Ramelow kritisiert Antifa

vom 08.05.2016, 14:42 Uhr

Nachdem Bodo Ramelow es kritisiert hat, dass linke Demonstranten vor dem Haus von AfD-Landeschef Björn Höcke demonstrieren wollten. Dafür haben ihn dann wütende linke Demonstranten bei einer Veranstaltung gestellt und eine Video davon gemacht. Dies hat für eine Verstimmung zwischen LINKE und Antifa gesorgt, da Ramelow den Demonstranten Arroganz vorgeworfen hat. Hat er damit eurer Ansicht nach recht?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde, man sollte das Privatleben von Politikern respektieren. Das gilt auch für AfD-Politiker. Was haben die vor seinem Privathaus zu suchen? Wenn sie seine politischen Einstellungen kritisieren wollen, dann sollen sie das auf politischem Wege machen, aber nicht jemandem in seinem Privatleben stören.

Die Antifa empfinde ich auch generell als zu krass. An meiner Hochschule gab es auch eine Antifa-Gruppe, eine Hochschulgruppe, und die waren sehr extremistisch. Mit denen konnte man gar nicht normal reden, weil die aus jedem Thema einen Skandal machen wollten, also jegliche Vernunft fehlte da.

Und das wundert mich dann nicht, wenn Antifas auf solche merkwürdige Ideen kommen, wie bei jemandem vor der Wohnung zu demonstrieren. Das sollte man auch unterbinden.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Die Privatsphäre hat Privatsphäre zu sein. Immer wieder lese ich oder sehe Ausschnitte davon, wie sich Linke das Recht herausnehmen, andere vor dem Haus zu besuchen, sie zu bedrohen usw. All das, weil einem die Meinung der Menschen nicht in den Kram passt. So geht es nicht.

Jeder darf in Deutschland denken und äußern, was er will. Natürlich nur dann, wenn keine strafrechtliche Brisanz daraus entsteht. Somit haben Linke wie die Antifa es zu akzeptieren, dass dort ein Herr Ramelow lebt, der offensichtlich rechtsorientiert ist. Das ist sein gutes Recht und fertig. Doch das ist schon immer eines der Probleme der Antifa gewesen. Immer schön gegen alles wettern, auch mit Gewalt gegen alles und jeden.

Bis vor wenigen Jahren, sagen wir mal so um die 16 Jahre, war ich auf Demos gegen Rechts immer dabei. Gerade im Ruhrgebiet. Dafür nahm ich lange Wege in Kauf, wenn ich nicht gerade im Ausland war. Doch von Berlin in den Pott, um an Demos teilnehmen zu können - das war es mir einst wert. Wir haben zum Beispiel auch demonstriert, als ein guter Kumpel von uns in Düsseldorf von einem rechtsradikalen Jugendlichen getötet wurde.

Leider muss ich gestehen, war ich blauäugig und naiv. Wir waren "normale "Demonstranten ohne Hang zur Gewalt. Was wir durchaus, auch schon vor 20 Jahren getan haben war, dass wir Straßenblockaden machten, Ketten aus Menschen, damit man uns nicht wegreißen konnte. Doch bei der direkten Antifa war ich nie dabei!!

Mir blühte von Monat zu Monat sowie Jahr zu Jahr allerdings auf, was eigentlich das Ziel ist. Scheiß auf alles, was der Antifa nicht passt, wird platt gemacht. Das darf man wortwörtlich nehmen. Da war es und ist es auch heue noch den meisten Antifa-Gruppierungen scheiß egal, wogegen sie eigentlich demonstrieren. Hauptsache schwarze Klamotten an, Polizei bewerfen, die Rechten mit Gegenständen schlagen und mehr.

Als ich das immer mehr sehen musste und feststellen konnte, von da an zog ich mich zurück und meine Ansichten der "linken" Seite gegenüber änderte sich rapide, weil ich es immer weiter beobachten konnte. Hambacher Forst, gegen Antifa, gegen TTIP usw. Da sind die an erster Stelle und machen den dicken Hecht mit Gewalt und mehr. Ich finde das mehr als nur dämlich und gänzlich unwirksam.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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