Preis von Verlobungsring abhängig vom Selbstwert machen?
Ich habe vorhin in einem anderen Beitrag eine sehr interessante Aussage gelesen, die ich gerne hier diskutieren möchte. Genau genommen geht es um folgendes Zitat:
Meine Begeisterung würde sich übrigens auch in grenzen halten wenn der holde ankommt mit einem Ring aus dem Kaugummiautomaten für 20 Cent und mir diesen als Verlobungsring an den Finger stecken will. Ich habe auch meinen Stolz und meinen "Preis" dass ich solch einen Antrag auch nicht annehmen würde
Ich habe eine derartige Ansicht noch nicht vorher mitbekommen, daher finde ich diese Einstellung auch sehr interessant. Ich bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, den Preis von einem Verlobungsring von meinem Selbstwert abhängig zu machen und mich nur bei einem akzeptablen Preis quasi zu "verkaufen". Ich kann aber verstehen, dass man das ganze etwas nüchterner betrachtet, wenn man eben keine romantische Ader hat. Könnt ihr diese Aussage nachvollziehen? Sollte man vielleicht sogar den Preis von einem Verlobungsring abhängig vom eigenen Selbstwert machen? Wie viel müsste euch so ein Ring wert sein, dass ihr euch für ihn "verkaufen" würdet?
Das ist ein Auszug aus meinem Beitrag zum anderen Thema. Ich betrachte so etwas nüchtern und ohne Romantik. Denn schaut man in die Vergangenheit, dann war der Schmuck den die zukünftige Braut erhalten hat zeitgleich ihre Absicherung wenn dem Mann etwas zugestoßen ist. Mit einem Ring für 20 Cent kommt sie nicht weit, ist der Ring dagegen 1000 Euro Wert, dann kommt sie damit länger über die Runden. Das ganze hat also einen historischen Hintergrund.
Heute ist das in den Hintergrund getreten, denn durch die ganzen Ausgleichsleistungen bei Trennung oder Tod des Partners, ist das "überflüssig" geworden. So greift dann die Witwenrente, Ausgleichszahlungen der Rente, Unterhalt usw. wenn man sich trennt. Im Todesfall dafür andere Leistungen die der Absicherung der Familie dienen. Vorher war dazu halt der Schmuck notwendig.
Ebenfalls die Mitgift die die Braut erhalten hat aus ihrem Elternhaus, diese war dafür ebenfalls gedacht. Sie konnten mehr geben, wenn vorher ausgehandelt wurde mit der anderen Familie, dass es eben nicht nur ein Schweinchen gibt wenn der Ehe zugestimmt wird, sondern nebenbei noch ein Sack mit Silbermünzen. Ein Teil wurde für sich einbehalten für die Mühe der "Aufzucht" der Braut, das andere bekam sie für ihre Absicherung und die ihrer Familie dann mit.
Zwar sind heute andere Dinge dafür da zur Absicherung, aber das reicht auch nicht immer aus. Warum man dann nicht noch an diesen alten Vorstellungen und Verfahrensweisen festhalten sollte wüsste ich nicht. Denn wenn das Geld hinten und vorne nicht reicht, nichts zu fressen im Kühlschrank ist dann würde ich auch einen Verlobungs- oder Ehering versetzen. Für einen aus Plastik gibt es nichts im Pfandleihhaus, für einen aus Silber schon etwas und wenn man Titan hat umso besser, denn dann ist der Kühlschrank länger voll.
Ich sehe es auch so, dass ich selbst einen Wert habe wie jeder auch. Nicht umsonst heißt es, dass jeder käuflich ist und nur die Summe es ausmacht. Das bezieht sich nicht nur auf Dinge die man gegen Bargeld machen würde, sondern auch materielle Dinge wie ein solcher Ring. Jemand der sich für einen 20 Cent Plastikring hergibt, den sehe ich schon als "billig" an der nicht mehr von sich hält sich an jemanden fest zu binden. Liebe hin oder her, die kann schon mal Blind machen, aber nüchtern ohne Emotion betrachtet ist das einfach nur unter Wert verkauft, es sei denn man sieht sich selbst nur als 20 Cent Objekt.
