Power-Napping oder Bewegung besser bei Müdigkeit?

Es soll wohl gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche helfen, wenn man ein kleines Nickerchen von etwa 20 Minuten hält. Danach soll man viel besser arbeiten und sich besser konzentrieren können. Daher wird das wohl auch empfohlen. Es soll aber auch vom Typ abhängen und nicht bei jedem Menschen soll so ein Nickerchen auch helfen. Bei manchen Menschen ist es wohl viel effektiver, wenn diese sich stattdessen bewegen.

Ich muss ehrlich sagen, dass bei mir das Power-Napping ganz gut funktioniert, aber eben nicht länger als 20 Minuten dauern sollte. Auch mache ich das nie während der Arbeitszeit und auch nicht, wenn ich auf Arbeit Pause habe. Da bewege ich mich lieber und renne ein paar Mal zum Kopierer oder sehe zu, dass ich Botengänge übernehmen kann.

Diese Power-Napping mache ich dann eher zu Hause, wenn ich viel zu tun habe und mich so besser konzentrieren kann. Ich kann ehrlich gesagt gar nicht sagen, was bei mir besser hilft und warum. Wie ist das bei euch? Welche Variante hat bei euch einen größeren Effekt, wenn ihr euch müde fühlt?

Bei der Arbeit würde ich Power Napping auch nicht machen und eher Bewegung bevorzugen, zu Hause finde ich es aber durchaus sehr angenehm sich mal 20 Minuten hinzulegen und dann habe ich das Gefühl auch wieder vollkommen frisch und erholt zu sein. Ein Spaziergang hat bei mir aber den selben Effekt. Man muss eben sehen, was man bei der Arbeit als Ausgleich braucht und was überhaupt umsetzbar ist.

Ich habe das mit dem Power Napping noch nicht hinbekommen, wenn ich ehrlich bin. Ich schlafe dann eher zu lange und möchte nach dem zwanzig Minuten nicht aufwachen, weswegen ich Bewegung oder auch kalte frische Luft bevorzuge.

Ich habe das kurze Schläfchen tagsüber ausprobiert in einer Lernphase, weil ich damals immer wieder gehört habe, wie gut das sein soll für die Konzentration. Ich kenne auch den Trick mit dem Schlüssel in der Hand, der dafür sorgt, dass man nicht tief einschlafen soll, weil er dann aus der Hand fällt.

Funktioniert hat das aber überhaupt nicht. Entweder ich konnte nicht schlafen oder ich war nach dem Aufwachen erst mal müde und leicht desorientiert und habe einen starken Kaffee gebraucht und musste mich zeitlich wieder orientieren. Und teilweise konnte ich Nachts dann auch schlechter schlafen und war am nächsten Tag müde.

Ich bin durch das Experiment eine Zeit lang wirklich aus dem Rhythmus gekommen und bin heute der Meinung, dass es einen sehr guten Grund gab, warum ich mich als Kind irgendwann geweigert habe einen Mittagsschlaf zu machen. Bewegung an der frischen Luft oder eine kalte Dusche funktionieren aber bei mir. Koffein hingegen nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn ich richtig müde bin schlafe ich davon ein..

Ich muss sagen, dass bei mir ein kurzes Nickerchen schon etwas mehr bringt als Bewegung, wenn ich müde bin. Nur leider ist das ja nicht immer so möglich. Bei der Arbeit geht es zwar schon, dass ich mich im Pausenraum auch mal hinlege, wenn ich Pause habe, aber das mache ich doch eher selten. Dann mache ich lieber nach Möglichkeit einen Spaziergang an frischer Luft und ich muss sagen, dass bei mir beide Varianten ähnlich sind, auch wenn der Spaziergang nicht ganz so gut wach macht.