Schmerzhaftes aneinander reiben der Beine bei kurzen Hosen

Als ich vor etwa zwei Jahren noch einiges mehr auf den Rippen hatte, habe ich im Sommer ein sehr lästiges Problem gehabt. Wenn ich kurze Hosen oder auch Röcke und Kleider getragen habe, scheuerten meine Oberschenkel beim Laufen aneinander, was ziemlich weh tat. Von daher habe ich dann auch öfter auf kurze Hosen und Kleider verzichtet, weil ich das so unangenehm fand. Damals dachte ich jedoch, allein mit dem Problem dazustehen.

Mittlerweile habe ich das Problem nun gar nicht mehr, seit ich abgenommen habe. Mir sind jedoch in den letzten Wochen vermehrt "Hilferufe" in einer Beautygruppe auf Facebook aufgefallen, in denen sehr viele Frauen über dieses Problem klagen, wobei auch durchaus schlanke Frauen dabei sind. Von daher scheint das durchaus ein verbreitetes Problem zu sein.

Ist es bei euch auch so, dass die Oberschenkel schmerzhaft aneinander reiben, wenn ihr im Sommer kurze Hosen tragt? Woher kommt das Problem? Liegt das am Gewicht, an der Statur oder an anderen Faktoren?

Ich habe dieses Problem manchmal, wenn ich lange Strecken jogge und ich muss sagen, dass dieses Problem unter Läufern recht verbreitet ist. Man nennt dies dann "sich den Wolf laufen". Ich bin auch eher schlank, habe aber breitere Oberschenkel und Beine, da ich meine ganze Jugend Fußball gespielt habe und nun dort mehr Muskeln habe.

Unter Umständen ist es echt belastend, wenn man bei Laufen merkt, wie es anfängt zu scheuern. Manchmal ist aber auch eine falsche Unterhose oder Hose schuld daran. Was immer hilft, ist sich die betroffenen Stellen vorher mit Babypuder einzureiben, denn dies sorgt dafür, dass die Oberschenkel trocken bleiben und nicht aneinander haften.

Ich habe das auch, aber ich verzichte deswegen auch auf kurze Hosen. Ich meine, wenn die Oberschenkel aneinanderreiben, dann sind sie meistens auch etwas breiter. Das muss nicht heißen, dass man dick ist, manchmal haben auch normalgewichtige Frauen etwas breitere Oberschenkel. Aber dann sehen meistens die Beine ohnehin nicht so schön aus, dass man die unbedingt zeigen will.

Und wer dennoch nicht auf einen Rock oder kurze Hosen verzichten mag, der sollte Rock oder Hose zumindest knielang wählen und eine Panty drunterziehen. Denn die verhindert das Scheuern.

Betroffene Stellen kann man ganz einfach mit einem Hirschtalgstift aus der Apotheke behandeln. Das fettet nicht spürbar, aber die Haut wird ganz glatt und die Reibung wird extrem minimiert. Das funktioniert auch dann, wenn der Wolf schon da ist. So kann man auch die Füße schützen. Anders als Puder funktioniert das auch, wenn man stark schwitzt.

Ob die Oberschenkel sich berühren oder nicht hängt auf damit zusammen wie weit die Beine an sich auseinander liegen. Wenn man ein breites Becken hat liegen ja die Hüftgelenke weiter auseinander als wenn das Becken sehr schmal ist, also ist die Wahrscheinlichkeit dann auch geringer, dass sich die Oberschenkel berühren. Deshalb ist es gar nicht so verwunderlich, dass auch schlanke Frauen dieses Problem haben können.

Was wohl auch eine Rolle spielt ist, wie das Hüftgelenk an sich in der Gelenkpfanne sitzt. Als es bei den Diätopfern vor einiger Zeit mal angesagt war eine möglichst große Lücke zwischen den Oberschenkeln zu bekommen habe ich darüber mal einen Bericht gesehen und da wurden auch Röntgenaufnahmen gezeigt. Die Gelenkposition, die zu einer Lücke führt ist übrigens nicht die gesündeste.

Ich habe damit keine Probleme. Ich bin schlank, meine Hüften sind nicht so extrem schmal und bei meinem Sport liegt mein Fokus auf der Ausdauer, deshalb habe ich keine wirklich imposanten Muskeln vorzuweisen.

Ich selbst kenne das Problem auch nicht. Aber mit der falschen Unterwäsche reitet man sich schnell einen Wolf. Auch in nassen Schuhen und mit nassen Socken sind schmerzhaft aufgeriebene Stellen und Rötungen ziemlich weit verbreitet. Und die Radfahrer der Tour de France können auch in Lied von solchen Problemen singen, deren Intimbereich und die Oberschenkel oder leiden extrem. Daher sind die auch Großverbraucher für Hirschtalgprodukte, wie zu ziemlich jeder Radsportler.