Ich würde den Wert eines Verlobungsringes nicht von meinem Selbstwert abhängig machen. Ich finde, dass es doch egal ist, um was für einen Ring es sich handelt, wenn man sich eben liebt. Das habe ich ja auch schon in dem anderen Beitrag geschrieben.
Ich finde, dass es schon so klingt, als wäre man käuflich, wenn man eben davon spricht, dass man sich nicht mit einem 20 Cent Ring abspeisen lassen würde, weil man schon seinen "Preis" hat. Das heißt doch eigentlich, dass der Ring nur teuer genug sein muss und der Mann sich damit die Lieben quasi "erkaufen" kann. Das finde ich doch auch sehr materiell eingestellt.
@Sorae wenn man nach einer Trennung oder während der Beziehung den Ring versetzen muss um sieben Kühlschrank vollzubekommen, sollte man doch eher mal überlegen, was man selber falschgemacht hat. Mag ja sein, dass du hinter einer Ehe nur einen Wert, einen Gegenwert für deine Arbeitsleistung siehst und deinen Ehemann wie einen Chef, aber so sollte es nicht sein. Wenn man sich liebt ist ein Ring so etwas von egal.
Mag sein, dass du das als naiv ansiehst, als romantisch verblendet, aber ist man denn nicht genug abgesichert, dass man sich wirklich noch auf den Wert eines Ringes verlassen muss?
Wie man dem Ganzen entnehmen kann, würde ich auch einen Plastikring nehmen. Es ist doch die Geste, die zählt und nicht der Betrag, den der Mann dafür ausgegeben hat. Es sollte um Liebe und nicht um Sachwerte gehen. Wenn man sich trennen möchte oder finanziell nicht gut da steht, muss man denke ich andere Lösungen finden als einen Ring zu verkaufen. Ich liebe meinen Mann und wenn ich deswegen als naiv gelte, dann bin ich es gerne, denn ich bin glücklich mit meiner Ehe und ich habe auch keinen Plastikring bekommen, sondern schon einen mit Wert, aber ich lege darauf keinen Wert.
Falls(!) ich mit Verlobungen als Tradition etwas anfangen könnte, und falls ich einen Verlobungsring in meiner Zukunft sehen würde, müsste dieser für mich keinen besonderen Preis oder Wert haben. Nur aus dem Überraschungsei oder Kaugummiautomaten müsste der Ring nicht sein, da ich es als befremdlich ansehe, einen Schritt wie die Ehe mit einer derart kindlich-naiv-skurrilen Geste zu kombinieren. Ein bisschen hübsch und haltbar hätte ich schon ganz gerne, aber es gibt bestimmt auch schon für 50 Euro etwas Nettes aus dem Juwelierfachhandel. Silber oder Edelstahl würden es für mich auch locker tun.
Ich kann auch nicht ganz leugnen, dass jeder Mensch zu einem gewissen Grad käuflich ist. Ich mache auch meinen Job, weil ich das Geld brauche, obwohl ich nicht mit jeder Wertvorstellung einverstanden bin, die mein Arbeitgeber vertritt. Auf privater Ebene betrachte ich mich jedoch nicht als käuflich. Meine Loyalität und meine Zuneigung hängen mitnichten davon ab, wieviel Geld jemand für mich ausgeben kann oder möchte, sondern zum allergrößten Teil davon, ob die Person ein anständiger Mensch ist. Geld verdienen und mich finanziell über Wasser halten kann ich sehr gut selber.
@Sorae: Ich finde deine Einstellung schon schizophren. Du bist doch eine unabhängige, selbstständige Frau. Du stehst auf eigenen Beinen, hast unter Umständen Rücklagen, kannst dir ein Häuschen leisten und du hast sogar eine abgeschlossene Ausbildung, sogar ein abgeschlossenes Studium und einen Job und dann soll es von einem Verlobungsring abhängen, dass du dir davon Nahrung kaufen kannst im Falle einer Trennung oder im Todesfall? Da liegt das Problem dann doch eindeutig an deinem Missmanagement, wenn du nicht genug zu Fressen kaufen kannst und dafür einen Ring versetzen musst.
