Schnell zusammenziehen, wenn tageweise Trennung gegeben ist?
LittleSister hat geschrieben:Wobei ich eh nicht verstehen kann, warum man so verzweifelt einen Partner sucht, wenn man Geschlechtsverkehr ausschließt. Dazu reichen doch auch einfache Freunde? Oder geht es darum nach außen hin zu präsentieren, dass man einen Partner hat? Weil das die Erwartungshaltung anderer ist?
Welche Menge an Sex muss man denn deiner Meinung nach haben, um es eine Partnerschaft zu nennen? Und unterscheidet sich deine Partnerschaft zu einer Freundschaft nur im Hinblick auf Sex? Diese Sichtweise ist ganz schön engstirnig. Zu einer Partnerschaft gehört sehr viel mehr als nur Sex. Und nicht jeder hat das gleiche Verlangen nach Sex. Für andere wäre deine Menge an Sex womöglich prüde und langweilig.
Immerhin wäre das nicht der erste Mann der sagt, dass er keine Kinder möchte und ein paar Jahre später doch diesen Wunsch entwickelt.
Eine Beziehung mit jemandem zu führen, der im Punkt Kinderwunsch eine andere Ansicht hat, macht ja wohl keinen Sinn. Es gab hier ja auch schon Themen von anderen, wo der eine Partner einen Kinderwunsch hatte und der andere nicht und da wurde mehrheitlich zur Trennung geraten, auch von dir. Daher denke ich mal, dass du schon einsiehst, dass ein diametral unterschiedlicher Kinderwunsch keine Basis für eine Beziehung ist. Oder willst du behaupten, man könne sich da einigen, auf ein halbes Kind oder einen Hund? Wenn er tatsächlich seine Meinung ändert und Kinder will, dann hat es sich natürlich erledigt, das würde keinen Sinn machen. Aber ich denke nicht, dass das passiert. Ich glaube nicht, dass Menschen, die Kinder total ablehnen, da irgendwann ihre Ansicht ändern.
Na klar können Dinge passieren, die so von mir nicht vorgesehen sind. Aber man muss sich mal fragen, wie wahrscheinlich das ist und ich empfinde es nicht als sinnvoll, sich über möglicherweise passierende Dinge Gedanken zu machen, die die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns haben und daher vermutlich ausgeschlossen werden können. Man muss nicht nach vollkommen abstrakten und unwahrscheinlichen Dingen suchen, nur um mir etwas schlechtzureden.
Kannst du dich nicht einfach für mich freuen, dass ich jemanden gefunden habe,mit dem ich mich richtig gut verstehe? Kannst du nicht mal Freude empfinden? Musst du gleich wieder alles schlechtreden und nach dem Haar in der Suppe suchen? Musst du gleich wieder versuchen, mir einzureden, dass das nichts wird oder nicht klappt? Warum muss man denn nur so negativ sein.
Oder was macht ihr, wenn eure Mütter mal nicht mehr in der Lage sind eure Wäsche zu waschen oder sie sich schlichtweg weigern es weiterhin zu tun?
Dass sich meine Mutter weigert, kann ich mir nicht vorstellen. Warum sollte sie sich weigern? Und so alt ist sie nicht, dass anzunehmen ist, dass sie das bald nicht mehr machen kann. Mag sein, dass das irgendwann mal der Fall ist, aber warum soll ich mir jetzt Gedanken über etwas machen, was in Jahrzehnten erst passieren wird? Vielleicht habe ich dann Hausangestellte, die das machen. Ich sehe es nicht als etwas an, was zu meinen Aufgaben im Leben gehört, die Wäsche zu waschen. Meine Mutter stört das nicht, das zu machen, wie würde ansonsten die Waschmaschine gar nicht füllen können und außerdem gibt sie gerne damit an, was ich beruflich mache und was ich verdiene, da weiß sie auch, dass ich keine Zeit zum Waschen habe.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man absolut nie Geschirr oder Besteck oder Gläser und ähnliches braucht, welches man spülen muss? Und generell ist es schon sinnvoll einen Kühlschrank in eine Küche zu stellen, da der auch mal auslaufen kann und so weiter. Da findest du aber sich auch Ratgeber zu im Internet.
