Promis mit Haustier sympathischer finden?

Ich muss sagen, dass ich Promis auch durchaus unsympathisch finde, auch wenn sie Haustiere haben. Bei Paris Hilton ist das zum Beispiel so. Ich finde es sogar besonders unsympathisch wie sie mit ihren Haustieren umgeht und sie in die Öffentlichkeit zerrt.

Bei Jorge Gonzales habe ich gelesen, dass er einen kleinen Hund hat, der blutend als Welpe im Müll gefunden wurde. Er hat ihn dann genommen und seitdem begleitet ihn Willi überall hin. Er gibt ihn auch für Auftritte oder Dreharbeiten nicht ab, der Hund ist immer mit dabei. Das fand ich doch irgendwie sehr sympathisch.

Es gibt auch ein Buch über Prominente mit Haustiere Klick Ich frage mich, warum einem Promis oftmals sympathischer sind, wenn man weiß, dass sie Haustiere haben? Kommen sie daher normaler und menschlicher rüber? Findet man sie dann nicht mehr ganz so unnahbar? Macht es für einen Promi sympathischer wenn er ein Haustier besitzt?

Das mit dem "menschlicher wirken" habe ich nie ganz verstanden. Ich habe Prominente nie als etwas anderes wahrgenommen. Daher macht der reine Fakt, dass einer von ihnen ein Haustier hat, denjenigen nicht sympathischer. Es ist halt ein weiteres privates Detail, das man erfährt. Und wenn dann noch so Geschichten dahinterstecken wie eine dramatische Rettung, erfährt man ja noch viel mehr.

Bei Privatpersonen finde ich solche Geschichten aber genauso rührend und freue mich für das Tier. Ebenso wie mir kleine Handtaschenfifis auch bei Privatpersonen immer suspekt bleiben werden.

Ich denke, es geht wirklich nur darum, so viel wie möglich über die Prominenten zu erfahren. Warum das die Leute wollen, ist wieder ein anderes Paar Schuhe. Manche informieren sich darüber, was für Autos da gefahren oder gesammelt werden. Andere freuen sich, wenn sie Gemeinsamkeiten entdecken, wie eben die Haltung von Haustieren.

Ich muss Bienenkönigin hier zustimmen, dass Promis doch auch nur Menschen sind. Sicher sind sie bekannter als der Ottonormalverbraucher, aber das macht sie doch auch nicht zu etwas anderem als eben Menschen. Und wenn ich dann erfahre, dass ein Promi ein Haustier hat, dann macht ihn das für mich weder sympathischer noch unsympathischer. Es ist einfach eine weitere Information, die ich über einen Menschen erhalte.

Ich denke, dass man mit einem Haustier auch nicht sympathischer wird. Hitler zum Beispiel hatte ja auch einen Hund und der war ja auch kein toller Mensch. Natürlich ist das ein krasses Beispiel, aber es verdeutlicht, was ich meine. Entweder eine Person hat es charakterlich drauf mir sympathisch zu sein oder eben nicht, eine tolle Geschichte oder ein Tier ändert da nichts.

Ich denke nicht, dass so ein Haustier sehr stark die Sympathie für eine Person fördert, egal ob sie prominent ist oder nicht. Ich denke da nur an Justin Bieber. Der hatte doch mal dieses Kapuziner-Äffchen geschenkt bekommen und weil er keine Papiere hatte, als er in Deutschland einreisen wollte, wurde das Tier beschlagnahmt und er hat sich nicht wirklich für das Tier interessiert. Da sieht man mal, dass es eigentlich nur PR war, sich mit dem Tier in Szene zu setzen und er nicht wirklich tierlieb ist bzw. war.

Ich mache keinen Unterschied zwischen Prominenten um dem Rest der Welt, von daher braucht ein Prominenter auch kein Haustier um mir sympathisch zu sein. Tatsächlich gibt es recht wenige Prominente, die ich überhaupt als sympathisch oder unsympathisch bezeichnen würde, weil ich viel zu wenig über diese Personen weiß.

Grundsätzlich finde ich es aber immer sympathisch, wenn jemand ein Tier rettet oder aus dem Tierheim holt und sich nicht ein Tier hauptsächlich nach der Optik aussucht und es dann teuer beim Züchter kauft. Da gilt aber genauso für Prominente wie für meine Bekannte, die vor Kurzem einen Hund aufgenommen hat, der aus einer Zucht befreit wurde.