Reichen euch Leseproben um euch für ein Buch zu entscheiden?
Wenn man bei Amazon bei den Büchern stöbert, dann kann man zu den meisten Büchern auch Leseproben finden, indem man in das Buch hineinsehen kann und schon mal etwas vom Buch lesen kann.
Reichen euch solche Leseproben um euch für ein Buch zu entscheiden oder ist es eher nicht so hilfreich, weil dann ja auch schon Inhalt verraten wird. Wann lest ihr diese Leseproben und wann braucht ihr diese nicht und wann ist es auf jeden Fall wichtig für euch?
Gerade bei Amazon finde ich es praktisch, wenn manche anbieten einen Blick ins Buch zu werfen. Da kann man ein bisschen lesen und hat durchaus schon mal einen sehr guten Eindruck vom Buch. So kann man schon mal den Schreibstil kennenlernen und mir gibt das ehrlich gesagt schon viel und ich brauche auch nicht mehr um mich für ein Buch zu entscheiden.
Es kommt eben darauf an, wie lang die Leseprobe ist. Wenn die Leseprobe im Prinzip nur das Inhaltsverzeichnis umfasst und dann vielleicht (bei Sachbüchern) das Stichwortverzeichnis hinten, dann bringt mir die ganze Leseprobe auch nicht wirklich was finde ich. So hatte ich bei Amazon schon sehr nützliche und gute Leseproben, aber auch eher solche, die mir rein gar nichts gebracht haben. Also es ist immer vom Einzelfall abhängig und nicht zu pauschalisieren.
Ich finde Leseproben neben dem Klappentext schon wichtig und mir reicht das auch, um mich für ein Buch zu entscheiden, wenn ich diese beiden Faktoren kenne. Ich finde es anhand der Leseprobe ganz schön zu entscheiden, ob mich der Schreibstil des Autors anspricht und wie sehr es die Geschichte schon am Anfang schafft, mich zu fesseln. Sicher wird dann schon etwas vom Inhalt verraten, aber man liest dann später ja sowieso weiter, wenn man sich für das Buch entscheidet.
Mir reichen Leseproben generell immer aus, um mich für ein Buch zu entscheiden. Offen gestanden mache ich sogar eher selten von den Leseproben Gebrauch, da ich sie meistens gar nicht benötige. Bei Romanen, die ich in meiner Freizeit lesen möchte, reicht es mir aus, den Titel des Romans zu wissen und den Klappentext zu lesen. Dann kann ich meistens gut abschätzen, ob mir das Buch gefällt oder nicht.
Am liebsten lese ich dann aber eigentlich auch eher die ersten Sätze eines Buches, um zu sehen, ob mir der Schreibstil gefällt und ob ich damit zurechtkomme. Von daher kaufe ich Bücher eigentlich am liebsten im Geschäft oder schaue mir die Bücher im Geschäft an, die mich interessieren, um sie mir dann im Internet zu bestellen. Mir sind die ersten Sätze immer am wichtigsten. Bei Leseproben im Internet oder auch sonst, ist man aber meistens direkt mittendrin im Buch und in der Geschichte. Das mag ich nicht so gerne. Ich finde zum einen die ersten Sätze aussagekräftiger, zum anderen mag ich es auch gar nicht, wenn mir so viel vorweggenommen wird.
Bei Büchern für die Uni brauche ich dann wieder gar keine Leseprobe. Zu Beginn jedes Seminars bekommen wir immer eine Liste mit der Literatur, die empfohlen wird, beziehungsweise die man sich anschaffen muss. Letzteres kaufe ich sowieso, bei Ersterem schaue ich nach den Bewertungen, wobei ich so etwas aber am liebsten immer in der Bibliothek besorge. Das ist auch kostenlos und wenn ich die Bücher ohnehin nicht lange brauche, dann reicht es mir auch aus, sie nur leihen zu können und sie nicht selbst zu haben.
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