Ich habe in meiner Zweitwohnung kein Geschirr. Ich habe Becher und Besteck zum Wegwerfen, wenn es schmutzig ist und ich esse ohnehin sehr oft außerhalb. Teller benutzt ich eigentlich gar nicht. Wenn ich mal daheim esse, dann direkt aus der Packung oder dem Karton, da werden keine Teller benötigt. Und Kühlschränke gibt es ja auch als Schrankkühlschränke oder kleine Mini-Kühlschränke, wegen derer man nicht extra eine Küche braucht. Er isst auch eher aus dem Karton oder einer Packung. Das habe ich gesehen, als ich bei ihm war. Ich glaube nicht, dass er mit einer geschirrlosen Lebensweise ein Problem hätte.
Die Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn doch dein Lebensmittelpunkt wahrscheinlich nie die gemeinsame Wohnung sein wird, der Hauptlebensmittelpunkt deiner Bekanntschaft aus dem Internet eigentlich auch nicht. Wozu braucht ihr eine gemeinsame Wohnung?
Es gibt generell keinen Lebensmittelpunkt bei mir, weil ich in verschiedenen Städten arbeite und da hin- und herfahre. Und ich möchte nicht eine gemeinsame Wohnung, um da einen irgendwie gearteten Mittelpunkt zu erschaffen, sondern damit man etwas Gemeinsames hat, wo man beieinander ist und nicht so viel fahren muss, um sich zu sehen. Eine gemeinsame Wohnung ist doch nicht sinnlos, nur weil man auch woanders schläft. Dann wäre für alle, die auf Montage arbeiten, eine gemeinsame Wohnung auch sinnlos. Oder dürfen die dann trotzdem zusammen wohnen?
Möchtest du den Kerl nun fest halten, aus Angst nichts besseres zu bekommen? Wobei ich eh nicht verstehen kann, warum man so verzweifelt einen Partner sucht, wenn man Geschlechtsverkehr ausschließt. Dazu reichen doch auch einfache Freunde? Oder geht es darum nach außen hin zu präsentieren, dass man einen Partner hat? Weil das die Erwartungshaltung anderer ist?
Die Formulierung „irgendein Kerl“ habe ich nie verwendet. Wo hast du das denn her? So abwertend habe ich nie über ihn gesprochen. Finde ich ganz schön gemein, hier solche Formulierungen zu verwenden und so zu tun als stamme das von mir. Auch falls du es dir offenbar nicht vorstellen kannst, aber es gibt Menschen, für die geht Liebe nicht mit Sex einher und es steht dir in keinster Weise zu, das dann zu diskriminieren und zu behaupten, dass es dann auch nichts anderes als eine Freundschaft wäre. Nur weil man deinen kleinbürgerlichen Vorstellungen nicht entspricht brauchst du nicht so schlecht über andere Lebenskonzepte reden.
Was ist, wenn er die neue Selbstständigkeit mit einer Waschmaschine erweitern will? Trennst du dich dann von ihm, weil er nicht mehr deinen Erwartungen entspricht? Was ist, wenn seine Eltern seine Wäsche nicht mehr waschen wollen oder nicht mehr waschen können? Was ist, wenn er länger krank ist und nicht zu den Eltern fahren kann? Fährst du dann seine Wäsche zu seinen Eltern und deine Wäsche zu deinen Eltern und holst auf dem Heimweg dann seine Wäsche wieder bei seinen Eltern ab?
Wenn er selber waschen möchte, kann er das ja machen, aber ich würde nicht selber waschen. Ich würde meine Wäsche von meiner Mutter waschen lassen oder irgendwenn dafür bezahlen, aber ich wasche nicht selbst. Was er macht, ist ja seine Sache, da rede ich ihm nicht hinein. Ich gehe aber davon aus, dass er auch bei seiner Mutter waschen lassen würde.
