Wahrscheinlichkeit mit zerstört werden.
Aber eigentlich dürfte das heutzutage wirklich kein Problem mehr sein, höchstens bei Brillen die man schon sehr viele Jahre in Benutzung hat und wo das alles auf Grund der vielen Jahre ein bisschen ausgeleiert ist. Ich bin ja selber Brillenträger und mein Sohn und auch meine Frau bis vor einiger Zeit ebenfalls, aber ich musste da nie etwas nachziehen.
Man kann sich auch für ein paar Euro ein Uhrmacher- oder Feinmechaniker-Schraubenzieherset kaufen und damit die Schraube festdrehen. Das spart die Rennerei und die Brille ist nicht verklebt, wenn man vielleicht doch mal andere Gläser einsetzen lassen möchte.
Das Problem hatte ich bei meiner alten Brille zwei- oder dreimal. Das fand ich auch immer ziemlich ärgerlich, weil es bei mir auch so war, dass ich die Schraube nicht wiedergefunden habe, was bei der Größe ja auch kein Wunder ist. Gemerkt habe ich es vorher auch nie, weil es auch nicht die Schraube war, an der der Bügel hing, es war "nur" das Glas damit befestigt und das fiel irgendwann einfach raus.
Ich fand es schon immer lästig, dann zum Optiker fahren zu müssen, nur um mir eine neue Schraube einsetzten zu lassen. Gekostet hat es mich auch nie etwas außer der Zeit und einem Trinkgeld, aber trotzdem ärgerte es mich. Dennoch könnte ich mir nicht vorstellen, meine Brille mit Nagellack zu verkleben, zumal ich auch gar keinen im Haus habe.
Ich trage ja nun schon 50 Jahre lang meine Brillen und die eine oder andere Brille hatte dieses Problem auch. Die Lösung liegt ganz einfach beim Optiker. Dieser hat einen Kleber, von dem er einen kleinen Tropfen auf die Schraube gibt. Es ist ein Spezialkleber, der nach festziehen der Schraube eingesetzt wird und der sich auch durch den Schraubendreher leicht wieder lösen lässt, aber die Schrauben sitzen wirklich fest.
Du solltest einen Optiker aufsuchen, der das übernimmt. Nagellack kann dem Gestell schaden und wenn die Schraube mal gelöst werden muss, weil die Bügel defekt sind oder gewechselt werden müssen, dann ist Nagellackentferner auch nicht die beste Lösung. Dieser Spezialkleber kostet den Optiker nicht viel und ich habe noch nie etwas für diesen Service zahlen müssen. Selbst nicht, wenn ich aus Zeitmangel mal einen anderen Optiker aufsuchen musste, der diese Brille nicht gefertigt hat.
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