Rockstar Games setzt Privatermittler gegen Modentwickler ein

Wer in der letzten Zeit Grand Theft Auto 5 und den Onlinemodus gespielt hat, wird vom Onlinemodus stark enttäuscht worden sein. Rockstar Games führt keinen Anticheatlauncher ein und das Spiel ist mittlerweile nicht mehr spielbar. Überall lauern Hacker und Cheater, die einem töten oder anderen Unfug anstellen.

Eine kleine Gruppe hat sich an die Arbeit gemacht und selber eine Version von Grand Theft Auto online erstellt. Diese externen Spieleserver wurden auch schon bei GTA IV und San Andreas rege von den Spielern genutzt und Rockstar Games hat sich nie negativ geäußert.

Nun standen aber letzte Woche mehrere Privatermittler vor den Türen der Entwickler und übergaben den Entwicklern ein Telefon. Am Apparat waren die Entwickler von Grand Theft Auto und sie forderten eine sofortige Einstellung dieses Projektes, was die Entwickler auch sofort taten.

Nun ist die Community äußerst wütend auf Rockstar Games und es tobt ein Shitstorm auf den verschiedenen Plattformen. Ich persönlich finde die Aktion auch total daneben, da Rockstar Games die Cheater nicht ausschließt und man einfach nicht vernünftig spielen kann.

Findet ihr das Verhalten von den Entwicklern auch total daneben oder könnt ihr die Entwickler ein Stück weit verstehen?

Ob das wirklich so passiert ist mit den vermeintlichen Privatermittlern ist ja gar nicht bekannt. Dass Rockstar dazu keinen Kommentar oder eine Stellungnahme abgegeben hat ist ja nicht weiter verwunderlich. Wenn es sich allerdings wirklich so zugetragen hätte, hätte man doch eigentlich davon ausgehen können, dass die Modder-Gruppe dies auch bestätigen oder zumindest einen Kommentar in irgendeiner Form dazu abgeben würde. Dies geschah allerdings nicht.