Ich empfinde es schon ein bisschen sonderlich, wenn du hier schreibst, dass du nichts kochen kannst und deine Wäsche noch schön zu Mutti schickst, dass macht man vielleicht eine Weile, aber wenn man sich zwei Wohnungen leisten kann, dann kann man auch mal seine Wäsche selber machen, ob das die Mutter gerne macht oder nicht, ich finde, dass das nicht mehr ihre Aufgabe sein sollte und ich würde wahrscheinlich auch die totale Krise bekommen, wenn mein erwachsenes Kind jede Woche bei mir auf der Matte stehen würde, damit ich die Wäsche wasche und dann bei mir zu schlafen.
Ich sehe das nicht als meine Aufgabe, meine Wäsche zu waschen und warum soll das meine Mutter nicht machen? Sie macht es ja freiwillig und ich zwinge sie nicht dazu. Meine Tante wäscht auch die Kleidung von ihrem Sohn und der ist älter als ich und verdient genauso viel. Das hat gar nichts mit dem Einkommen zu tun. Ich habe weder Lust noch Zeit mich mit dem Waschen von Klamotten zu beschäftigen. Außerdem habe ich doch keinen Vorteil davon, selbst zu waschen, eher einen Nachteil. Es ist für mich kein erstrebenswertes Lebensziel, unbedingt selbst waschen zu müssen.
Außerdem freut sich meine Mutter, wenn ich da bin. Ist stehe also nicht auf der Matte, um dort zu schlafen, als wäre ich ein Parasit, sondern weil wir gern miteinander Zeit verbringen. Meine Mutter fände das total schade, wenn ich nicht jedes Wochenende da wäre. Ich bin doch keine Last für sie. Sie ist doch sonst daheim nur allein oder hat meinen ohnehin nicht sonderlich tollen Vater um sich.
Wegen dem Zusammenziehen da gibt es sicherlich kein richtig oder falsch, was ihr da plant oder was du da planst klingt aber das klingt eher nach einem WG Plan und selbst wenn man sich ein Bett teilt, scheint ihr ja sonst recht wenig im Alltag zusammen machen zu wollen. Ich empfinde es nämlich nicht so, dass jedes Hobby einen eigenen Raum braucht und jeder sich in einem bestimmten Raum zurückziehen können muss. Dann braucht man ja mehr Räume, die man auch hätte sinnvoll nutzen können.
Hobbys haben wir in dem Sinne nicht. Daher geht es mir gar nicht so sehr um Hobbyräume. Wir machen schon viel zusammen, wenn wir beieinander sind. Also wir schauen Filme zusammen. Weggehen tun wir nicht, das wollen wir auch nicht. Das ist ja gerade das, was uns verbindet, dass wir absolute Stubenhocker sind und da machen wir eigentlich nahezu alles zusammen, vom Fernsehen, über das Einkaufen, das Essen, bis hin zum nebeneinander schlafen. Aber einen Raum für jeden fände ich gut, damit jeder auch seinen Kram irgendwo lagern kann. Ich hätte ja etwa mein Kaninchen und das wäre nicht so gut, wenn es in sein potentielles Zimmer gehen und dort die Kabel seiner reichlichen Elektronik durchnagen würde. Ich habe gerne viele Topfpflanzen, er keine usw. Man braucht irgendwie einen Bereich, wo man sich ausbreiten kann.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Mutter. Hat sie dir angeboten, dass sie deine Wäsche mit wäscht oder hast du sie darum gebeten? Ich nehme eher das Letztere an. Mein Gefühl sagt mir, dass du Arbeit, aber vor allem Geld sparen willst, weil du nicht nur die Wäsche gewaschen bekommst sondern auch an den Wochenenden frei ohne Kosten deine Mahlzeiten einnehmen kannst. Wenn deine Eltern das mitmachen, ist es ihre Sache.
Nein, ich habe nicht darum gebeten, das ist ganz automatisch passiert, weil sie schon immer meine Wäsche gewaschen hat und ich keine Zeit, keine Möglichkeiten und keine Lust dazu habe. Es ist einfach von beiden Seiten ohne Worte klar, dass ich das nicht selbst mache und das ist für mich auch nichts Ungewöhnliches. Und es ist für mich auch nicht ungewöhnlich, dass ich am Wochenende in meinem Haus (schließlich bin ich Alleinerbe) schlafen und dort essen darf. Oder sollen meine Eltern etwa Miete von ihrem Kind dafür verlangen? Also du hast schon komische Ideen.