Ich sehe das in der Hinsicht so wie Ramones und auch Gerbera. Ich stehe auf eigenen Beinen, ich kann für mich selbst sorgen und dafür brauche ich so einen Ring nicht. Ich finde es wirklich traurig, wenn man Jahre lang alleine klarkommt und selbstständig ist und scheinbar so schlecht mit Geld umgehen kann, dass man sich im Voraus einen teuren Ring wünscht nur für den Fall, dass der Kühlschrank leer ist. In dem Fall würde ich dir eher raten, deine Finanzen besser zu managen, dann kommst du auch nicht in so eine Lage, dass du überhaupt einen Ring brauchst um nicht zu verhungern.
Ich würde mir offen gestanden eher meine Gedanken machen, wenn mein Freund jemals auf die Idee kommen sollte, mir einen teuren Klunker zu kaufen. Da würden mir viele Gedanken in den Kopf schießen. Ich würde mich in erster Linie fragen, ob er mich denn tatsächlich so schlecht kennt. Immerhin hoffe ich, dass mein Freund weiß, dass ich mir aus diesem ganzen Kram nichts mache.
Für mich ist ein Verlobungsring einfach nur ein Ring, wenn ich ehrlich bin. Es ist mir zwar wichtig, dass ich den Ring dann auch schön finde und dass er mir natürlich auch passt, aber das war es dann auch schon. Ich würde gar keinen teuren Ring haben wollen, da ich auch absolut ungern Ringe trage und gar nicht darauf schwören könnte, dass ich ihn dann nicht doch irgendwann ablegen sollte. Abgesehen davon hätte ich Angst, ihn zu zerkratzen. Und der wichtigste Grund ist der, dass ich es einfach nicht einsehe, wie viel Geld man für so etwas ausgeben kann.
Ich fühle mich bestimmt nicht besser oder schlechter, weil mein Ring einen bestimmten Wert hat. Ich fühle mich auch nicht mehr wert, wenn ich verlobt oder verheiratet bin. Ich finde auch nicht dass mir Menschen, bestimmte Sachen schenken müss, um mir zu zeigen, was ich ihnen wert bin.
Nett das ihr euch Sorgen um meine Finanzen macht. Dann solltet ihr aber auch wissen wenn ihr schon die Dinge anführt die in anderen Themen gefallen sind, dass ich ohnehin nicht vor habe zu heiraten und damit auch keinen Verlobungsring als Absicherung brauche.
Ich schrieb davon, dass das ganze historisch bedingt ist. Wer eine Ehe braucht um sich abzusichern und meint damit ist alles geregelt und ausgesorgt, der war vorher auch nicht unabhängig in keiner Weise. Auch wer die Ausgleichsleistungen braucht oder die Hinterbliebenenleistungen der ist finanziell nicht Unabhängig und war es vorher auch noch nicht.
Da kann ich wirklich nur lachen. Wer darauf pocht, länger Elternzeit zu machen weil Schatzi das Geld nach Hause bringt und das ermöglicht zu sagen man ist unabhängig. Bricht das Einkommen von Schatzi weg, weil er den Löffel abgibt dann ist das weg. Hinterbliebenenleistungen decken ca. 50% davon ab. Muss nicht gleich mit dem Tod enden, reicht doch schon wenn die Aktien den Abflug machen und das Einkommen ist weg.
Wer meint mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit, Elterngeld, ersparten oder Nebentätigkeiten im Anschluss seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können der wird sich gewaltig umsehen und merken wie abhängig er von den Versorgungsleistungen ist. Gerade wenn man noch vor hat zu studieren und erst einmal noch ein Rudel Kinder in die Welt setzen muss, ohne selbst finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und nicht abhängig von Schatzi sein zu müssen und anderen finanziellen Leistungen des Staates.
Ohne diese gar nichts machbar, und das für ein einfaches "Ja" sagen, wirklich etwas einbringen tut eine Ehe vorher nichts welches das rechtfertigen würde überhaupt Ansprüche auf solche Bezüge zu erstellen. Das Traumhaus bezahlt sich dann mit Sicherheit auch von Ferienwohnungen alleine, Elterngeld und Kindergeld wenn Schatzi mal nicht mehr da ist als der großzügige Sponsor. Oder soll dann auch der Staat für das Traumhaus aufkommen nur weil man verheiratet war?
