Rat aus der Familie bekommen niemals zu heiraten
Die Ehe bzw. der Verzicht auf diese ändert, dass man keine Scheidungskosten hat und wenn man dann auch nicht zusammenlebt, dann kann man sich einfach so trennen, ohne dass daran viel Finanzielles hängen sollte. Wenn meine Tante sagt, dass man nicht heiraten sollte, dann impliziert das für sie, dass man dann beispielsweise kein gemeinsames Haus baut und keine Kinder bekommt etc.
Entschuldige, aber das ist die typische Jammerei von Menschen, die nicht zu ihren eigenen Entscheidungen stehen und jetzt Ausreden und Gründe suchen. Woher weiß deine Tante denn, dass sie allein glücklicher gewesen wäre. So viel Angst, wie vor finanziellen Einschränkungen und dem Alleinsein hat, wäre das wohl keine Option gewesen.
Sie hätte kein gemeinsames Haus bauen müssen, das ist keine Pflicht in der Ehe und manche Menschen tun das sogar ohne Trauschein. Sie hätte nicht heiraten müssen, sie hätte in ihrer Wohnung bleiben können. Sie hätte kein Kind bekommen müssen. Sie hätte auch verheiratet vollkommen andere Entscheidungen treffen können.
Die Kosten für die Scheidung anzuführen, das ist nach so langer Zeit mehr als lächerlich. Denn durch den gemeinsamen Haushalt und die Steuerersparnis sind diese Kosten schon längst mehrfach drin. Aber das möchte man lieber nicht sehen.
Denn nichts außer ihrem Geiz, ihrer Bequemlichkeit und ihrer Angst vor Neuem hält deine Tante in dieser Ehe, wenn sie doch so unglücklich ist. Meinst du wirklich, sie hätte weniger Angst, wäre weniger bequem und würde freiwillig mehr Geld ausgeben, dass sie dann auch noch allein verdienen müsste, wenn sie allein geblieben wäre? Warum tut sie es nicht jetzt, wenn das doch so ein tolles Leben ist? Sorry, das passt nicht zusammen.
Entschuldige, aber das ist die typische Jammerei von Menschen, die nicht zu ihren eigenen Entscheidungen stehen und jetzt Ausreden und Gründe suchen. Woher weiß deine Tante denn, dass sie allein glücklicher gewesen wäre. So viel Angst, wie vor finanziellen Einschränkungen und dem Alleinsein hat, wäre das wohl keine Option gewesen.
Als "Jammerei" würde ich das jetzt nicht bezeichnen und ich finde diese Wortwahl auch schon recht beleidigend. Menschen sind keine Maschinen, die immer alle Folgen ihres Handelns rational kalkulieren und nie Fehler machen. Menschen lassen sich von gewissen Dingen und Prozessen auch mal mitreißen und gehen, wenn ein erster Schritt in eine Richtung getan ist, auch mal einen zweiten und dritten, selbst wenn sie gewisse Zweifel spüren. Ich finde, das sollte man niemandem vorwerfen. Man merkt manchmal nicht, was gerade schief läuft, sondern sieht das erst in der Rückschau.
Sie hätte kein gemeinsames Haus bauen müssen, das ist keine Pflicht in der Ehe und manche Menschen tun das sogar ohne Trauschein. Sie hätte nicht heiraten müssen, sie hätte in ihrer Wohnung bleiben können. Sie hätte kein Kind bekommen müssen. Sie hätte auch verheiratet vollkommen andere Entscheidungen treffen können.
Ja hätte hätte, Fahrradkette. Das Kind kam so früh, dass sie damals vermutlich noch mehr oder weniger in der Verliebtheitsphase war und dann kam eben der Wunsch, keine Miete mehr zahlen zu müssen und weil der Mann gut verdient, dann wollte man halt ein Haus bauen. Vielleicht hat sie zum Zeitpunkt des Hausbaus auch noch nicht geahnt, dass sie es mit dem Mann irgendwann mal gar nicht mehr aushält.
Die Kosten für die Scheidung anzuführen, das ist nach so langer Zeit mehr als lächerlich. Denn durch den gemeinsamen Haushalt und die Steuerersparnis sind diese Kosten schon längst mehrfach drin. Aber das möchte man lieber nicht sehen.
