Schaden Retortenklubs dem Fußball?

vom 29.01.2017, 13:42 Uhr

In der Bundesliga und auch den Ligen darunter gibt es immer mal wieder Vereine, welche durch große Sponsoren und Geldgeber / Investoren die Möglichkeit haben Fußball in ihrer jeweiligen Liga zu spielen. Zumindest trägt das Geld scheinbar einen wesentlichen Bestandteil dazu bei.

Diese Vereine werden oft als Retortenklubs bezeichnet, welche teils ohne Tradition und nur Dank ihrer Geldgeber in der Fußballwelt unterwegs sind / sein können. Schaden solche Vereine dem Fußball oder sind sie doch eher eine Bereicherung? Das man mit dem Geldeinsatz erfolgreich sein kann ist momentan an einigen Beispielen ersichtlich aber wie sieht es mit der Langlebigkeit dieses Erfolges aus?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Was ist eigentlich verwerflich daran, wenn ein Konzern eine Sportmannschaft, hier zum Beispiel eine Fußballmannschaft finanziell fördert? Klar benachteiligt das die anderen Vereine, die nicht so zahlungskräftige Sponsoren haben. Aber was wäre denn, wenn andere Vereine auch um ein besseres Sponsoring kümmern würden? Wäre dann das Gleichgewicht wieder hergestellt?


Würde es nicht eher den Sport kaputt machen, wenn die Fußballvereine immer weniger finanzielle Förderung durch Sponsoren bekämen? Durch wirtschaftliche Zwänge und Sparmaßnahmen fällt dann sicher auch in der Jugendarbeit viel weg. Wäre das ideal?

Und was macht den Unterschied, wenn ein alter Traditionsverein in den Genuss einer üppigen Finanzierung kommt, im Gegensatz zu einem etwas jüngeren Verein? Macht das für den Fußball an sich einen wirklich so großen Unterschied, ob die vielversprechenden Spieler immer in einen alten oder jungen Verein geworben werden? Spielen die Spieler in Verein A einen anderen Fußball als in Verein B?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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