Porridge mit in den Kindergarten geben oder was sonst?
Ich habe eine kleine Tochter, die total auf Porridge abfährt. Sie liebt es dieses zum Frühstück zu essen. Als dann klar war, dass sie in den Kindergarten kommt, habe ich ihr das ein bisschen abgewöhnt und nur noch zu Hause zum Abend gegeben oder am Wochenende auch am Morgen. Nun ist der Kindergarten aber schon länger zu oder wir geben die Kinder aufgrund hoher Zahlen nicht hin, weswegen sie frühs natürlich auch ihr Lieblingsfrühstück bekommt.
Ein guter Kindergartenstart wäre so wahrscheinlich nur mit Porridge möglich, ich habe auch ein Gefäß für Müsli, was sehr dicht ist, also vom Prinzip her wäre das auch möglich. Allerdings stelle ich mir das dann für die Erzieher eher schwierig vor. Mag sein, dass ich da ein bisschen zu kompliziert denke, aber sie kleckert eben auch immer mal und vielleicht würde sie das nicht aus meinem Becher essen wollen und so weiter. Meint ihr man kann Porridge gut mitgeben oder eher nicht? Was wären denn gute Alternativen. Sie isst nicht so gerne Brot und dann eher den Belag, geschmiert möchte sie da nichts drauf haben, sie ist da etwas kompliziert. Gibt es denn auch Kinderdosen, die dicht genug für Porridge sind?
Porridge ist Haferflockenbrei oder? Ich würde ihr das dann mitgeben, egal ob sie nun kleckert. Die anderen Kinder kleckern doch sicherlich auch beim Essen, was macht das für einen Unterschied? Und schließlich werden die Kindergärtnerinnen doch dafür bezahlt, dass sie sich um die Kinder kümmern, da hätte ich nicht das Bedürfnis, die zu schonen, indem ich extra Klecker armes Essen mitgebe.
Ich würde die ErzieherInnen fragen, ob das in Ordnung ist. Meist gibt es ja Regeln, was man den Kindern mitgeben sollte. Bei uns waren zum Beispiel keine süßen Sachen erlaubt. Ich habe immer ein Butterbrot und Karotten, Äpfel oder Gurken mitgegeben. Das Kleckern könnte sehr wohl ein Problem sein. Krümeln ist ja nochmal etwas anderes, aber das/der Porridge macht ja dickere Flecken auf dem Oberteil. Wenn man Joghurt oder Porridge mitgibt, sollte man vielleicht auch ein neues Oberteil mitgeben. Ich bin aber nicht mehr auf dem neuesten Stand, wie das so in der Kita abläuft. Vielleicht haben die Kinder dort immer Wechselkleidung.
Bei uns wurden vom Kindergarten Jogginghosen gestellt, falls mal was in die Hose ging. Wir bekamen dann einen Beutel mit den verschmutzten Sachen mit und haben sie gewaschen am nächsten Tag wieder mitgebracht. Man muss den ErzieherInnen auch nicht unnötig viel Arbeit machen. Sie haben eh genug zu tun, sowohl nervlich als auch körperlich.
Es gibt kindgerechte Dosen, in die du auch ein Porridge reinfüllen kannst. Die haben meistens einen gut verschließbaren Schraubverschluss, der sich aber auch ganz leicht von Kinderhänden öffnen lässt. Ich hätte keine Bedenken, meinem Kind Porridge mit in den Kindergarten zu geben, denn an sich zählt Haferbrei für mich auch nicht direkt zu den Süßigkeiten.
Es gibt auch Brotdosen, in die man ein Behältnis mit einem oben genannten Schraubverschluss einlegen kann und die auch noch andere Fächer enthalten, in die du auch klein geschnittene Sandwiches, Kekse, Salzchips, Obst, Ei oder sogar bunte Obstspieße mit unterbringen kannst. So ist das Porridge auch für ein Kind nie langweilig und du kannst das Essen bunt und abwechslungsreich gestalten.
Es gibt doch jede Menge Dosen, die extra für Porridge und Müsli, Joghurt und andere solche Speisen gedacht sind und absolut dicht halten. Darüber würde ich mir gar keine Gedanken machen. Im Netz ist die Auswahl riesig und da kann man sich auch die Bewertungen anderer durchlesen, um auch wirklich ein gutes Produkt zu erhalten.
Ansonsten wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte, Porridge zum Frühstück zu essen, auch im Kindergarten nicht. So viel Sauerei macht das Essen ja auch nicht und bei Kindern gehört es doch ohnehin dazu, dass eben auch mal gekleckert wird und dass nach dem Essen aufgewischt werden muss. Ob ein Kind nun Porridge oder ein extrem krümelndes Croissant mitnimmt, ist doch auch egal. Und beim Mittagessen wird ohnehin sicherlich auch viel gekleckert.
Man kann ja das Kind daheim schon einmal aus der neuen Dose essen lassen um zu schauen, wie diese ankommt. Außerdem kann man es einfach mal ausprobieren und eben einfach mal Porridge mit in den Kindergarten geben. Wenn es aus irgendwelchen Gründen gar nicht funktionieren sollte, kann man am nächsten Tag doch noch immer etwas anderes mitgeben. Es muss ja nicht in Stein gemeißelt sein, dass es dann nur noch Porridge mit in den Kindergarten gibt, wenn es nicht funktioniert oder das Kind es dann doch nicht essen will.
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