Reaktion auf Parteiübertritt in Niedersachsen übertrieben?

vom 06.08.2017, 13:57 Uhr

In Niedersachsen hat Rot-Grün mit einer Stimme Mehrheit regiert. Die ist nun futsch, weil eine Abgeordnete der Grünen kurz vor der Bundestags- und Niedersachsenwahl zur CDU gewechselt hat. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Der Wechsel von den Grünen zur CDU ist zwar ungewöhnlich, aber da es inzwischen viele Koalitionen zwischen CDU und Grünen gibt, ist es eben auch nicht so ungewöhnlich.

Als Saarländer erinnere ich da an die Abgeordnete Pia Döring, die für die LINKE in den Landtag 2012 einzog und Wochen später zur SPD wechselte. Da hatte die SPD kein Problem mit dem Mandatswechsel. Findet ihr daher, dass die SPD doppelzüngig reagiert, weil Bundestagswahlen vor der Tür stehen? Kennt ihr ähnliche Fälle von Parteiübertritten in eurem Bundesland?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde die Reaktionen auf den Parteiübertritt maßlos übertrieben und denke, dass da bewusst medial aufgebauscht und dramatisiert worden ist. Als ob es sonst nichts gäbe, worüber man berichten könnte. Jeder entwickelt sich weiter, ändert mal seine Meinung und so weiter. Aber deswegen direkt ein Drama draus zu machen und eine Art Weltuntergangsstimmung zu inszenieren finde ich albern und maßlos übertrieben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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