Schlafstörungen - was raubte euch schon den Schlaf?

Immer mal wieder gibt es Zeiten und Nächte, wo man schlechter schläft. Sei es ein Geräusch, was einen wach hält oder Nachbarschaftsstreitigkeiten oder auch Erlebtes, was man dann, in der Einschlafphase verarbeitet.

Habt ihr auch schon mal Schlafstörungen gehabt? Was hat euch wach gehalten? Konntet ihr die Quelle die euch den Schlaf raubte ausmachen oder wisst ihr gar nicht, warum ihr schlecht geschlafen habt?

Bei mir war die Ursache, dass ich nicht schlafen konnte bis jetzt eigentlich immer Aufregung oder Leistungsdruck. Die ersten Schlafprobleme hatte ich, als mein Studium angefangen habe und einfach nicht wusste, was mich in den ersten Prüfungen erwarten wird. Nach einigen schlaflosen Nächte wurde das ganze natürlich noch schlimmer und selbst wenn ich kaum nervös war konnte ich nicht schlafen, da mittlerweile eine Angst davor nicht einschlafen zu können entstanden war. Diese ist wirklich ziemlich schwer zu bewältigen, bei mir half nur Stück für Stück wieder eine positive Einstellung zu bekommen und daran zu vertrauen, dass ich irgendwann einschlafen kann.

Vor wichtigen Terminen, beispielsweise Vorstellungsgesprächen, habe ich auch oft Angst nicht schlafen zu können, was dann auch wieder zu Schlafstörungen führt. Was das angeht ist es allerdings noch nie so weit gekommen, dass ich wirklich keine Stunde schlafen konnte, was bei Prüfungen schon anders aussah. Ist man deshalb aufgeregt kann ich nur empfehlen sich bestmöglich vorzubereiten, denn dann schwindet meistens auch die Angst und man kann beruhigter einschlafen.

Bei mir sind es die üblichen beiden Verdächtigen: Hitze und Stress. Wenn ich mir Sorgen mache, weil am nächsten Tag ein wichtiger Termin ist oder ich Panik habe etwas anderes wichtiges nicht zu vergessen, kann ich auch nicht schlafen. Ich kann zum Beispiel auch nicht schlafen, wenn ich Angst habe, am nächsten Tag zu verschlafen und dann den Zug oder einen Termin zu verpassen und selbst wenn ich dann doch einschlafen kann, wache ich in der Regel mehrere Stunden vorher auf und bleibe dann auch wach.

Bei mir ist es auch meist Stress und Sorgen, dich mich am schlafen hindern oder dabei stören. Auch bei Vollmond schlafe ich manchmal schlechter. Aber ich habe auch immer Probleme beim Einschlafen, da ich mir dann meist noch viele Gedanken machen. Eben an was ich am folgenden Tag denken muss und ob ich etwas wichtiges vergessen habe.

Manchmal werde ich auch durch Geräusche wach, da ich einen sehr leichten Schlaf habe, passiert das schnell. Aber ich habe auch schon festgestellt, dass ich manchmal trotz großer Müdigkeit und Erschöpfung nicht einschlafen kann. Ich denke, dass dann einfach zu viel im Kopf ist, was einen aufwühlt.

Kommt bei mir eher selten vor, da ich auch erst dann ins Bett gehe wenn ich wirklich müde bin. Da sind die Augen meistens schon zu, bevor der Kopf das Kissen berührt. Gehe ich zu früh ins Bett und bin nicht Müde, dann kann ich in der Regel dort auch nicht schlafen und fange an mich anderweitig zu beschäftigen. Dass können Gedankengänge sein, Fernsehen schauen oder anderes, was mir dann auch den Schlaf raubt.

Gerade wenn man erst Müde war und dann auf eine Mattscheibe starrt mit vielen Blautönen kann auf einmal die komplette Müdigkeit weg sein und man kann nicht mehr einschlafen. Daher ist es auch nicht ratsam, dass man sich vor den Fernseher setzt wenn man nicht schlafen kann und dabei hofft Müde zu werden damit es dann doch klappt. Mit einer entsprechenden Einstellung mit mehr roten Tönen kann das klappen, aber wer ändert und passt das schon an damit man Müde wird? Davon kenne ich keinen.

Ansonsten gab es nur wenige Situationen die mich so sehr bewegt haben und ich nicht abschalten konnte, damit ich auch schlafen konnte. Das waren dann Entscheidungen mit weitreichenden Folgen und ich mich lange damit herum getan habe bis ich eine Entscheidung gefällt habe. Kaum war diese aber getroffen, ging es mit dem Schlafen auch schon wieder besser. Ansonsten ist und war mein Sohn immer noch eine Schlafstörung in meinem Leben, wenn er Nachts ankommt und mich weckt für Frühstück oder abends nicht ins Bett will obwohl ich schon todmüde am liebsten am Schlafen wäre.

Bei mir ist es auch so, dass ich dann schlecht schlafe, wenn ich Stress habe oder mir um etwas Sorgen mache. Dann schlafe ich einfach nicht so tief und fest und wache sehr schnell wieder auf, wenn ich dann endlich mal einschlafen konnte. Somit weiß ich bislang schon immer recht gut, woran meine Schlafstörungen liegen, wenn ich welche habe. Aber trotzdem ist es dann nicht immer leicht, die Ursachen auch abzustellen.

Ich habe seit etwa einem 2/3-Jahr regelmäßig Schlafstörungen, die ich sogar schon mit Tabletten bekämpfen muss. Wenigstens muss ich diese Tabletten nur einmal alle zwei Wochen nehmen, wenn es wirklich gar nicht mehr geht. Und sie sind auch nicht verschreibungspflichtig und daher auch nicht besonders stark dosiert.

Bei mir liegt es ganz klar an einem Job, den ich damals angenommen habe. Es handelt sich um Schichtdienst und ich merke immer wieder, dass ich nicht dafür geschaffen bin. Vor allem, weil ich nebenbei noch Uni habe und dadurch extrem unregelmäßige Schlafenszeiten habe.

Wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag wieder die Frühschicht habe, stresst mich der Gedanke, dass ich schon alleine deswegen kaum schlafen kann. Wenn ich die frühe Schicht habe, bin ich danach so müde, dass ich mich nochmal bis mittags schlafen legen muss. Dadurch kann ich aber natürlich an dem Abend wieder nicht früh schlafen gehen und mein Rhythmus ist komplett im Eimer.

Leider hilft es auch nicht, mich zusammenzureißen und auf den Mittagsschlaf zu verzichten. Dann bin ich durch die Übermüdung so aufgekratzt, dass ich genauso wenig einschlafen kann. Allgemeiner Stress wie Prüfungsangst beeinträchtigen meinen Schlaf dagegen nicht.