Quallen essen wegen dem Klimawandel?

vom 16.10.2017, 05:26 Uhr

Durch den Klimawandel profitieren besonders die Quallen und man kann inzwischen schon von einer Plage sprechen, was die Vermehrung und Verbreitung dieser Tiere angeht. Experten fordern sogar, dass man sich mehr auf Quallen auf dem Speiseplan konzentrieren sollte, weil dies die Überfischung bremsen würde und der Fischbestand sich so erholen könnte.

Haltet ihr es für sinnvoll, wenn man wegen dem Klimawandel bewusst Quallen zubereitet und isst? Wird dies die Überfischung bremsen oder sogar verhindern können? Welche Folgen hätte dies für das Ökosystem? Ich meine, der Klimawandel wird sich ja nicht aufhalten lassen, egal ob man Quallen isst oder nicht. Auch kann man nicht alle Quallen essen, weil diese teilweise giftig sind.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



In Norwegen wird das auch mit bestimmten Krabbenarten gemacht. Diese wurden irgendwann mal eingeschleppt und vermehren sich in den Küstenbereichen rasant. Das finden die Norweger nicht so klasse und fangen die Krabben zu Massen ein. Da diese Krabben aber als Delikatesse gelten, verkaufen sie sich gut und es gibt immer frischen Nachschub.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das mit Quallen auch so laufen kann. Ich habe noch nie eine Qualle gegessen, aber wenn sie halbwegs schmackhaft und nahrhaft ist, dürfte sie sich auch zu einer Delikatesse mausern. In der DDR gab es so eine Sendung mit einem Fischkoch. Dieser hat immer Rezepte mit Dosenfisch vorgestellt, da es davon sehr viel in der DDR gab und die Leute das nicht kaufen wollten. Sowas müsste es nun für Quallen geben, dann wäre das Problem vielleicht gelöst.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^