Steuern hat sie keine gespart, sie verdient ja weniger als ihr Mann und hat dann eine Steuerklasse, mit der sie viel mehr Abgaben hat. Der Mann hatte eine Steuerersparnis. Und sie hatte sicherlich den Vorteil, dass sie vom Gehalt des Mannes gelebt hat, aber ob sie dann selbst gewisse Kosten tragen könnte, wäre auch die Frage.
Denn nichts außer ihrem Geiz, ihrer Bequemlichkeit und ihrer Angst vor Neuem hält deine Tante in dieser Ehe, wenn sie doch so unglücklich ist. Meinst du wirklich, sie hätte weniger Angst, wäre weniger bequem und würde freiwillig mehr Geld ausgeben, dass sie dann auch noch allein verdienen müsste, wenn sie allein geblieben wäre?
Ich finde, da sollte man nicht von Geiz reden. Du hast eine ganz furchtbare und unsympathische Art Dinge zu formulieren und andere Menschen abzuurteilen. Was soll sie denn machen? Sich jetzt trennen und dann von einer mickrigen Altersrente leben, aus dem haus ausziehen, weil sie sich das nicht leisten kann und dann irgendwo in einer kleinen Wohnung vor sich hingammeln? Was ist denn das dann noch für ein Leben? Da kann man sich auch gleich einen Strick nehmen,
Warum tut sie es nicht jetzt, wenn das doch so ein tolles Leben ist? Sorry, das passt nicht zusammen.
Weil es zu spät ist, dafür hätte sie sich vor 40 Jahren anders entscheiden müssen, was anderes arbeiten müssen, mehr arbeiten müssen, selbst was aufbauen müssen. Mit 60 ist es dafür zu spät, da kann man es nicht mehr ändern.
Zitronengras hat geschrieben:[Also "Eier" hat da schon mal keiner, weil es ja um die Frauen geht.
Das ist eine Metapher und nicht wörtlich zu nehmen, mir war nicht bewusst, dass man das extra dazu schreiben muss.
Und der "Rat" von diesen Frauen, die es nicht auf die Reihe bekommen ihr Leben zu ändern, weil sie dafür aus der Komfortzone heraus treten müssten, setzt außerdem voraus, dass ich auch so eine Person bin. Das bin ich aber definitiv nicht. Ich könnte mir nicht vorstellen in einer unbefriedigenden Beziehung zu leben und ich bin nicht so auf Geld fixiert, dass ich nicht auch mit weniger auskommen könnte wenn ich das müsste.
Das ist eine Metapher und nicht wörtlich zu nehmen, mir war nicht bewusst, dass man das extra dazu schreiben muss.
Das ist mir schon klar, aber ich wollte die Formulierung an sich kritisieren, weil diese sehr harsch und unangemessen war. Dass ich das extra dazu schreiben muss, war mir auch nicht klar.
Solche Ratschläge würde ich von meiner Familie sicherlich niemals bekommen. Meine Familie ist da wirklich sehr konservativ und hat auch sehr altmodische Ansichten. Meine Mutter war beispielsweise auch nur schwer von dem Gedanken abzubringen, dass man als Paar nicht beieinander schlafen sollte, wenn man noch nicht verheiratet ist. Und auch sonst sind meine restlichen Verwandten eher sehr altmodisch. Es gab zwar zwei Scheidungen im Verwandtenkreis, wobei die Frauen da alle eher verstoßen wurden, nachdem sie sich geschieden hatten, weil sie ja eine Sünde begingen. Allerdings wäre es wohl genauso eine Sünde, niemals zu heiraten und ein Lotterleben zu leben, wie es meine Mutter wahrscheinlich sagen würde.
Ehrlich gesagt ist es mir aber auch ziemlich egal, wie meine Eltern oder Verwandten nun zu Beziehungen oder zu Hochzeiten stehen, da ich mich auch niemals nach deren Meinung richten würde. Ich sehe ja in meinem Verwandtenkreis, dass da niemand auch so glücklich in der Beziehung ist, weil viele es sich auch nicht trauen, sich scheiden zu lassen. Da finde ich es dann auch wieder albern, Ratschläge anzunehmen.
Ich habe nun tatsächlich keine große Lust dazu, jemals zu heiraten, wobei es mir egal ist, ob da nun jemand etwas dagegen hat oder nicht. Immerhin kann man sich ja als erwachsener Mensch nun auch nicht ständig nach den Wünschen der Familie richten und selbst unglücklich werden. Man sollte das tun, was man selbst für richtig hält und nicht von anderen über sich bestimmen lassen.
