Power-Yoga oder lieber Entspannungs-Yoga machen?

Ich habe bisher nur Power-Yoga ausprobiert und muss sagen, dass ich es ganz gut finde. Eine Bekannte kennt eher das Yoga was seichter ist und zum reinen entspannen sein sollte. Sie meinte, dass man dies mit Power-Yoga nicht vergleichen könnte, dass wäre etwas ganz anderes und nicht anstrengend.

Ich denke, dass es bei Yoga ja allgemein um Entspannung und Stressabbau geht. Beim Power-Yoga macht es die Lehrerin auch so, dass sie gar keine Esoterik mit reinbringt, was uns anderen auch ganz gut gefällt. Aber beim Entspannungs-Yoga soll dies wohl recht viel enthalten sein.

Gibt es noch andere Unterschiede zwischen den Yoga-Formen? Welche habt ihr schon ausprobiert und welches Yoga liegt euch dabei am meisten? Kann man die verschiedenen Formen vielleicht auch mischen? Welche Erfahrungen habt ihr schon mit den verschiedenen Formen von Yoga gemacht?

Ich habe bisher nur eine Power Variante getestet und finde das eigentlich ganz gut, da es mir aber auch um die sportliche Betätigung ging und nicht um Entspannung. Ich denke aber, dass jeder da seinen Favoriten hat und findet. Die Unterschiede hast du bestimmt schon selber ganz gut gesehen. Die Power Variante finde ich aber wirklich sehr gut umgesetzt und würde es gar nicht ruhig wollen.

Da hilft doch nur, dass man das selbst ausprobiert und dann eben schaut, welche von beiden Varianten einem am besten zusagt. Ohne, dass man beides mal ausprobiert hat, wird man wohl kaum sagen, was einem besser zusagt meiner Ansicht nach. Wenn man nur eins von beidem kennt, weiß man doch gar nicht, was man verpasst, wenn man die zweite Variante gar nicht ausprobiert.

Power Yoga habe ich noch nie ausprobiert, es würde mich auch nicht reizen. Yoga assoziiere ich unbewusst eher mit Entspannung. Nachdem ich mir allerdings einmal bei einem Yoga Kurs an der Volkshochschule den Hals irgendwie so verrenkt hatte, dass mir wochenlang schwindlig war, lasse ich Yoga ganz, beziehungsweise würde es nie mehr bei einer Trainerin machen, die nicht sehr gut ausgebildet ist und individuell auf die Leute eingeht. Die Trainerin an der Volkshochschule war auch zu esoterisch und hat wissenschaftlich unhaltbare Dinge behauptet, Bakterien und Viren etwa als kleine Tierchen bezeichnet, die durch die Übungen vertrieben würden, und anderes unsinniges Zeug.

Ich mache Yoga Übungen schon ganz lange als Teil meiner Dehnübungen vor und nach dem Sport und habe dann vor einiger Zeit mit Acro Yoga angefangen. Natürlich kann man eine Sportart, bei der es viel um Kraft und Koordination geht, nicht mit entspannten Dehnübungen vergleichen, aber man merkt den Yoga Ursprung schon.

Bei Acro fängt man immer mit den klassischen Yoga Übungen zum Aufwärmen an und man findet diese Übungen teilweise auch später beim Sport wieder. Es gibt zum Beispiel eine Übung, mit der man den Handstand lernt, die geht in einer fließenden Bewegung in eine Dehnübung über, was die Verletzungsgefahr minimieren soll.

Der Unterschied zwischen Acro und anderen Yoga Formen ist wahrscheinlich vor allem, dass man rein mit Acro nicht weit kommt. Für viele Figuren ist man im Handstand und dann gibt es auch Figuren zu zweit oder zu dritt - das, was die meisten Menschen wahrscheinlich mit Acro Yoga verbinden. Wenn man nicht jeden Tag Akrobatik trainieren kann kommt man deshalb um einen Besuch des Fitnessstudios nicht herum. Man braucht gute Oberkörpermuskeln um die Spannung halten und den Körper tragen zu können.