Habt ihr euch auch schon überlegt, was ihr abends nach getaner Arbeit in eurer Wohnung macht? Essen kochen entfällt, Wäsche entfällt, Spülen entfällt, weil du ja Pappgeschirr hast. Wer putzt deine Schuhe und säubert die Wohnung? Jeder putzt bestimmt seinen Raum und wer macht das Bad und den Korridor?
Putzt du etwa jeden Tag? Das macht man aller paar Wochen mal oder würde etwa den Korridor mal schnell durchsaugen, mehr braucht es da doch nicht. Da muss auch keine großartige Aufteilung stattfinden. Ich habe meine Schuhe noch nie geputzt, die werden gar nicht so dreckig, da ich ja nicht im Bergwerk arbeite und wir würden abends vermutlich das machen, was wir auch jetzt abends machen, nämlich fernsehen.
Auch falls du es dir offenbar nicht vorstellen kannst, aber es gibt Menschen, für die geht Liebe nicht mit Sex einher und es steht dir in keinster Weise zu, das dann zu diskriminieren und zu behaupten, dass es dann auch nichts anderes als eine Freundschaft wäre.
Ich muss dich leider enttäuschen, denn für mich sind das ebenfalls zwei verschiedene Dinge. Für mich gehört zu Sex Liebe und ohne Liebe keinen Sex. Zumindest grob gesagt.
Für mich gehört zur Liebe aber auch irgendwie körperliche Anziehung. Und dazu dann auch, dass man Sex nicht generell ausschließt. Sex muss nicht der Lebensinhalt sein, muss auch nicht zwingend regelmäßig oder oft statt finden.
Du beschreibst deine Beziehung zu dem Mann allerdings eher nur sachlich und nüchtern. Beziehungsweise kommt es mir so vor, als wenn du dir gerne einen Mann nach deinen Wünsche gebacken hättest, aber nun eben einen gefunden hast und dir die Arbeit des Backens ersparen kannst. Ich lese nirgends was von seinen Wünschen und Bedürfnissen. Und ein wenig kommt es mir so vor, dass er eventuell zu schüchtern ist, seine Bedürfnisse gegenüber dir zu formulieren, da du ja recht klare Vorstellungen hast und er dich vielleicht nicht verlieren möchte.
Wie ich zu dem irgendein Kerl komme, habe ich bereits beschrieben. Du schreibst recht lieblos von einer Bekanntschaft, die du nach langer Suche und auch vielen Zweifel, endlich im Internet gefunden hast.
Zu dem Thema Waschen fällt mir nur eine Anekdote aus meinem Leben ein. Als ich auszog, arbeitete ich noch im elterlichen Betrieb. Meine Mutter rief jeden Morgen an, um mich zu wecken. Das war zumindest ihre Begründung. Jeden Morgen mit dem ausdrücklichen und teilweise mehrfachen Hinweis, dass ich auch ja meine Wäsche mitbringen soll. Weil es ihr zu viel Aufwand wurde, wenn sie statt einem Shirt zwei Shirts waschen musste. Ich habe mir recht schnell eine eigene Waschmaschine gekauft.
Als mein Bruder auszog, kam er einmal die Woche, um seine dreckige Wäsche zu bringen. Auch er musste auf seinem Arbeitsweg täglich an dem Geschäft meiner Eltern vorbei. Trotzdem brachte er eben einmal die Woche seine Wäsche und holte sie dann an einem anderen Tag wieder ab. Für meine Mutter war das wichtig, weil sie meinen Bruder sonst nie gesehen hätte.
Auch er kaufte sich irgendwann eine eigene Waschmaschine, weil ihm das zu viel Aufwand wurde. Meine Mutter war enttäuscht, denn so sah sie meinen Bruder weniger. Der dann natürlich trotzdem einmal die Woche seine Mutter besuchte. Oft auch mehrmals.
Ich empfand das als ein wenig "eigen", dass meine Mutter nur die Wäsche für ihn gewaschen hat, damit sie ihn überhaupt mal sieht. Und du wirkst da gerade ähnlich. Nur das es bei dir als Begründung für den Besuch deiner Eltern steht. Du besuchst sie, damit deine Mutter deine Wäsche wäscht. Ich vermute, ein weiterer Grund ist, weil du so an ein kostenloses Essen kommst.
