Schadet Taylor Swift wirklich der Feminismus-Bewegung?
Ich bin hin und wieder auf einem US-amerikanischen Musikforum unterwegs und bin dort neulich über einen Beitrag gestolpert, in dem die bekannte Musikerin Taylor Swift als größter Schaden für die Feminismus-Bewegung beschrieben wurde, den es derzeit gibt.
Scheinbar war die Aussage durchaus ernst gemeint und wird auch teilweise in großen Talkshows in den USA so wiedergegeben, beispielsweise von der bekannten Feministin Camille Paglia. Ich persönlich informiere mich jetzt nicht gerade über die aktuellsten Geschehnisse im Feminismus, finde Taylor Swift aber recht angenehm in ihren Fernsehauftritten und dergleichen und kann daran auch nichts Antifeministisches erkennen.
Demnach wird Swift vorgeworfen, sich absichtlich barbiehaft zu verhalten und fotografieren zu lassen und nur auf Selbstdarstellung aus zu sein, sich als nettes Mädchen von nebenan verkaufen zu wollen. Damit schade sie den Feministinnen weltweit - wie genau, das hat sie dann aber leider nicht gesagt.
Seht ihr es denn auch so, dass die barbiehafte Gestalt und eben dieses Verhalten von Taylor Swift auf verschiedene Art und Weise schlecht für den Feminismus ist? Warum ist das dann so? Oder könnt ihr diese Aussage, ähnlich wie ich, so gar nicht nachvollziehen?
Ganz ehrlich kann ich dem Namen Taylor Swift überhaupt kein Gesicht zuordnen, aber gut, Barbie verschafft mir eine Vorstellung davon. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man in ihrem Business Erfolg hat, wenn man seine weiblichen Argumente nicht einzusetzen weiß.
Damit scheint sie ja großen Erfolg zu haben und ich denke, dass man eine erfolgreiche Frau, die weiß wie sie ihren Job macht, einfach anerkennen muss. Für meine Begriffe haben manche Feminismus-Vertreter einfach mal die Zeichen der Zeit nicht begriffen.
Ich bin jetzt nicht gerade ein mega Fan von Taylor Swift, aber letzten Endes sehe ich kein schädigendes Verhalten. Sie wirkt immer etwas zu viel geschminkt und eher puppenhaft, das gebe ich zu, aber womöglich liegt auch das im Auge des Betrachters, nicht wahr? Ich finde sie nicht wirklich schädigend, aber sie sollte auch nicht gerade als Vorzeigegesicht gelten. Wenn man jetzt auf Make-Up & Co zurückgreift. Ihr Erfolg ist harte Arbeit, da wäre sie doch für Frauen mit Talent eher ein Vorbild, denke ich.
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