Da werdet ihr dankbar sein wenn es soweit kommt, wenn ihr keinen Ring für 20 Cent habt sondern einen der mehr Wert ist zum versetzen. Denn die Rate vom Traumhaus zahlt sich auch nicht alleine, will man das um jeden Preis halten ist halt schon mal der Kühlschrank leer. Wie gesagt, mir wird das nicht passieren da ich ich nicht von jemand anderen abhängig mache in Form der Ehe, aber wer so naiv denkt und nur alles aus Liebe sieht ist einfach naiv in jeder Hinsicht.
Ich weiß jetzt nicht, worauf Sorae sich bezieht, weil bisher hier niemand etwas von einem Haus oder Traumpaaren geschrieben hat. Aber manchmal versteht man Sorae eben einfach nicht. Dass Verlobungsringe irgendeine finanzielle Brautauslöse darstellen sollten ist schon sehr sehr lange her und besitzt heutzutage keine Bedeutung mehr.
Die meisten, die heiraten, werden das machen, weil sie denken, dass das eben dazu gehört, weil es für sie die Liebe versinnbildlicht, weil sie Kinder wollen oder aus romantischen Gründen. Dass eine Frau da abgesichert sein will sehe ich eher als eine Minderheit der Fälle an. Welche moderne Frau heiratet denn schon, damit sie abgesichert ist? Dafür sorgt man als Frau heute selbst.
Zitronengras, Täubchen und Ramones ziehen Dinge an den Haaren herbei aus anderen Threads. Hier steht bislang auch nichts von meinem Studium, meinem Haus, meinen Job. Dennoch wurde das als Quelle mit benannt mir zu unterstellen, dass ich meine Finanzen nicht im Griff habe und daher ich mir einen Verlobungsring wünsche der teuer ist um das zu ordnen. Würde aber nicht nur ein Teil betrachtet werden sondern das ganze, dann hätte ebenfalls die Aussage fallen müssen, dass ich ohnehin nicht vor habe zu heiraten. Entsprechend habe ich mal weitere Aussagen zusammen gefasst die auch aus anderen Threads entspringen.
Wer meint es hat heute keinerlei Bedeutung mehr, der soll das bitte meinen. Natürlich gibt es die Ersatzleistungen, aber auch noch nicht so lange wie du dir das vielleicht vorstellst. Die Witwenrente für Frauen gibt es erst seit 1986, sprich 30 Jahre. Andere Leistungen sind noch jünger und damit war das ganze bis vor 31 Jahren durchaus relevant. Geht man davon aus, dass jemand mit 18 geheiratet hat, dann wäre diese Person heute 49 Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht jede Frau arbeiten gerannt, sondern hat sich finanziell an ihren Mann gebunden und sich abhängig gemacht. Hat der Mann also den Löffen abgegeben, dann war nichts mit Leistungen vom Staat beziehen in seinem Namen. Männer konnten das seit 1975 auch nur erhalten, wenn der Lebensunterhalt überwiegend vorher von der Frau bestritten worden ist, was doch eher die Ausnahme darstellte.
Zudem ebenfalls Änderungen vorgesehen sind seit langen in diesen Bezügen. So ist seit langem vorgesehen, dass das ganze angepasst wird und nur noch gezahlt wird wenn auch eine Bedürftigkeit nachgewiesen werden kann. Vorschläge dazu wurden ebenfalls unterbreitet dazu den Mindestsatz zu nehmen wie es bei Hartz 4 gemacht wird, wenn darauf Anspruch besteht und diese Leistung bezogen wird dann gäbe es keine Witwenrente mehr. Wird Witwenrente bezogen, dann entfällt der Anspruch auf Hartz 4. Wie knapp es damit manchmal sein kann wurde oft genug angesprochen auch das Thema mit der Rente im Alter, nicht wenige ältere Herrschaften sind Kunden des Pfandleihhauses und versetzen dort ihren Schmuck, mitsamt Ehering und Verlobungsring damit etwas zu Fressen im Kühlschrank ist.