Ich kenne viele Mütter, die klar beim Auszug gesagt haben, sie waschen die Wäsche nicht mehr. Ein paar Mütter haben die Wäsche zwar gewaschen, haben sie ihrem Kindern aber nass mitgegeben. Ich selbst war im letzten und vorletzten Jahr teilweise in der Situation keine eigene Waschmaschine zu haben. Mein Vater hat die Wäsche bei mir abgeholt und mir gewaschen und getrocknet wieder gebracht. Was mir nicht recht war, er das aber unbedingt so machen wollte. Ich war froh, als ich endlich in der Lage war, wieder selber waschen zu können. Und Unterwäsche hatte er von mir nie gewaschen, mit der bin ich lieber in einen Waschsalon gegangen, weil mir das peinlich gewesen wäre.
Ach Zitronengras was du mir als negative Sichtweise hinstellst, ist doch einfach nur deine Begegnung mit der Realität. Allein was den Kinderwunsch angeht. Der Mann, den du kennengelernt hast, ist im Moment an einem Punkt wo ein Kind nicht in sein Leben passt. Er muss erst mal beruflich ankommen und kann dann weitere Pläne schmieden. Und ja, ich habe bei anderen Paaren zur Trennung geraten. Aber da stand das Problem der unterschiedlichen Wünsche schon zu Beginn der Beziehung im Raum.
Bei euch sind die Wünsche bezüglich Kinder im Moment noch gleich. Nur so, wie du jetzt schon völlig verzweifelt nach einem Partner gesucht hast, kann sich das auch bei dir noch zum Thema Kind ändern. Du wärst nicht die erste Frau, die dann mit 40 Jahren plötzlich ein ganz lautes Ticken hört und noch schnell ein Kind will bevor da alle Messen gelesen sind. Dann ist man vielleicht schon viele Jahre zusammen und hat dann eben ein Problem, weil sich die Lebensplanungen nicht mehr decken.
Zum Thema Wäsche waschen nur so viel. Du schreibst, dass es schon immer so war, dass deine Mutter die Wäsche gewaschen hat. Das hat meine Mutter bei mir auch seit meiner Geburt. Das hat sie auch noch während der Ausbildung, wo ich auch nur die Wochenenden zu Hause war, die dreckige Wäsche abzuliefern, dort zu schlafen und Sonntags mit frischer Wäsche wieder zu fahren. Die restliche Zeit bin ich meinen Nebenbeschäftigungen nachgegangen.
Aber mit den endgültigen Auszug war ich auch für meine Wäsche verantwortlich. Auch wenn ich keine 30 Kilometer von meinen Eltern weg gewohnt habe, wäre es mir einfach zu blöd gewesen die Wäsche durch die Gegend zu fahren. Denn man ist doch zeitlich dadurch immer gebunden. So konnte ich mit meinem Auszug die Wäsche dann waschen, wann es mir gepasst hat. Und so viel Aufwand ist das auch nicht. Da du deine Wäsche ja eh nicht ordentlich zusammen legst, um sie einem Schrank aufzubewahren würde ich pro Waschladung maximal eine viertel Stunde Zeit kalkulieren und die hat auch ein Mensch wie du, der ja fast nur arbeitet.
Zitronengras was du mir als negative Sichtweise hinstellst, ist doch einfach nur deine Begegnung mit der Realität.
Nein, das ist dein Nihilismus und deine Schwarzseherei. Du musst immer alles schlechtreden und in den Dreck ziehen, das finde ich so furchtbar. Wie kann man nur so verbittert sein? Das erlebe ich bei zig Themen hier, dass du nur meckerst und schwarz malst und wenn man dann mal schaut, wie sich das angesprochene Thema später entwickelt hat, dann hattest du in meinem Fall mit deinem Negativismus nie recht.
Allein was den Kinderwunsch angeht. Der Mann, den du kennengelernt hast, ist im Moment an einem Punkt wo ein Kind nicht in sein Leben passt. Er muss erst mal beruflich ankommen und kann dann weitere Pläne schmieden. Und ja, ich habe bei anderen Paaren zur Trennung geraten. Aber da stand das Problem der unterschiedlichen Wünsche schon zu Beginn der Beziehung im Raum.
