Reaktion der werdenden Papas auf Schwangerschaft
Jeder werdende Papa reagiert ja anders, wenn er davon erfährt, dass seine Freundin, Frau, Affäre, One-Night-Stand usw. ihn zum Vater macht. Manche freuen sich sofort, andere müssen es erst mal sacken lassen und freuen sich dann aber auch und wieder andere bekommen Panik, haben Wut oder sind teilnahmslos.
Wie hat der werdende Vater eurer Kinder reagiert, als ihr ihm von der Schwangerschaft erzählt habt? Hat er sich sofort gefreut oder war es doch im ersten Moment ein kleiner Schock für ihn? In welchem Verhältnis standet ihr zu dem Vater? War es der feste Partner oder eher eine Affäre oder ein One-Night-Stand?
Mein Mann hatte vorher Nachtschicht, hätte also eigentlich schlafen müssen. Wobei er immer noch ein paar Minuten gebraucht hat um dann auch schlafen zu können. In der Zeit hatte ich den Test gemacht. Nachdem ich das Ergebnis hatte bin ich dann zu ihm gegangen und habe es ihm freudestrahlend gesagt. Es war ja so geplant gewesen, obwohl ich in dem Monat nicht unbedingt gedacht habe schwanger zu sein. Er hat dann freudig reagiert, hatte sogar ein paar Tränchen in den Augen und konnte eine ganze Weile nicht einschlafen vor Freude. Zum Glück hatte er an diesem Tag frei.
Der Kindsvater war zum damaligen Zeitpunkt mein Lebenspartner. Der Test wurde in seiner Anwesenheit gemacht, denn er hat mich überhaupt erst auf die Idee mit der Schwangerschaft gebracht, da ich selbst davon rein gar nichts gemerkt habe. Entsprechend bin ich nach meiner Schicht in den Drogeriemarkt gefahren, habe einige Tests gekauft und diese dann Zuhause gemacht. Da das Badezimmer keine Tür hatte und auch kein extra Raum war in der 1 Zimmer Wohnung, war er sozusagen immer Live mit dabei.
Als der Test dann die zwei Streifen gezeigt hat, war totenstille bei beiden, denn geplant war das Kind nicht und der Zeitpunkt hätte auch nicht ungünstiger liegen können. Danach sind wir beide schweigend schlafen gegangen, morgens aufgestanden und jeder zu seiner Arbeit gelaufen ohne ein Wort zu sagen. Erst am nächsten Tag hat er gefragt, wie es denn nun weiter gehen soll. Von Freude keine Spur, weder bei ihm noch bei mir.
Ich kenne einen Mann, der circa 5 Kinder hat. Ich sage mal circa, weil zwei Vaterschaften nicht bewiesen sind. Er hat sich über jede Schwangerschaft gefreut und sich die ersten Jahre um seine drei Kinder gekümmert, die von seiner ersten Ehe stammen. Doch als die Trennung da war, machte er nichts mehr. Ganz im Gegenteil, denn er lässt seine Kinder für die Trennung leiden, was er auch genauso zugibt.
Die andere Frau mit der jetzt zwei "Kinder" hat, da hat er sich auch gefreut. Er probierte sogar mit den Kindern seine ehelichen Kinder eifersüchtig zu machen. Doch hat nicht so funktioniert. Deswegen sind jetzt die anderen beiden Kinder, die nachträglich mit seiner Freundin gekommen sind, auch in Heimen. Denn er hat sich nicht um sie gekümmert, die Mutter sowieso nicht und Schläge in der neuen Ehe sowie Drogen sind nicht minder für diesen Zustand verantwortlich. Juckt ihn nicht. Der macht irgendwann wieder neue!
Ich kenne einen weiteren Mann, der sogar 12 Kinder hat. Alle wurden vom Jugendamt weggenommen und das mit glaube 3 oder 4 Frauen. Alles geistig gehandicapte Frauen, Schläge keine Seltenheit und der Mann selber ist Drogenabhängig oder eher mal so und mal so. Er ist der Bruder meines Ex-Freundes, sodass ich keine Wahl hatte, den mal kennenzulernen. Der setzt im Grunde jeder Frau ein Kind an, weil der nie Kondome will. Der verschweigt den "dullen" aber auch, dass alle Kinder in Pflegefamilien sind.
Ich kenne aber auch Männer, die sich sehr gefreut haben und wahre "Vorzeigepapas" sind. Die eben viel mit den Kids machen, immer auch nachts aufgestanden sind. Die haben sich so gefreut und einer von denen hat auch bei der Verkündung "Papa zu werden" Rotz und Wasser geheult. War immer sein Wunsch.
Ein anderer "Papa" ist eher so emotionslos bei der Mitteilung. Er hat schon 4 Kinder, aber das ist alles nur "Beiläufig" passiert, weil zu doof ein Kondom zu nutzen und keine Lust. Ihn merkt man die Emotionslosigkeit bei der Verkündung immer an und auch dem Verhalten der Kinder gegenüber entspricht das. Anschreien und mehr gehört wirklich zum Alltag. Sehr traurig.
Doch das sind nur Beispiele aus meinem Umfeld oder von Männern, die ich kannte/kenne. Das dies nicht auf alle Männer zu pauschalisieren ist, ist ja logisch. Bei meinem Freund glaube ich, dass der auch weinen würde vor Freude, aber wir passen ohnehin auf. Wir wollen uns bewusst entscheiden, aber dazu ist in Moment jedenfalls noch keine Andeutung gegeben.
Ich habe meine Kinder alle mit meinem Ehemann bekommen. Da kam ich nie dazu, meinem Mann mitzuteilen, dass ich schwanger bin. Denn der wusste das immer vor mir. So zwischen Tag 24 und 28 des Zyklus hat er mich angesprochen und gefragt, ob ich schwanger sei. Also war immer ich die, die überrascht aus allen Wolken gefallen ist.
Mein Mann war mit seiner Mutter unterwegs, als ich zuhause den Test machte. Ich konnte es nicht abwarten, ihm davon zu erzählen. Also habe ich ihm ein Bild des Tests per Whatsapp geschickt. Er hat zuerst gar nicht verstanden, was ich von ihm wollte. Dass er negativ reagieren könnte, die Angst hatte ich nicht. Es war ein Wunschkind. Als er es endlich verstanden hatte, schrieb er freudig, dass er ja jetzt noch ein Zimmer anbauen dürfe.
Bei unserem zweiten Kind hatte ich schon sehr früh Anzeichen. So früh, dass ich die Befürchtung hatte, selbst ein Frühtest könne nicht anschlagen. Sicherheitshalber wartete ich deshalb noch zwei Wochen ab. Ich dachte, ich bildete mir vielleicht das Ziehen in der linken Leiste, das ständige Wasserlassen und mein plötzlich nach dem Aufstehen rasendes Herz nur ein.
Wir fuhren auf eine Geburtstagsfeier. Im Auto teilte ich meinem Mann meinen Verdacht mit. Er war positiv überrascht, denn ein zweites Kind war zwar gewollt, aber gewünscht erst später, wenn unsere Große aus dem Gröbsten raus war. Als der Test dann tatsächlich positiv anzeigte, war er deshalb kein bisschen verwundert.
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