Schon einmal etwas gegessen, was zurückgerufen wurde?

vom 08.05.2022, 20:31 Uhr

In den letzten Wochen wurden viele Produkte zurückgerufen, die ich normalerweise sehr gerne esse. Gott sei Dank habe ich dieses Jahr einen großen Bogen um die Ostersüßigkeiten gemacht, da ich versuche, mich etwas gesünder zu ernähren. Dementsprechend war ich von den ganzen Rückrufen nicht betroffen, aber ich kenne einige Personen, die die Produkte verzehrt haben und ganz panisch wurden, weil sie Sorge hatten, dass sie sich etwas eingefangen haben. Das kann ich auf jeden Fall nachvollziehen und mir wäre es wohl auch so ergangen. Bisher bin ich Gott sei Dank immer von so etwas verschont geblieben, deshalb halte ich mich auch gar nicht auf dem Laufenden, was die Produktrückrufe angeht.

Welche Erfahrungen habt ihr in diesem Bereich gemacht? Habt ihr schon einmal etwas gegessen, was dann wieder zurückgerufen wurde? Falls ja, wie habt ihr reagiert? Seid ihr cool geblieben oder in Panik verfallen?

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich informiere mich da nicht so regelmäßig darüber, deswegen kann das schon sein, dass ich so etwas auch mal gegessen habe, obwohl davor gewarnt wurde. Ich habe aber auch keine Probleme gehabt. Mitbekommen habe ich solche Sachen nicht. Würde ich das aber mitbekommen, würde ich das sicherlich auch nicht essen, sondern umtauschen. So etwas wird ja auch zurückgenommen und ausgetauscht, so viel ich weiß.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich verfolge Nachrichten über Produktrückrufe auch nicht regelmäßig und bekomme diese eigentlich immer nur zufällig durch Aushänge oder geteilte Statusnachrichten und Weiterleitungen in sozialen Netzwerken mit. Ab und an habe ich unter den genannten Lebensmitteln zwar schon Dinge erkannt, die auch ich regelmäßiger kaufe, kann mich aber nicht erinnern, dass dies schon einmal zeitlich zusammengefallen wäre, weswegen ich auch gar nicht erst angefangen habe, Chargen zu vergleichen oder Produkte auszusortieren und zurückzubringen. Ich schließe es allerdings auch keineswegs aus, dass mir schonmal ein Rückruf entgangen sein könnte, der mich betroffen hätte.

Generell bin ich bei Lebensmitteln aber nicht „pingelig“. Ich esse Dinge auch nach MHD-Überschreitung noch, schneide unschöne Stellen lieber weg, als das ganze Teil zu entsorgen, und habe mir nie viel aus kanzerogenen Zusatzstoffen, Mikroplastik und sonstigen „Schockern“ gemacht. Es kann doch sowieso niemand wirklich sagen, was die Lebensmittel und Stoffe, die wir tagtäglich konsumieren, in 20 Jahren für Folgen für uns haben werden, und sich darüber im Hier und Jetzt den Kopf zu zerbrechen, erscheint mir der Lebensqualität auch nicht zuträglich. Ich achte in den meisten Fällen schon auf die Qualität und Quantität dessen, was ich esse, aber verfalle nicht in Hysterie, wenn sich irgendetwas davon nachträglich als ungesund herausstellt.

Daher weiß ich noch nicht mal, ob ich ein Rückgabeangebot überhaupt in Anspruch nehmen oder es ignorieren würde. Vermutlich hinge es davon ab, was nun genau nachgewiesen wurde und wie akut ich die Gefährdung dadurch einstufe.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Vorfall, als ich vor einigen Jahren ein bestimmtes Produkt gekauft hatte, welches dann später zurückgerufen wurde. Es handelte sich dabei um eine bestimmte Marke von Frischkäse, die ich sehr gerne gegessen habe. Ich hatte mir an einem Wochenende einen Snack gemacht und dazu den Frischkäse verwendet. Einige Tage später erfuhr ich dann von dem Rückruf und dass das Produkt möglicherweise mit Listerien kontaminiert war. Listerien sind Bakterien, die eine ernsthafte Infektionskrankheit auslösen können.

Ich muss zugeben, dass ich damals sehr besorgt war. Ich hatte zwar keinerlei Symptome, aber ich hatte Angst, dass ich mich trotzdem infiziert hatte. Ich habe dann sofort den Frischkäse aus meinem Kühlschrank entsorgt und mich über die Symptome der Listeriose informiert. Ich hatte zwar keine Symptome, aber ich habe mich trotzdem sehr unwohl gefühlt und bin vorsichtshalber zum Arzt gegangen, um mich untersuchen zu lassen. Zum Glück war alles in Ordnung und ich hatte mich nicht infiziert.

Seit diesem Vorfall achte ich viel mehr auf Produktrückrufe und informiere mich regelmäßig über aktuelle Warnungen. Ich denke, es ist wichtig, die Warnungen ernst zu nehmen und sich an die Anweisungen der Hersteller zu halten, um mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren. Natürlich kann man nicht immer sicher sein, ob man von einem Rückruf betroffen ist oder nicht, aber ich versuche, so gut wie möglich auf meine Gesundheit zu achten und im Zweifelsfall lieber vorsichtig zu sein.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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