Schlafen Frostbeulen zu wenig?

vom 18.12.2018, 07:54 Uhr

Ich habe kürzlich einen sehr interessanten Artikel gelesen. Es hieß darin, dass man durch Müdigkeit frösteln würde. Aus dem Grund soll man gerade in den Wintermonaten darauf achten, ausreichend Schlaf zu bekommen. Ich bin da eher skeptisch. Mag sein, dass ausreichend Schlaf da helfen kann, ich denke aber, dass andere Faktoren da entscheidender sind als der Schlaf.

Ich persönlich bin eine absolute Frostbeule, ich schlafe aber in den allermeisten Fällen ausreichend und achte da sehr drauf. Das ändert aber nichts daran, dass ich eben eine Frostbeule bin. Ich habe festgestellt, dass die Ernährung da einen größeren Einfluss darauf hat, ob mir kalt oder warm ist. Wie seht ihr das? Meint ihr, dass Frostbeulen viel zu wenig schlafen oder seht ihr keinen Zusammenhang zwischen Kälteempfinden und Schlafdauer?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke, dass manche Frostbeulen zu wenig schlafen. Andere Frostbeulen essen und trinken vielleicht zu wenig, andere Menschen ziehen sich zu dünn oder ungeeignet an oder bewegen sich zu wenig. Vor allem Untergewichtige frieren ziemlich schnell, außerdem frieren Frauen schneller als Männer.

Es gibt also verschiedene Gründe, warum Menschen Frostbeulen sind. Einige Menschen kommen ursprünglich aus wärmeren Gegenden und ziehen in kältere Regionen und werden automatisch zu Frostbeulen, auch wenn sie ausreichend schlafen. Da muss man sich einfach dran gewöhnen oder sich auch abhärten.

Ähnlich wie du achte ich darauf, dass ich ausreichend schlafe. Mir ist mein Schlaf einfach wichtig, weil ich einfach wie ein normaler Mensch funktionieren möchte. Außerdem finde ich es unangenehm, wenn man etwas machen möchte und beispielsweise mit Sekundenschlaf zu kämpfen bekommt. Trotzdem bin ich auch eine Frostbeule.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich weiß nicht, ob es einen Zusammenhang zwischen Frieren und Schlafdauer gibt. Bei mir ist es so, dass ich versuche, mindestens 7 Stunden pro Nacht zu schlafen. Tendenziell friere ich eher wenig, aber richtige Kälte mag ich auch nicht. Vom Temperaturempfinden würde ich mich irgendwo in der Mitte einstufen, denn ich fühle mich am wohlsten bei mäßig warmen bis kühlen (aber nicht kalten) Temperaturen.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich habe teilweise schon die Erfahrung gemacht, dass ich gefroren haben nachdem ich sehr früh aufstehen musste, also nicht ausreichend schlafen konnte, weil extra früh ins Bett gehen bei mir nur dazu führen würde, dass ich länger wach liege.

Allerdings kann das ja auch am Wetter liegen. Als ich diesen Sommer um 5 Uhr Richtung Flughafen fahren musste war es zum Beispiel deutlich frischer als ich das von diesem Sommer gewohnt war. Und meine Kleidung war entsprechend auf einen heißen Sommertag ausgelegt und nicht auf die kurze Periode vor dem Sonnenaufgang, in der es am kältesten ist.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Och, Täubchen, ziehe doch nicht immer abstruse Rückschlüsse. Es geht doch nicht darum, ob man generell eher schnell oder selten friert. Es geht darum, unter welchen Bedingungen jeder schneller friert, als er es sonst tut. Und da muss man nicht skeptisch sein.

Wer zu wenig geschlafen hat, hat einen Überhang Melatonin und zu wenig Kortison im Blut. Das senkt die Körpertemperatur und den Blutdruck, die Durchblutung ist schlechter und tada: Man friert schneller und wird kaum warm. Das sind vollkommen normale körperliche Mechanismen, die man messen kann.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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