Nein, er mag generell keine Kinder, genauso wie ich generell keine mag. Das liegt nicht an einer momentanen Unpässlichkeit bezüglich der Lebenssituation, sondern daran, dass man keine Lust hat, sich um ein Kind zu kümmern und eben eine grundsätzliche Abneigung gegen Kinder hat. Du schreibst dann immer wieder, dass sich das noch ändern würde. Nein, das ändert sich nicht. Es ist doch nicht der Lebensinhalt einer jeden Frau, unbedingt Kinder zu bekommen. Warum willst du mir denn immer einreden, dass ich doch irgendwann welche wollen würde?
Und so viel Aufwand ist das auch nicht. Da du deine Wäsche ja eh nicht ordentlich zusammen legst, um sie einem Schrank aufzubewahren würde ich pro Waschladung maximal eine viertel Stunde Zeit kalkulieren und die hat auch ein Mensch wie du, der ja fast nur arbeitet.
Es ist doch aber meine Entscheidung, wo ich meine Wäsche waschen lasse oder? Ist man ein besserer Mensch, nur weil man seine Klamotten selber wäscht? Ich finde, wenn man sich solche Tätigkeiten vom Hals halten kann, dann ist es nur clever, das auch zu nutzen. Ich kann doch mein leben gestalten, wie ich will und nur weil du es anders machst, heißt das doch nicht, dass deine Art besser ist. Du schwingst dich dann aber immer zu einer maßregelnden Oberlehrerin auf.
Wegen dem Kinderwunsch. Wenn sich zwei Menschen kennenlernen und im Laufe der Zeit über Kinder reden, können sie das immer nur aus dem Heute heraus tun. "Heute kann ich mir nicht vorstellen, jemals Kinder zu wollen." oder "Heute will ich keine Kinder, aber es kann gut sein, dass ich das in 10 Jahren anders sehe."oder "Ich will unbedingt mindestens 5 Kinder haben." All das sind subjektive Aussagen, keiner kann in die Zukunft sehen.
Es können immer Dinge passieren, die diese Aussagen im Laufe der Zeit verändern. "Ich will auf keinen Fall 5 Kinder, die zwei, die wir haben, sind schon so anstrengend." oder "Die 10 Jahre sind vorbei, aber der Kinderwunsch ist dann doch nicht gekommen." Das muss man im Einzelnen abwägen. Man muss die Person kennen. Wissen, ob sie dazu neigt, ständig die Meinung zu ändern oder sich selbst zu belügen.
Aber eine Garantie gibt es nie. Bei keinem Paar. Man kann sich nur auf die Aussage des Partners und die eigene Einschätzung dieser Aussage verlassen. Wenn man immer davon ausgeht, dass sich diese Aussage ändern wird und der Partner dann nicht mehr zu einem passt, bleiben alle allein und niemand darf mehr eine Beziehung eingehen.
Zitronengras merkst du eigentlich, dass du dir immer nur die für dich negativen Aussagen raus suchst? Schau mal in den anderen Thread von dir wegen dem zusammen ziehen. Aber darauf gehst du gar nicht mehr ein, weil du mir dann kein negatives Denken mehr unterstellen könntest. In meinen Augen - und da stehe ich hier nicht alleine da - bist du egoistisch und faul. Deine Mutter hat dir bisher ein Leben lang hinter her geputzt. Es wäre langsam an der Zeit, dass du mal die Realität lebst.
Und dazu gehört auch die eigene dreckige Wäsche. Aber ich vermute, wenn deine Mutter deine Wäsche mal nicht mehr waschen kann und es bei dir nicht für eine Haushaltshilfe reicht, dass du dann nur noch die billigste Kleidung im Second Hand kaufst, weil du dreckige Kleidung nicht waschen willst, sondern nur entsorgst. Dass nicht jede Person das selbe Leben lebt, ist ja normal. Aber wenn man das alles glauben sollte, was du hier über dein Leben schreibst, dann kann man dich eigentlich nur bedauern.