Zitronengras, sorry, aber du betreibst Rosinenpickerei. Natürlich weiß niemand, ob eine Entscheidung sich in der Zukunft als richtig erweist. Aber das gilt für jede Entscheidung. Viele Jahre später nützt es erstens nichts, zu jammern. dass man das besser anders gemacht hätte. Und zweitens weiß man nicht, dass es tatsächlich besser gelaufen wäre. Es hätte auch ebenso schlecht oder noch schlimmer kommen können. Das wird dann aber bequem verdrängt.
Weil eben genau gilt: hätte, hätte Fahrradkette. Sie weiß nicht, wie es anders gewesen wäre. Die Ehe hätte sie glücklich machen können, sie könnte auch unverheiratet unglücklich sein. Deshalb ist es völlig unsinnig, anderen zu raten, etwas nicht zu tun, nur weil es bei einem selbst nicht funktioniert hat. Man kann nur mit den getroffenen Entscheidungen leben und im Hier und Jetzt entweder Veränderungen vornehmen oder es aushalten.
Verstehst du eigentlich den Sinn der Steuerklassenregelung in der Ehe? Ja, deine Tante hatte die schlechtere Steuerklasse, dafür hat der Onkel aber die bessere, Verdient sie weniger als ihren eigenen Steuerfreibetrag, machen die beiden insgesamt Plus, weil er ihren vollen Freibetrag hat. Das spart Abgaben. Können sie keine Steuerersparnis realisieren, stehen sie nicht anders da als zwei Singles. Wenn man natürlich die Freibeträge an den Mann gibt und dann die Kosten teilt, dann ist man eine ziemlich dämliche Frau.
Und was soll das für ein Leben in einer kleinen Wohnung sein? Ein selbstbestimmtes Leben ohne einen Menschen, den man nicht erträgt um sich rum. Ein Leben mit Freunden und Bekannten, unter Umständen auch ein Leben mit einem neuen, passenderen Mann. Sie bekommt Rente von ihm ab. Außerdem lieber Grundsicherung als so ein Theater. Wie soll ein haus glücklich machen, wenn man eigentlich flüchten möchte und den Partner nicht erträgt.
Zu spät ist de definitiv nicht, wenn man "Eier in der Hose hat". Übrigens haben Frauen naturgemäß viel mehr Eier als Männer und diese Eier werden auch von der Hose bedeckt. Außerdem hat sie früher doch auch niemand gehalten außer ihrer Angst und ihrer Bequemlichkeit.
Verstehst du eigentlich den Sinn der Steuerklassenregelung in der Ehe? Ja, deine Tante hatte die schlechtere Steuerklasse, dafür hat der Onkel aber die bessere, Verdient sie weniger als ihren eigenen Steuerfreibetrag, machen die beiden insgesamt Plus, weil er ihren vollen Freibetrag hat. Das spart Abgaben.
Ich habe auch studiert und ich habe zwei Einserdiplome, ich bin nicht blöd. Es gibt also keinen Grund, so mit mir zu „reden“. Ja, ich verstehe schon, wie sich die Steuerklassen in der Ehe auswirken können. Die beiden haben getrennte Konten und sie bezahlt ihre Ausgaben selbst, daher hat sie nichts davon, wenn er Steuern spart.
Und warum hat sie dann nicht Steuerklasse IV? Das wäre doch eine ganz praktische Lösung, die deiner Tante helfen würde. Wieso sollte der Onkel mehr haben und von ihren Freibeträgen profitieren, wenn sie nicht gemeinsam haushalten? Eigentlich sollte deiner Tante das aber klar sein, auch ohne Einser-Diplome. Ansonsten solltest du es ihr sagen!
Gut, das wäre jetzt natürlich blöd, weil es über Familienklatsch hinaus ginge. Aber ist deine Tante dir das nicht wert? Warum betonst du eigentlich immer deine Noten? Wenn das was helfen würde, hätte du doch schon längst mit deiner Tante geredet. Noten sagen nichts über Menschlichkeit aus. Dass dir die so sehr fehlt, das finde ich übrigens total unsympathisch.
Mir fehlt Menschlichkeit? Bin ich diejenige, die andere hier als dämlich oder blöd abstempelt? Nein, das bist du projizierst aber deine Schwächen auf Andere und bist nicht in der Lage, das Fehlen jeder Empathie bei dir selbst zu erkennen.
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