Trotz der tollen Absicherungen die hier so hoch gelobt worden sind. Jetzt fällt sicherlich auch gleich wieder das Argument, muss man halt sparen und Vorsorgen - klar wenn man es kann ist das ratsam, kann nicht jeder und schon gar nicht wenn Frau Zuhause sitzt und hinterher noch Ansprüche auf die Leistungen vom Mann erhebt anstatt selbst den Hinten zur Arbeit zu bewegen und eigene Ansprüche zu sammeln.
Schule, Nebenjobs und Studium sind dafür jedenfalls ungeeignet, will man das nur aus "Kinder machen" beziehen kann man fleißig produzieren, pro Kind welches nach 1992 geboren ist, gibt es 3 Jahre Ansprüche auf ca. 3000 Euro Brutto. Wer mit 18 anfängt das erste zu werfen, dann alle 3 Jahre ein neues in die Welt setzt 16,33 Kinder in die Welt und erhält dann mit 67 Jahren unter Beachtung der dann zu 100% versteuerten Pflicht, 1658 Euro vor Abzug der Steuern. Wenn das nicht mal tolle Aussichten sind, denn die Inflation wird stärker Zunehmen als die Renten ansteigen werden da sich kaum jemand für diese Methode entscheiden wird um die Geburtenrate nach oben zu treiben damit die Rentner davon profitieren. 2057 kann man dann ja versuchen seinen Ring aus dem Kaugummiautomaten zu Geld zu machen, der Erfolg wird dann genauso bescheiden aussehen wie jetzt auch.
Mal muss einfach mal weiter denken und über seinen Tellerrand hinaus schauen. Es ist in der heutigen Generation doch noch nicht einmal bekannt, dass die gesetzliche Rente ab 2040 nochmals zu 100% besteuert wird und man doppelt darauf zahlt. Einmal wenn das vom Lohn abgeht als Arbeitnehmer und hinterher nochmals vor dem Empfang als Rentner. Private Vorsorgen werden seit 2005 ebenfalls gut abkassiert mit Steuern, wer jetzt abschließt darf noch mehr abdrücken als wenn jemand so hell war und das vorher abgeschlossen hat. Auch das wird weiter zunehmen, Vater Staat braucht Geld für sinnlose Projekte die nie fertig werden und eine nette Zahlenstatistik veröffentlichen zu können vor den Wahlen. Solange von den Bürgern noch etwas zu holen ist und sie sich das gefallen lassen kann man weiter drücken und quetschen bis am Ende nur noch das Versetzen der persönlichen Gegenstände übrig bleibt damit der Kühlschrank voll ist.
Ihr müsst wirklich mal einen Schritt weiter denken als "Liebe" und "ist nur ein Ring der nichts bedeutet", "trägt man nicht lange", "würde ich nie versetzen". Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen bleiben Preise für Edelmetalle sehr stabil und werden in der Zukunft eher dazu gewinnen. Da mag der Verlobungsring heute 500 Euro kosten, 2050 können das schon 1000 Euro sein.
Ich stand schon im Pfandleihhaus und habe dort ältere Herrschaften gesehen die mit sich gerungen haben da sie nichts mehr hatten außer "nur" dem Ehering der auch dort gelandet ist. Sie haben so mit sich gerungen, weil der Ring ihnen schon etwas bedeutet, sie aber auch dessen Wert kennen und zu schätzen wissen aber dabei auch wissen, sie sehen ihn nie wieder. Wer soll ihn auch auslösen kommen wenn es schon soweit kommt. Mir tat das wirklich Leid, ein Leben lang gearbeitet, dann vom Staat verarscht worden und am Ende nochmals selbst zur Kasse gebeten werden. So viel blindes Vertrauen in Partners Einkommen, Absicherung der Ehe und Staat hätte ich auch gerne mal damit man so naiv durch das Leben gehen kann, aber es sagt sich auch immer "dümmer lebt es sich leichter", weil man sich um so etwas dann gar keine Gedanken macht.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1081mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 3015mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1864mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1358mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?