Probleme mit Hypersomnie im Alltag?

vom 23.01.2018, 08:17 Uhr

In meinem Thread über Hypersomnie habe ich das Thema bereits angesprochen, da ich denke, dass diese "Krankheit" verbreiteter ist, als wir uns eigentlich vorstellen können. Allerdings glaube ich auch, dass mit der Krankheit noch weitere Probleme entstehen können. Ich kenne Bekannte, die haben Probleme mit Hypersomnie und sind auch ewig von Arzt zu Arzt gerannt, weil keiner ihnen genau sagen konnte was los ist. Viele sind davon ausgegangen, dass die Blutwerte einfach nicht so gut sind, genau sagen konnte es allerdings keiner. Am Ende waren die Werte gut und die Ärzte standen vor einem Rätsel.

Aber nicht nur aus medizinischer Sicht ist es sicher schwer die Ursache zu finden, ich denke auch, dass es im Alltag Probleme geben kann. Wenn man normal wie die anderen zur Arbeit gehen möchte, dann ist man noch total müde. Außerdem fühlt man sich ständig unausgeschlafen. Schlaf ist sehr wichtig und daher wird es auch enorm die Zufriedenheit der Betroffenen verringern. Mögliche Problemlösungen gegen Hypersomnie sind mir bisher noch nicht bekannt.

Was für Probleme könnt ihr euch im Alltag mit Hypersomnie vorstellen? Wie kann man solchen Menschen helfen? Denkt ihr, dass es wirklich schon eine anerkannte Krankheit ist, die auch vom Arbeitgeber beispielsweise akzeptiert werden kann? Habt ihr überhaupt schon einmal etwas von Hypersomnie gehört?

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» Finja18 » Beiträge: 1296 » Talkpoints: 61,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei Hypersomnie kommt es doch auch zu ungewollten Schlafepisoden während des Tages, welche meist eine Stunde oder länger andauern. Diese werden nicht als erholsam empfunden und reduzieren die Müdigkeit auch gar nicht. Diese Schlafepisoden treten meist bei geringer Aktivität auf, wobei ich mir vorstellen könnte, dass man je nach Job da plötzlich auch wegnickt und es zu Problemen kommt. Denn es reicht ja im Prinzip schon aus, wenn man auf Arbeit etwas lesen muss oder im Bus tatenlos herumsitzt und auf die Haltestelle wartet. Ich stelle es mir schon problematisch vor, auf die Dauer damit zu leben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Für mich ist das ein Symptom und keine Krankheit. Helfen tut man den Betroffenen am besten indem man rasch eine Diagnose stellt. Da ich selber an Narkolepsie leide ist mir der Begriff natürlich gut bekannt. Ich schlafe oft bis zu 14 Stunden am Tag, früher waren es teilweise sogar 20 Stunden. Man kann sich vorstellen, dass dies erhebliche Auswirkungen auf Beruf und Studium hat.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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