Die Freude, die andere Menschen in deinen Augen angeblich nicht haben, hast du doch selbst nicht. Spaß am Leben ist doch nicht nur Geld zu scheffeln und vor dem Fernseher zu hocken. Denn mehr hast du doch nicht. Und den Partner brauchst du vermutlich nur, damit du noch an der Heizung sparen kannst, weil er dir unter der Decke die Füße wärmt. Die Verbitterung die du mir hier ständig und überall unterstellst, trägst du doch selbst mit dir herum, weil du armes Menschenkind dich regelmäßig aus dem Bett quälen musst, um deiner Arbeit nachzugehen und irgendwo unterwegs noch was zu essen aufzutreiben, sofern du auf deinen Arbeitsstellen nichts kostenlos abstauben kannst.
Zitronengras, möchtest du ernsthaft die Bedenken deiner Mitmenschen hören oder einfach nur Unterstützung für deine Idee haben?
Auch für mich hört sich dein Vorhaben eher nach Wohngemeinschaft an. Für mich hört sich das nicht nach einer Beziehung an, sei sie platonisch oder auch nicht. Wenn du das so magst - super. Aber vielleicht solltest du mal deinen Freund dazu befragen, wie er sich zusammen leben vorstellt. Das ist nämlich in deinem Plan das einzige, was aus meiner Sicht derzeit zu Problemen führen kann. Und das kann dann auch richtig krachen.
JotJot hat geschrieben:Zitronengras, möchtest du ernsthaft die Bedenken deiner Mitmenschen hören oder einfach nur Unterstützung für deine Idee haben?
Ich finde nicht, dass sich Zitronengras hier nur Bedenken ihrer Mitmenschen bezüglich ihrer Idee anhören musste. Wenn hier vom Thema abgewichen wird und sogar ihre Sexualität, ihre komplette Beziehung und obendrein noch ihre Beziehung zu ihrer Mutter in Frage gestellt werden, ist das schon hart und es ihr gutes Recht, das zu verteidigen. Und sorry, Zitronengras, ich merke schon, dass du dich ganz gut selbst verteidigen kannst, aber ich kann mir das nicht einfach nur durchlesen.
Ich musste doch herzlich lachen beim Lesen dieses Threads. Im Gegensatz zu mir scheinen manche andere hier deine Geschichte ja aufmerksamer verfolgt zu haben und sich entsprechend eine Meinung gebildet zu haben.
Ich würde mir an deiner Stelle wohl noch etwas Zeit lassen, was die gemeinsame Wohnung betrifft. Und das nicht, weil ich deine Idee für absurd halte oder deinem derzeitigen Lebensentwurf eine schlechte Prognose stellen würde. Ich glaube nur ganz einfach, dass gerade bei deinen Vorstellungen sicher sein muss, dass die beiden Partner die Vorstellung teilen. Und ihr habt ja noch keinen richtigen Alltag erlebt, sondern euch nur mal so getroffen. Ihr wäret ja nicht das erste Paar, das recht schnell feststellen würde, dass die Vorstellungen zwar passen, man im Alltag aber dennoch aneinander rasselt. Manchmal auch nur aufgrund von Kleinigkeiten, wie dass einer seine Socken überall liegen lässt.
Ich kann den Wunsch nach getrennten Zimmern und Badezimmern absolut nachvollziehen. Für mich ist es immer ein Rätsel, wie andere Leute es aushalten, alles miteinander zu teilen. Und gerade das Teilen des Badezimmers finde ich persönlich auch recht eklig. Und klar, wenn man sich den Durchschnitt ansieht, dann wirkt eine Lebensweise mit getrennten Zimmern und Bädern schon eher WG-artig. Letzten Endes spricht aber doch nichts dagegen, wenn beide Mitbewohner damit glücklich und zufrieden sind. Aber da muss man eben vorher wirklich sicher sein, dass das auch funktioniert, wenn zwei eher "spezielle" Charaktere sich auf so etwas einlassen. Ergo würde ich einfach erstmal probeweise in einer der schon vorhandenen Wohnungen zusammen leben und gucken, ob die Alltagsgestaltung wirklich dauerhaft funktioniert.
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